Religionskritik

WEGEN VS-KONTAKT: ANTRAG AUF RAUSWURF AUS DER CONTRASTE-REDAKTION

Abschlußrunde


1. Der Anfang
2. Reaktionen aus Redaktion und Umfeld
3. Abschlußrunde
4. Links zu verschiedenen Seiten zum Thema

Mail mit Beschlußvorschlag
Lieber Joerg, liebe Redaktionen in Stadt und Land und TeilnehmerInnen der Contraste-List,
ich denke es wird Zeit, dass wir die unsinnige Diskussion hier ueber Joergs „Protokoll einer Beziehung ... zum Bundesamt fuer Verfassungsschutz“ so langsam beenden.
Ich bedanke mich fuer die Stellungnahmen verschiedener Redaktionen zum Thema, die letztendlich meine Forderung nach einem Ausschluss von Joerg aus der Redaktion nur bestaerkt haben.
Joerg hatte in seiner ersten Mail eine Begruendung fuer meine Forderung gefordert. Die muss ich nicht liefern, hat er doch selbst auf seiner Internet-Debatten-Seite erlaeutert, dass es schwerwiegende Gruende dafuer gibt, sich nicht mit diesem Dienst einzulassen und er diese Gruende zwar fuer gewichtig haelt, aber sie nicht teilt, weil er meint, auf dieser Ebene „kreativ-freche“ Auseinandersetzungen mit dem „System“ fuehren zu koennen. Und fuer diese angefuehrten schwerwiegenden Gruende stehe ich und zwar bedingungslos. Hintergrund meiner Einstellung ist aber auch, dass es hier im Heidelberger Raum in schoener Regelmaessigkeit (ca. alle zwei bis drei Monate) Anquatschversuche gibt, zuletzt im Januar und Februar diesen Jahres. Diese Faelle sind bei uns auf folgender Web-Site veroeffentlicht: www.autonomes-zentrum.org/RHVS.html
Wir ihr dort nachlesen koennt, werden in der Regel juengere, unerfahrene Leute angequatscht und in meistens anscheinend „unwichtige“ Gespraeche zu verwickeln versucht. Oft scheint es, dass der VS sich auch mit kurzen Gespraechen zufrieden gibt und aus diesen offenbar schon genuegend Informationen gewinnt, um die Schnueffelpraxis mit einer anderen Person fortzusetzen. Alle bekannten Faelle wurden bisher oeffentlich gemacht und das ist auch Richtig so, den nichts fuerchtet der VS mehr als die Veroeffentlichung seiner Schnueffeleien.
Ich schliesse mich der Meinung an, dass auch die „Beziehungen“ von Joerg oeffentlich gemacht werden sollten - aber das ist letztenendes Joergs Entscheidung. Die Oeffentlichkeit im Web reicht dazu nicht aus. Auf jeden Fall sollte Joergs Praxis keine Schule machen.
Joergs „kreativ-freche“ Auseinandersetzung mit dem „System“ war seine Entscheidung, aber er hat eben nicht bedacht, welche Auswirkungen diese seine Entscheidung bei verschiedenen politischen Zusammenhaengen ausloesen koennte. All das, was ab seiner Veroeffentlichung seines Berichtes seiner „Beziehung zum...“ passieren sollte, hat er wahrscheinlich zu naiv eingeschaetzt, obwohl ich nicht glaube, dass ein Mensch, der nun auch schon mehr als ein Jahrzehnt aktiv in politischen Zusammenhaengen mitmischt, so naiv sein kann. Seine „Beziehung zum...
„ hat eben gerade in verschiedenen Zusammenhaengen erst recht die auch von Joergs Seite nicht geleugneten „bestehenden Aversionen oder Vorbehalte“ gegen seine Person verstaerkt. Natuerlich auch in den CONTRASTE-Zusammenhaengen - die Joerg sicherlich unterschaetzt, weil er sich nie damit auseinandergesetzt hat. Diskutiert wird seine Vorgehensweite bereits bundesweit und natuerlich nicht auf Web- oder E-Mail-Ebene.
Ich kann zwar nicht genau einschaetzen, wie diskutiert wird, aber ich fuerchte sehr zu Joergs Nachteil - und da waeren wir bei Joergs Mitarbeit bei CONTRASTE. Doch dazu spaeter noch etwas.
Misstrauisch werde ich, wenn in einer solchen Darstellung wie seiner, sofort Schutzmechanismen eingebaut werden, wie die Sexismusdebatte (als Kasten in von Joerg in CONTRASTE veroeffentlicht und jetzt auf einmal soll der Sexismus-Vorwurf gegen Joerg eine VS-Provokation sein?) oder dass von vornherein jegliche Kritik an seinem Vorgehen als VS-Provokation schonmal abgetan wird. In seinem Bericht gibt es viele Ungereinmtheiten - der Verdacht auf eine weitere beteiligte Person wurde erst nach Joergs erstem Treffen vom VS ins Spiel gebracht. Das Joerg auf diese alte Kiste vom VS hereingefallen sein soll, wundert mich. Das dann alles so lief, wie Joerg es dann darstellte und seiner Meinung nach auch inszenierte, war letzten Endes doch die Inszenierung vom VS und nicht sein Krimi. Die Feilscherei um ein VS-Laptop und den Ersatz seines Buechertisches lasse ich jetzt mal aussen vor.
Aergerlich finde ich auch Joergs unbefangenen Umgang mit CONTRASTE-Zusammenhaengen. CONTRASTE hat autonome Redaktionen, die in regionalen und ueberregionalen Zusammenhaengen stecken, die wiederum Joergs Verhalten nicht tolerieren koennen und wollen. Das koennte negative Auswirkungen auf die Arbeit der RedakteurInnen haben. Deshalb haette ich es auch gerne gesehen, wenn uns Joerg ueber diese Vorgaenge informiert haette - wenngleich die Information darueber an den Auswirkungen nichts aendert.
Aergerlich finde ich auch die provozierenden E-Mails von Joerg unter dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“. Statt sachlich auf diverse E-Mails einzugehen, faehrt er Angriffe gegen CONTRASTE-Autoren und Redaktionen, die mit der Sache nichts zu tun haben und unter dem obenstehenden Motto nur Ablenkungsmanoever sind.
Diese Dinge gehoeren in das Diskussionsforum um CONTRASTE, das ich vor Monaten angeregt habe, weil derzeit kein weiteres Plenum in Sicht ist und haben mit dem konkreten Fall ueberhaupt nichts zu tun. Absurd war auch seine Idee, eine Debatte ueber den Sinn und Unsinn kreativ-frecher Auseinandersetzung ueber eine Internet-Seite fuehren zu koennen. Seltsamerweise wurden einige Debattenbeitraege dann auch fuer einen Tag oeffentlich, um dann offensichtlich von Joerg wieder geloescht zu werden (Zensur oder Personenschutz?).
Leider finden zur Zeit keine CONTRASTE-Plenen statt, ich haette gerne auf einem Plenum darueber diskutiert und dann eine Entscheidung im Konsens getroffen. Ich denke aber, dass eine Entscheidung sofort gefaellt werden muss, und die sieht aus meiner Sicht folgendermassen aus: Die bisherige Redaktionsanschrift der Redaktion „Umweltschutz von unten“ wird geloescht. Da die Redaktion aber aus mehreren Leuten besteht, koennte da z.B. Joern (Joern, Du liest hier mit, bitte aeussere Dich doch mal) oder eine andere Person erscheinen. Diese Massnahme richtet sich also nicht gegen die Redaktion. Es war ohnehin von Anfang an Joergs Wunsch, das eine andere Person im fuer die „UvU“ Impressum vertreten ist. Beitraege von Joerg werden bis auf weiteres nicht mehr veroeffentlicht. D.h., wir schlagen ein klaerendes Gespraech vor, um es moeglich zu machen, diesen Beschluss wieder aufzuheben.
Zu einem klaerendem Gespraech laedt Dich in diesem Fall die CONTRASTE-Redaktion zu einer Pizza ein (wie bereits von Kurt vorgeschlagen). An diesem Gespraech werden Kurt und ich teilnehmen. Termin fuer das gemeinsame Essen ist wahrscheinlich Ende April oder im Laufe des Monats Mai in einer Pizzeria in Giessen. Joerg, bitte gebe uns Nachricht, ob Du unserer Einladung folgen kannst und bitte erledige Deinen Zahnarzttermin rechtzeitig, damit Du diesesmal die Pizza auch richtig geniessen kannst.
Dieser Brief geht zur Kenntnisnahme an verschiedene Zusammenhaenge und Antirepressionsgruppen, die einbezogen wurden, um deutlich zu machen, dass wir von unserer Seite her einen Schlussstrich ziehen und die Debatte beenden.
Dieter, CONTRASTE - Monatszeitung fuer Selbstorganisation, Internet: www.contraste.org

Antwort aus der Umweltschutz-von-unten-Redaktion
Die bisherige Redaktionsanschrift der Redaktion „Umweltschutz von unten“ wirdgeloescht. Da die Redaktion aber aus mehreren Leuten besteht, koennte da z.B. Joern(Joern, Du liest hier mit, bitte aeussere Dich doch mal)

Ja ich lese hier mit und habe auch die Debatte genau verfolgt, leider haber ich gerade sehr viel um die Ohren und kann daher nicht auf alle Einzelheiten der Debatte eingehen, möchte aber jetzt doch die Gelegenheit ergreifen einige grundsätzliche Dinge loszuwerden:
  • ganz deutlich wird aus fast allen Beiträgen, dass die Sache mit dem VS nicht der eigentliche Grund für einen Ausschluss aus der Redaktion ist, sondern nur eine willkommene Begründung
  • in einigen Stellungnahmen kommen dann auch weitere Kritikpunkte, wie Überaktionismus, schlechter Diskussionsstiel oder die Anschwärzung anderer Contrasteredaktionen, immerhin ehrlich, aber irgendwie doch recht dürftig eine Person ausschließen zu wollen, die mensch irgendwie nicht mag ohne dafür wirklich eine stichhaltige Begründung zu finden
  • die „kreativ-freche“ Auseinandersetzungen mit dem „System“ wird immer wieder als lächerlich, naiv, überheblich usw. defamiert, sicher kann mensch darüber anderer Meinung sein, aber wer weiß schon was genau richtig ist. Wenn es ein Fehler sein sollte warum dürfen jüngere Leute als Ihr den nicht wiederhohlen?
  • ich lehne Ausschlüsse normaler Weise grundsätzlich ab, zumal wenn sie am Anfang einer Debatte beantragt werden, weil sie immer die inhaltliche Debatte zerstören und auch nicht zu einer echten Klärung beitragen. Darüber hinaus führen Ausschlüsse immer dazu, dass nicht nur eine Person rausfliegt, sondern noch weitere Personen den Abflug machen.
  • Insgesamt finde ich es sehr schwierig eine so weitreichende Entscheidung nur aufgrund einereMail-Diskussion zu fällen und würde daher auf jeden fall dafür plädieren dafür ein Plenum einzuberufen. Wer dann nicht kommt, dem ist die ganze Sache dann wohl nicht wichtig genug!
oder eine anderePerson erscheinen. Diese Massnahme richtet sich also nicht gegen dieRedaktion. Es war ohnehin von Anfang an Joergs Wunsch, das eine andere Person imfuer die „UvU“ Impressum vertreten ist.

Das wäre sicher nicht unbedigt ein Problem, wenn das Euer Gewissen beruhigt...
Beitraege von Joerg werden bis auf weiteresnicht mehr veroeffentlicht.

Dies wird die UVU Redaktion nicht mittragen , denn wir sind gegen Ausschlüsse (siehe oben). Außerdem ist diese Forderung sehr geschickt, weil Du genau weißt, dass damit die UVU-Redaktion praktisch gekillt ist. Sicher schreiben noch einige weitere Personen, aber Jörg produziert eben mit Abstand die meisten Texte.
D.h., wir schlagen ein klaerendes Gespraech vor, um esmoeglich zu machen, diesen Beschluss wieder aufzuheben.

Warum denn nicht erst danach den Beschluss fällen? Das ist doch so eher unlogisch. Und zu diesem Gespräch könnten doch alle Interessierten kommen.
Zu einem klaerendem Gespraech laedt Dich in diesem Fall die CONTRASTE-Redaktion zueiner Pizza ein (wie bereits von Kurt vorgeschlagen). An diesem Gespraech werdenKurt und ich teilnehmen. Termin fuer das gemeinsameEssen ist wahrscheinlich Ende April oder im Laufe des Monats Mai in einerPizzeria in Giessen.

Das wäre ja super, warum dann nicht für alle Contraste- MitarbeiterInnen ;-)
Dieser Brief geht zur Kenntnisnahme an verschiedene Zusammenhaenge undAntirepressionsgruppen, die einbezogen wurden, um deutlich zu machen, dass wirvon unserer Seite

von welcher Seite?
her einen Schlussstrich ziehen und die Debatte beenden.

Die Debatte anzetteln und dann entscheiden, wann sie zuende ist, ist schon etwas merkwürdig, macht aber nur deutlich, dass sie nicht zur Klärung dienen sollte, sondern vor allem die eigne Meinung bestätigen sollte.
Nun gut, mit enttäuschten Grüßen Jörn

Antwort von Jörg (Umweltschutz-von-unten-Redaktion)
ich denke es wird Zeit, dass wir die unsinnige Diskussion hierueber Joergs „Protokoll einer Beziehung ... zum Bundesamt fuerVerfassungsschutz“ so langsam beenden.

Nun, das ist als Meinung sicher zulässig, aber nicht, wenn der „Antrag“ auf Ende nur verdeckt, daß Widerspruch nicht sein soll ... denn weder ist die Bewertung der Redaktionsstellungnahmen begründet noch die nachfolgende Begründung fehlerfrei. Daher gehe ich auf einige Punkt nochmal ein ... ohne nochmal zu formulieren:
Es ist o.k., daß es unterschiedliche Herangehensweisen gibt. Dabei kommen auch Fehler vor. Das so etwas immer zu Ausgrenzungen und Ausschlüssen führt, ist aber ein typisches Merkmal deutscher (Struktur)Linker und meines Erachtens völlig sinnlos. Es ist auch schädlich für die Debatte, denn auch in diesem Fall war doch zu sehen, daß es nur selten um die Vorwürfe ging, weswegen Dieter die Debatte angestossen hatte (Dieter selbst hat dazu argumentiert), die meisten packten bei der Gelegenheit andere Anschuldigungen nach dem Motto raus - jetzt auf ihn, egal womit.
Die VS-Sache ist meines Erachtens nachwievor unbegründet, warum ich deshalb „bestraft“ werden soll. Ein Rauswurf ließe sich noch mit dem Argument rechtfertigen, daß Angst vor einem VS-Spitzel besteht. Nun ist das aber immer nur geschickt zwischen den Zeilen angedeutet worden - und die ganzen Vorgänge lassen sich auch nicht überzeugend als Beleg nutzen, ich sei ein VS-Spitzel.
Was als soll der Nutzen sein, jetzt meinen Namen nicht mehr zu lesen? Mein Verdacht: Die Contraste haben Angst, von Strukturlinken abgestraft zu werden, weil mein Name im Impressum steht. Na denn
...

Zu den Details - die aber meines Erachtens erneut deutlich machen:
Die Vorwürfe sind zum Teil ziemlich zusammengestrickt.
Ich bedanke mich fuer die Stellungnahmen verschiedener Redaktionenzum Thema, die letztendlich meine Forderung nach einem Ausschlussvon Joerg aus der Redaktion nur bestaerkt haben.

Das ist nicht weiter begründet: Ich konnte aus den Reaktionen vor allem herauslesen: Die VS-Sache interessiert eigentlich kaum jemandem. Fast alle haben andere Geschichten ausgepackt.
Joerg hatte in seiner ersten Mail eine Begruendung fuer meineForderung gefordert.Die muss ich nicht liefern, hat er doch selbst auf seinerInternet-Debatten-Seite erlaeutert, dass es schwerwiegende Gruendedafuer gibt, sich nicht mit diesem Dienst einzulassen und er diese

Typisch strukturlinke Argumentation. Mensch Dieter, unterscheide das doch mal: Ich habe nicht Begründungen für eine Kritik an mir eingefordert. Die hast Du geliefert. Ich habe Begründungen für den Rauswurf gefordert. Es ist zwar ein Automatismus: Kritik - Rauswurf, aber das finde ich eben nicht sinnvoll. Ich möchte einfach mal klar begründet haben, warum ein Rauswurf (oder jetzt eine peinlich Vertuschung, daß ich doch noch mitarbeiten soll, aber das nach außen nicht sichtbar sein soll) angestrebt wird. Da reicht es nicht: Das und das von Dir fand ich falsch. Sondern: Das und das ist so falsch, daß ein Rauswurf nötig ist, denn Du bist aus den und den Gründen für uns nicht mehr tragbar.
Und wie schon gesagt: Wenn alle rausfliegen, die VS-Kontakte haben, dann gäbt es die Rote Hilfe nicht mehr. Und manches andere auch nicht. Und dann erst die (viele, viele Antifas, vor allem die „wichtigen“), die mit VSlern auf Podien u.ä. gemeinsam gegen Rechts argumentieren usw. Viel Spaß beim Säubern.
Und fuer diese angefuehrten schwerwiegenden Gruende stehe ich undzwar bedingungslos.

Das ist ja auch o.k. Aber es ist eine Begründung für eine Kritik an mir, aber nicht für einen Rauswurf.
dass es hier im Heidelberger Raum in schoenerRegelmaessigkeit (ca. alle zwei bis drei Monate) Anquatschversuche

Genau. Deshalb muß unbedingt die „NEIN sagen“ als Verhaltenskodex überdacht werden - meines Erachtens zugunsten eines Konzeptes, mehr AUfklärung, Semianre und kreative Aktionsformen zu machen. Gerade Antirepressionsstrukturen sind oft extrem konspirativ gegenüber der Bewegung und vermitteln kaum, was sie wissen.
Ich schliesse mich der Meinung an, dass auch die „Beziehungen“ vonJoerg oeffentlich gemacht werden sollten - aber das istletztenendes Joergs Entscheidung. Die Oeffentlichkeit im Web reichtdazu nicht aus.

Unverschämtheit. Statt Argumenten für den Rauswurf jetzt auch noch Lügen. Ich habe alles an Interim, RAZZ und ZECK sowie über ALLE mir zugänglichen politischen Mailinglisten geschicht - und das sind sehr sehr große Teile der Bewegung. Plus Internet.
Mein Text ist längst öffentlich von mir gemacht, während Ihr das Nichtöffentlichmachen als Grund frei konstruiert.
Unabhängig davon habe ich nix dagegen, wenn in den Contrasten was steht ... allerdings wird es etwas strittig sein, was da steht. Wenn da das steht, was hier in der Mail drinwar, spreche ich mich dagegen aus, denn es bringt nix, Dinge zu erzählen, die ich gesagt haben soll, die nicht stimmen.
Person verstaerkt. Natuerlich auch in den CONTRASTE-Zusammenhaengen- die Joerg sicherlich unterschaetzt, weil er sich nie damitauseinandergesetzt hat.

Unverschämte Unterstellung. Auf welcher Recherche basiert denn das nun wieder? Und: Selbst Du weichst doch ständig von der VS-Argumentation ab und packst lauter anderen Kram rein.
Diskutiert wird seine Vorgehensweite bereits bundesweit undnatuerlich nicht auf Web- oder E-Mail-Ebene.

Wie ist der Begriff „natürlich“ zu verstehen? Ist die intransparente Strukturlinke „natürlich“ und die offenen Bewegungen von unten unnatürlich?
Im übrigen: Ich diskutieren auch nicht in erster Linie auf E-Mail-Ebene oder im Internet, sondern direkt.
sehr zu Joergs Nachteil - und da waeren wir bei Joergs Mitarbeitbei CONTRASTE.

Dieser Satz könnte als Beleg gewertet werden für mein Empfinden, daß es der Contraste darum geht, per Rauswurf den eigenen Ruf zu retten. Das aber wäre als Begründung dann sehr dünn.
Joerg in CONTRASTE veroeffentlicht und jetzt auf einmal soll derSexismus-Vorwurf gegen Joerg eine VS-Provokation sein?)

Du hast ein Rad ab! Was soll dieser Blödsinn? Das habe ich nie behauptet. Und es ist total daneben, das jetzt mir unterzuschieben, um es gegen mich zu verwerten. Hast Du keine richtig guten Gründe, daß Du Dir selbst welche erfinden mußt?
Ich weiß genau, wer den Sexismusvorwurf gegen mich erhoben hat und warum. Das ist auch alles haarklein nachzulesen. Klar ist auch, daß der VS mich angequatscht hat, weil diese Kampagne gegen micht angelaufen war. Unklar ist, ob er an irgendeiner Stelle es noch verstärkt hat. Das ist die Lage. Nie habe ich etwas anderes behauptet.
oder dass von vornherein jegliche Kritikan seinem Vorgehen als VS-Provokation schonmal abgetan wird.

Habe ich auch nie behauptet. Hör auf mit dieser Denunziationsrhetorik.
der Verdacht auf eine weitere beteiligte Personwurde erst nach Joergs erstem Treffen vom VS ins Spiel gebracht.

Ja, natürlich. Das erste Treffen war die direkte Anquatsche. Die Anquatsche ist ja wohl immer das erste Ding. Das aufzubauschen ist doch etwas komisch. Ich habe auf dem ersten Treffen nicht NEIN gesagt. Ich habe gar nichts gesagt zu irgendeinem weiteren Verhalten von mir.
Das Joerg auf diese alte Kiste vom VS hereingefallen sein soll,

Und die Frage an Dich: Was hättest Du gemacht, wenn ein VSler einen Namen erwähnt. Nix machen? Und wie stellst Du Vertrauen dann wieder her? Ich arbeitet mit der „überprüften“ Person lang wieder gut zusammen, wir haben uns über alles ausgetauscht. Die Strukturlinken der Region lehnen ihn ab. Das ist die Lage.
war letzten Endes doch die Inszenierung vom VS und nicht seinKrimi.

Das kannst Du alles so sehen - und ich bewerte es im Nachhinein auch nicht gegensätzlich. Insofern (und sowieso immer) ist Kritik akzeptiert. Aber Rauswurf?
„Angriff ist die beste Verteidigung“. Statt sachlich auf diverseE-Mails einzugehen, faehrt er Angriffe gegen CONTRASTE-Autoren undRedaktionen, die mit der Sache nichts zu tun haben und unter demobenstehenden Motto nur Ablenkungsmanoever sind.

Außer Dir hat niemand die VS-Sache weiter ausgeführt, die direkten Angriffe gegen mich haben sogar fast ausschließlich andere Punkte gebracht.
angeregt habe, weil derzeit kein weiteres Plenum in Sicht ist

Tja - warum eigentlich nicht. Diskussionskultur: Andere anmachen, daß „natürlich“ nicht über Emails diskutiert wird und selbst gar keine DIskussion im Projekt???
kreativ-frecher Auseinandersetzung ueber eine Internet-Seitefuehren zu koennen.

Wieder eine Lüge. Dieses habe ich nie versucht. Ich diskutiere nicht über das Internet. Aber ich dokumentiere die Diskussion im Internet - und das finde eher einen, wenn auch bescheidenen, Beitrag zur Transparenz.
Seltsamerweise wurden einige Debattenbeitraege dann auch fuer einenTag oeffentlich, um dann offensichtlich von Joerg wieder geloeschtzu werden (Zensur oder Personenschutz?).

Dieser Vorgang ist mir unbekannt. Ich weiß nicht, was Du meinen könntest und bitte um Aufklärungen. Ich weiß aber natürlich, was Du mit diesen unpräzisen Andeutungen erreichen willst ...
Die bisherige Redaktionsanschrift der Redaktion „Umweltschutz vonunten“ wird geloescht.

Ich werde diesen Vorschlag in den
Umweltschutz-von-unten-Zusammenhängen rückzuklären versuchen (das sind übrigens Zusammenhänge, die gemeinsam Aktion machen, über Email diskutieren, Internetseiten betreuen (verschiedene Leute verschiedene Teile) und sich oft treffen, Seminare machen usw.) - in der Contraste könnte es reichlich schwierig werden für irgendein Entscheidungsverfahren.
Es war ohnehin von Anfang an Joergs Wunsch, das eine andere Person

Auch das ist zumindest unsauber ausgedrückt. Nicht „von Anfang an“, sondern „am Anfang“. Diese Unsauberkeit paßt in Deine Argumentation, ich befürchte Absicht.
Wir haben im Umweltschutz-von-unten-Zusammenhang über die Frage diskutiert (im übrigen auch wieder auf einem direkten Treffen in Bielefeld ... schreibe ich hier nur wegen der denunziationsrhetorischen Attacke in Sachen Internetdiskussionsvorwurf) und überlegt, daß verschieden Leute in verschiedene Zeitungen mitwirken sollen als UVU-Redaktionen. Das ist auch in verschiedenen geschehen. Es wurde abgesprochen, daß ich das für die Contraste mache. Ich glaube kaum, daß die Mehrzahl der Contraste-REdaktionen ein solch diskutiertes Verfahren hinter sich haben (was ich aber auch gar nicht einfordern will).
Beitraege von Joerg werden bis auf weiteresnicht mehr veroeffentlicht.

Das zum Beispiel ergibt sich aus der Kritik an meinem VS-Kontakt nicht logisch - eine Begründung konkret zu diesem Vorschlag fehlt.
einer Pizzeria in Giessen. Joerg, bitte gebe uns Nachricht, ob Duunserer Einladung folgen kannst und bitte erledige DeinenZahnarzttermin rechtzeitig, damit Dudiesesmal die Pizza auch richtig geniessen kannst.

Gags kann ich ab - und natürlich sollten wir uns treffen. Trotz allem und auch trotz diesem „harten Wortabtausch“ bin ich interessiert, Vertrauen wiederherzustellen. Es steht für mich außer Frage, daß ich das schuldhaft mituntergraben habe. Die Kritik dafür nehme ich an (ohne nur über eine zweite Alternative „NEIN“ nachzudenken, sondern auch über vieles andere - und, wieder nebenbei, auch in zahllosen Diskussionen jetzt darüber in ganz verschiedenen Gruppen).
von unserer Seite her einen Schlussstrich ziehen und die Debattebeenden.

Das ist nicht der umstrittene Punkt, sondern das wie.
Jörg

Zu der Contraste-Diskussion bezüglich Zusammenarbeit zwischen dem VS und Jörg Bergstedt nimmt die AKTION 3.WELT Saar wie folgt Stellung:
1. Die AKTION 3.WELT Saar kritisiert die mehrmaligen Treffen zwischen
Jörg und Mitarbeitern des Bundesamt für Verfassungsschutz
Die Begründung für diese Treffen - alte Strukturen aufbrechen - halten wir politisch für dumm. Was will eine Person alleine gegen solche Einrichtungen ausrichten? Wenn Jörg eine ernsthafte Kritik am bisherigen Umgang mit VS hat - nämlich die politisch gewollte Nichkommunikation - schlagen wir vor, dies vorher politisch und öffentlich zu diskutieren. Das, was jetzt passierte, ist die einsame und vor allem private Entscheidung eines politisch Aktiven. Mit kollektiver Entscheidungsfindung hat dies nichts zu tun. Kollektive und solidarische Entscheidungsprozesse sind aber für uns zentraler Bestandteil einer gerechteren Gesellschaft / Welt.
Ein bißchen erinnert uns das Verhalten an den einsamen Reiter aus der Malboro Werbung, der sich, so das Werbebild, fernab der Zivilisation durch alle Widrigkeiten des Lebens schlägt und einsam seine Entscheidungen trifft. „Einer gegen den Rest“ lautet auch der Titel eines Films. Eine Form des Heldentums, die meist von Männern gepflegt wird.
Die Begründung - alte Strukturen aufbrechen - erinnert übrigens in frappierender Weise an die Politik der Grünen seit Mitte der achtziger Jahre. Jeder Rechtsschwenk wurde exakt so begründet und gegenüber den Medien theatralisch als Tabubruch hingestellt. In diese Tradition sollten sich verantwortliche Contraste MitarbeiterInnen nicht stellen.

2. Wir lehnen es ab, Jörg aus der Contraste Redaktion zu werfen.
Zum einen kam uns die Reaktion derjenigen, die dies fordern, zu schnell und zu hart. Diese Schnelligkeit und Präzision in der Sprache sind wir bisher nicht gewohnt, auch wenn es wünschenswert wäre. Da die gleichen Leute bisher mit Jörg schon diverse „Gefechte“ austrugen, mutet die reflexartig Forderung nach Rauswurf eher an, als ob hier noch einige ältere Rechnungen beglichen werden sollen.
Zum anderen hat Jörg die ganze Sache selbst öffentlich gemacht; wenn auch erst extrem spät und ohne vorher das Für und Wider aus seiner Sicht zu diskutieren.
Wir gehen davon aus, dass das Ganze seinerseits. ein politischer Fehler war. Für eine weitere Zusammenarbeit schlagen wir deshalb vor, einen Unvereinbarkeitsbeschluß bzgl. Nichtzusammenarbeit mit Polizei und VS in die redaktionellen Leitlinien der Contraste aufzunehmen.

AKTION 3.WELT Saar
14.04.01

Entgegnung
Zusammenarbeit zwischen dem VS und Jörg Bergstedt

Welche „Zusammenarbeit“?
Die Begründung für diese Treffen - alte Strukturen aufbrechen -

Das habe ich NIE als Begründung angegeben. Ich habe andere Gründe benannt - und in einem Resümee gesagt, daß ich es für nötig halte, die alten Strukturen aufzubrechen - aber nicht durch VS-Kontakte ... das hätte auch keinen Zusammenhang.
Einrichtungen ausrichten? Wenn Jörg eine ernsthafte Kritik ambisherigen Umgang mit VS hat - nämlich die politisch gewollteNichkommunikation -

Wie gesagt, ich will und würde das diskutieren. Daß ich es nicht vorher getan habe, liegt daran, daß ich die Anquatsche ja nicht ahnen konnte.
Das, was jetzt passierte, ist die einsame und vor allem privateEntscheidung eines politisch Aktiven. Mit kollektiverEntscheidungsfindung hat dies nichts zu tun. Kollektive und solidarischeEntscheidungsprozesse sind aber für uns zentraler Bestandteil einergerechteren Gesellschaft / Welt.Ein bißchen erinnert uns das Verhalten an den einsamen Reiter aus

Diesen Absatz verstehe ich nicht. Ihr wißt es besser - es hat eine umfassende Kommunikation und Diskussion in allen relevanten politischen Gruppen der Region gegeben sowie eine SOFORTIGE (noch am gleichen Tag) Veröffentlichung in den bundesweiten Listen, in denen ich stehe).
Jahre. Jeder Rechtsschwenk wurde exakt so begründet und gegenüber

Das überzeugt mich nicht. Dieser Zusammenhang erfolgt unbegründet. Ihr atmet, auch Nazis atmen, also ...
Zum anderen hat Jörg die ganze Sache selbst öffentlich gemacht;wenn auch erst extrem spät

Verstehe ich auch nicht - auch das wißt Ihr besser (wie es wirklich war, siehe oben). Oder habt Ihr meinen Text gar nicht durchgelesen? Euer Text, dessen Resümee (eben die Kritik) ich akzeptiere (hatte ich ja auch schon in Kehl gesagt), basiert - für mich durchaus überraschend - auf ziemlichen Fehlannahmen der realen Abläufe.
Unvereinbarkeitsbeschluß bzgl. Nichtzusammenarbeit mit Polizei undVS in die redaktionellen Leitlinien der Contraste aufzunehmen.

a. Wie steht Ihr zu der Tatsache, daß z.B. in „Erste Rechtshilfe“ eine Beschreibung für das Vorgehen bei Gesprächskontakten mit dem VS enthalten ist? Das belegt ja meine Aussage, daß in den intransparenten Wichtig-Linken-Kreisen VS-Kontakte nicht so ungewöhnlich sind - allerdings nicht veröffentlicht werden.
b. Der Vorschlag bringt nichts, weil der Begriff der Zusammenarbeit nicht geklärt ist. Meine Kontakte als Zusammenarbeit zu bezeichnen, finde ich seeeeeeeeehr gedehnt vom Begriffsverständnis. Eindeutig wäre: Kontakt und Mitarbeit in Contraste ist unvereinbar. Das fände ich politisch falsch. Wer mit einen Bullen, der ins Haus kommt, fragt, was er will, hat ungefähr das gleiche gemacht wie ich. Wer bei einem Faschoüberfall die Bullen ruft, hat mehr gemacht als ich.

Insofern: Ich bin etwas überrascht, wie dünn Euer Text begründet ist. Aber gut ... es als Grund könnte ich annehmen, daß es einfach wichtigeres gibt. Würde ich ja auch so sehen ...
Jörg

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