SUBVERSIV UND ZEILENSPRENGEND?
frieden
Mich hinwerfen,
auf den Boden nieder sinken.
in das traute Gras des Waldes.
Da liegen,
den Wolken mit Augen folgen,
jeder Blick mit der Wiederkehr gelöster,
den Bach und die Vögel hören
und sich selbst dabei vergessen.
sein.
ohne jeden Anhang,
ohne Weg und Ziel,
zu
Frieden
heit.
so weit weg,
von dem, der ich bin,
von der Welt, die mich umgibt
und bestimmt zu gleich.
Geschäftigkeit, Arbeit,
immer in Bewegung bleiben,
Wirtschaftswachstum, nach vorne sehen –
nie zurück,
Fortschritt, schnellere Automobile,
unermüdliches Streben, Perfektion,
Rolltreppen.
Die Angst vorm Stillstand.
Und Ruhe ist stets nur Pause
zwischen neuer Tat,
wie Erholung nur ist,
um wieder sich abzuschuften –
dienstbar gemacht.
Ruhe um nichts anderes willen,
woOOoooO?
Es war noch nie
Frieden, vielleicht,
nichts, was seiner Bedeutung entspreche.
weise die Menschheit,
die nicht mehr blind nach vorne rennt,
über jenem irren Zwang steht,
der überall mir begegnet.
Zusammen im Gras liegen,
einander in die Augen sehen,
sein,
ohne jedes noch Mehr & immer Weiter.
einfach sein,
zu
Frieden
heit.
ein
schwArzer passagier
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