Fiese Tricks von Polizei und Jostiz

ZIVILE INFRASTRUKTUR RETTEN - MILITARISIERUNG VERHINDERN!

Gegen die Aufrüstung (Aufruf)


Gegen die Aufrüstung (Aufruf) Säbelrasseln in Deutschland Pro Aufrüstung überregional Militär und Arbeitsplätze Die perverse PR der Industrie

Zivile Infrastruktur stärken - Militarisierung stoppen!

Vorschläge für konkrete Interventionen gegen die "Zeitenwende"

"Zeitenwende". Rückwärts statt vorwärts. Profitmaximierung statt Klimaschutz. Remigration heißt jetzt Rückführungsverbesserung. Die AfD soll verboten werden, die CDU will ihren Platz einnehmen. Fast alle klatschen. Und jetzt auch noch: Krieg statt Frieden. Militärische frisst wichtige zivile Infrastruktur, Kriegskredite zerstören öko-soziale Wende. Ein Aufruf zur Gegenwehr!

Die Konversion rückwärts wird an vielen Orten sichtbare Marken auf dem Weg zur Kriegstüchtigkeit schaffen: Krankenhäuser werden Lazarette, zivile Fabriken rüsten auf Waffenproduktion um, Bahnstrecken werden zu Truppentransportrouten, Offiziere mobilisieren im Schulunterricht, Softwareschmieden erstellen tödliche Programme, Autobahnen dienen dem militärischen Aufmarsch, Hochschulen streichen ihre Zivilklauseln (wenn vorhanden) und forschen für den Krieg. Doch in diesem Umbau von zivilen Produktionsstätten und öffentlicher Infrastruktur zu materiellen Grundlage der Kriegsführung steckt eine Chance - die einzige, um den Wahnsinn noch aufzuhalten. Denn während der politische und rechtliche Rahmen durch das Geld-Ermächtigungsgesetz und die Einheitsfront fast aller Parteien abgesteckt ist, müssen Personal und örtliche Bevölkerung noch gewonnen werden für die Wende in Richtung Angst, Misstrauen, Gewalt und Tod. Neue Produktionsstätten zu bauen, dauert ebenso zu lange wie die Ausbildung neuer Fachkräfte. Also wird ein Tauziehen um die Standorte und Menschen einsetzen, die jetzt schon da sind. Das ist der Punkt, an dem wir eingreifen können. Selten war der Spruch: "Alle (Panzer-)Räder stehen still, wenn ..." so passend. Zudem ist er gleich doppelt wichtig. Wenn die Belegschaften zusammen mit der Bevölkerung die Konversion rückwärts verweigern, stockt der Kriegsmotor. Außerdem würde jeder Mensch, der in den Bereich der Rüstung wechselt, in der Bahnsanierung, auf den Fahrersitzen von Bussen und Bahnen, im Pflege- und Gesundheitsdienst usw. fehlen. Wir verhindern also nicht nur die Vorbereitung des Krieges, sondern auch den Abriss einer (wenigstens noch einigermaßen) solidarischen Gesellschaft.
Daher unser Aufruf: Greifen wir überall dort ein, wo zivile Infrastruktur fortan dem Krieg dienen soll. Mobilisieren wir die Menschen in den Fabriken und öffentlichen Einrichtungen sowie die Bevölkerung in den Orten drumherum, dass sie sich dem Wahnsinn verweigern. Kriegsdienstverweigerung heißt heute auch, die Produktion der Waffen zu verhindern!
Das geht überall, wo die Militarisierung konkrete Orte sucht oder findet - und das werden viele sein. Wir haben zudem ein großes, hochsymbolisches Projekt ausgewählt, um dort einen besonders starken Protest aufzubauen, der den Schub geben kann für mehr. In Görlitz soll nämlich eine Waggonbau(!)fabrik zur Panzerfabrik werden. Klimaschutz/Verkehrswende - off, Kriegsvorbereitung - on! Verhindern wir dieses Desaster mit starken Positionen und Aktionen - in Görlitz und überall.

Bildet Banden! Recherchiert, wo die Kriegsvorbereitung in Eure Orte und Regionen einzieht!
Kommt zu den Aktionsphasen nach Görlitz!

Mehr zu Görlitz auf panzerfabrik.siehe.website. Baut den Link bei Euch ein und gebt ihn weiter!

Anmerkung zur Organisierungsform: Wir, die wir diesen Aufruf in die Welt setzen, sind keine feste Gruppe, sondern Menschen aus kreativ-aktivistischen, herrschaftskritischen Zusammenhängen überregional und lokalen Aktiven. Wir wünschen uns einen vielfältigen Protest, in dem es nicht darauf ankommt, dass alle jedes Detail gut finden und mittragen (müssen), aber eine offene, solidarische Kultur der Debatte um Strategien und Inhalte besteht. Aus unserer Runde sind bislang der Aufruf, die Internetseite panzerfabrik.siehe.website, die Signalgruppen, einige Flyer und Spruchbänder sowie das 12-seitige Grundlagenpapier "Krieg" (projektwerkstatt.de/media/text/krieg_gr_grundtext.pdf) entstanden - als emanzipatorische Position, nicht als Vorgabe oder im Namen aller. Mit unserem Transpi "Frieden schaffen ohne Waffen - auch an Grenzen, bei der Polizei und überall" wollen wir deutlich machen, dass Entmilitarisierung eine gesamtgesellschaftliche Idee ist und nicht nur für die Bundeswehr gilt.

Vorschlag für eine ein verbindendes Symbol
Politische Bewegungen sind dann stark, wenn sie vielfältig, kooperativ, mutig und frech agieren. Jeder Versuch der Einheitlichkeit, gemeinsamer Positionen und Außendarstellung bürokratisiert die Abläufe und bremst den Elan. Dennoch machen wir aus den Anfängen der Aktionen in Görlitz heraus den folgenden Vorschlag eines Symbols, welches immer wieder und an vielen Orten auftauchen kann - einfach weil es viele Menschen und Gruppen so immer mal wieder bei ihnen machen

Einzelne Kreuze oder kleine, angedeutete Gräberfelder aus weißen Kreuzen mit passenden Aufschriften anlegen - in Vorgärten, Parkanlagen, Beeten, vor Veranstaltungen usw. Die Aufschriften können allgemein sein ("Den Toten zukünftiger Kriege") oder konkrete Bezüge zu lokaler Militarisierung ("Den Toten durch Waffen aus X-Stadt") enthalten. Zentrale Steuerung ist überflüssig - einfach machen!


Aktionen

Robin-Wood-Aktion vor VW-Werk in Osnabrück, wo Panzer gebaut werden sollen


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