MOBIL IN MITTELHESSEN???
Reaktivierung der Lumdatalbahn und Buszubringer
1. Lumdatal: Reaktivierung der Bahn, Buslinien, Radverbindungen
2. Reaktivierung der Lumdatalbahn und Buszubringer
3. Verkehrswendeplan für das Lumdatal: Fahrradstraßen, Bahnhaltepunkte, autofreie Ortsmitte
4. Aktionen im Lumdatal
Von Lollar nach Grünberg, also das gesamte Lumdatal entlang, verlief früher eine Bahnlinie. Bis Londorf sind die Schienen noch vorhanden, und seit Jahren ringen Menschen darum, dass die Bahn wieder fährt. Im Mai 2018 gab es endlich eine Studie, die der Reaktivierung eine Chance gab (Bericht in Gießener Allgemeine am 22.5.2018).
Die Reaktivierung der Aartalbahn bei Wiesbaden (sollte ursprünglich auch mal eine Regiotram werden, wurde aber per Bürger*innenentscheid abgeleht) hat eine sehr gute Kosten-Nutzen-Analyse erhalten und kann folglich finanziert werden. Das ist ein gutes Zeichen für Regiotram hier und für die Lumdatalbahn-Untersuchung. ++ Bericht in der FR am 28.4.2023
Wir schlagen einen Ausbau der vorhandenen Main-Weser-Bahn mit zusätzlichen Haltepunkten sowie die Reaktivierung der Lumdatalbahn mit Haltepunkte in allen relevanten Orten und Ortsteilen vor. Die Busse sollen dann Zubringerdienste sein und die abseits der Bahnlinie liegenden Orte und Stadtteile an die Bahnhaltepunkte, Ortszentren, Schulen, Einkaufsmärkte usw. anbinden.
Vorschlag 1: Doppelte Busschleife für Allendorf und Rabenau (oberes Lumdatal)
Zwei Busse verkehren in entgegengesetzter Richtung jeweils in einer Doppelschleife einmal durch die nördlichen Ortsteile und in einer zweiten Schleife durch die südlichen. Danach kehren sie jeweils direkt zu einem Haltepunkt zurück, um den Umstieg auf die Lumdatalbahn zu ermöglichen.
Vorschlag 2: Doppelte Busschleife Stadtverkehr Lollar/Staufenberg (unteres Lumdatal)
Zwei Busse verkehren in entgegengesetzter Richtung jeweils in einer Doppelschleife (also wie eine "8") einmal durch die nördlichen Ortsteile von Lollar bis Fronhausen und einmal durch die Kerngebiete von Lollar und Staufenberg.
Zudem eine überregionale Anbindung des oberen Lumdatals durch eine Buslinie Marburg-Ebsdorfergrund-Winnen/Nordeck/Londorf/Odenhausen/Geilshausen - Grünberg (siehe Vorschlag aus Ebsdorfergrund).
Der Fahrplan sollte einen Stundentakt und gute Übergangsmöglichkeiten zu den Bahnverbindungen ermöglichen. Außerhalb der Hauptverkehrszeiten reicht jeweils ein Bus, der abwechselnd die Schleifen in unterschiedlicher Richtung durchfährt (Zwei-Stunden-Takt).
- Seite der Lumdatalbahn-Befürworter*innen ++ Facebook
- Wikipedia zur Lumdatalbahn ++ Vorschlag für Bahn- und Buslinien nach einer Reaktivierung
- Reaktivierung von Bahnstrecken (Kapitel im Buch "Verkehrswende in Mittelhessen")
- Fotos auf der Seite über alle möglichen Bahnstrecken
- Seite der Gegner*innen - die fürchten Belästigungen z.B. durch Lärm (was ist mit Autos und dem Lärm? Schon dran gewöhnt und deshalb nicht schlimm?)
- RTL-Sendung "Wird die Lumdatal bald reaktiviert?" am 17.4.2019
- Videomitschnitt einer rollenden Pressekonferenz inkl. Statement und Grußworte der Landrätin
- Aktuelle Zahlen zu den Kosten der Reaktivierung
- Guter Überblicksartikel in der Kompakt! am 25.9.2021 dort auf Seite 10
- Bericht "Noch keine Abfahrt auf Gleis 1", in: Gießener Anzeiger, 28.7.2022
- Bericht "Reaktivierung der Lumdatalbahn: Jetzt ist Wiesbaden am Zug", in: Gießener Allgemeine am 24.6.2023
- Bericht "Land finanziert Planung: Kommt nun Beschleunigung in die Reaktivierung der Lumdatalbahn?", in: Gießener Allgemeine am 11.8.2023
- Bericht "Nicht mehr nur Traum und Utopie: Bauarbeiten zur Lumdatalbahn im Kreis Gießen", in: Gießener Allgemeine am 26.8.2023
- Bericht "Warten auf den Zug", in: Gießener Anzeiger am 26.2.2024
Die Reaktivierung der Aartalbahn bei Wiesbaden (sollte ursprünglich auch mal eine Regiotram werden, wurde aber per Bürger*innenentscheid abgeleht) hat eine sehr gute Kosten-Nutzen-Analyse erhalten und kann folglich finanziert werden. Das ist ein gutes Zeichen für Regiotram hier und für die Lumdatalbahn-Untersuchung. ++ Bericht in der FR am 28.4.2023
Buszubringer in alle Stadt- und Ortsteile
Die Buslinien in und um Gießen verlaufen oft parallel zu Bahnlinien - eben da, wo viele Fahrgäste eingesammelt werden können. Es geht um Profitabilität und nicht um eine gute Mobilität für alle.Wir schlagen einen Ausbau der vorhandenen Main-Weser-Bahn mit zusätzlichen Haltepunkten sowie die Reaktivierung der Lumdatalbahn mit Haltepunkte in allen relevanten Orten und Ortsteilen vor. Die Busse sollen dann Zubringerdienste sein und die abseits der Bahnlinie liegenden Orte und Stadtteile an die Bahnhaltepunkte, Ortszentren, Schulen, Einkaufsmärkte usw. anbinden.
Vorschlag 1: Doppelte Busschleife für Allendorf und Rabenau (oberes Lumdatal)
Zwei Busse verkehren in entgegengesetzter Richtung jeweils in einer Doppelschleife einmal durch die nördlichen Ortsteile und in einer zweiten Schleife durch die südlichen. Danach kehren sie jeweils direkt zu einem Haltepunkt zurück, um den Umstieg auf die Lumdatalbahn zu ermöglichen.
- Schleife Nord: Bhf Allendorf - Ebsdorfergrund - Rüddingshausen - Kesselbach - Bhf Londorf
- Schleife Süd: Bhf Londorf - Odenhausen - Geilshausen - Beuern - abwechselnd Allertshausen/Climbach - Bhf Allendorf (und umgekehrt, einige Fahrten bis Grünberg)
Vorschlag 2: Doppelte Busschleife Stadtverkehr Lollar/Staufenberg (unteres Lumdatal)
Zwei Busse verkehren in entgegengesetzter Richtung jeweils in einer Doppelschleife (also wie eine "8") einmal durch die nördlichen Ortsteile von Lollar bis Fronhausen und einmal durch die Kerngebiete von Lollar und Staufenberg.
- Schleife Süd: Bhf Friedelhausen - Staufenberg - Mainzlar - Daubringen - Lollar - Ruttershausen - Bhf Friedelhausen
- Schleife Nord: Bhf Friedelhausen - Sichertshausen - Bellnhausen - Fronhausen - Salzböden - Odenhausen - Bhf Friedelhausen
Zudem eine überregionale Anbindung des oberen Lumdatals durch eine Buslinie Marburg-Ebsdorfergrund-Winnen/Nordeck/Londorf/Odenhausen/Geilshausen - Grünberg (siehe Vorschlag aus Ebsdorfergrund).
Der Fahrplan sollte einen Stundentakt und gute Übergangsmöglichkeiten zu den Bahnverbindungen ermöglichen. Außerhalb der Hauptverkehrszeiten reicht jeweils ein Bus, der abwechselnd die Schleifen in unterschiedlicher Richtung durchfährt (Zwei-Stunden-Takt).
Gegner*innen der Lumdatalbahn
Sie haben verschiedene Motive - aber alle hängen mit einem verblendeten Blick auf die automobile Gesellschaft zusammen. Einige träumen von einer großen neuen Straße auf dem Bahndamm, andere sorgen sich um Lärm oder Gefahren für spielende Kinder durch den Zugbetrieb (während sie die Autos direkt vor ihrem Haus ignorieren). Oft werden solche "Argumente" aber auch nur vorgeschoben, um den Hang zum Autofahren zu verschleiern.- Bericht über Gegner*innen der Lumdatalbahn, in: Gießener Anzeiger am 31.5.2023