Aktionsraum Gießen

MONAT FÜR MONAT: RÜCKBLICKE AUF VERGANGENE TERMINE

Chronik August 2006

  • 29.7.-5.8. in Göttingen: AutoOrganisations-Treffen. Mehr ...
  • 2. Offene-Räume-Treffen im Waldwerk Regenbogen in Plessa (bei Elsterwerda / Brandenburg) vom 31.07. bis 04.08.06. Mehr ...
  • 4.-9.8.06: Attac-Sommerakademie
  • 4.-13.8.06: G8-Gipfel-Vorbereitungscamp mit Direct-Action-Trainings. Mehr ...
    • Durchgehend: Direct-Action-Corner, DA-Workshops, DA-Ausstellung (Infoflyer dazu)
    • Erster Samstag vom Camp ist Dissenttreffen
  • A-Camp in der Schweiz mit verschiedenen Workshops

Reportage: Camp Inski: Vorbereitungscamp auf G8-Gipfel

Reportage: Aktionen am Genfeld in Lüsewitz (bei Rostock) Anzeigen

Reportage: Kritische Aktion vor Oberlandesgericht Anzeigen
  • 18.-20.8., Beginn 20.00 in hamburg-heimfeld im kulturladen "alles wird schön", friedrich-naumann-str. 27: Direct-Action-Seminar
  • 25.-28.8.06 in Magdeburg: Grundlagen-Seminar zu Dominanzabbau

Reportage: Gießener Repressionsverhältnisse im Sommer 2006 Anzeigen

Reportage: Umsonstladen in der Marburger Straße schließt

Aus dem Gießener Anzeiger (22.8.2006): Die Meinungen der Besucher des Umsonstladens in der Marburger Straße 23 waren eindeutig. "Schade, dass er jetzt zu machen muss." Trotzdem muss der Laden, in dem man Sachen umsonst mitnehmen kann, zum Ende des Monats schließen.
Auf der Basis freiwilliger Mitarbeit und ohne Chefs gab es den Laden seit September vergangenen Jahres. Aber "für umsonst" ist der Umsonstladen eben nicht zu haben. Miete und Nebenkosten müssen bezahlt werden. Und da dies bisher nur über eine Förderung der Europäischen Union möglich war, die zum Ende des Monats ausläuft, ist die Finanzierung nun nicht mehr gewährleistet. "Wir wurden bis August 2006 als Jugendprojekt durch die EU gefördert", sagte Monika Lux, ehrenamtliche Projektmitarbeiterin. Die Spenden, auf die man eigentlich zur Finanzierung des Ladens bauen wollte, flossen zu spärlich. "Wir müssen jetzt erst einmal raus hier und werden den Laden von Zeit zu Zeit in mobiler Form von ,Umsonstnachmittagen´ aufleben lassen, wie es vor der Zeit des festen Ladenlokals der Fall war", sagte Lux. Auch werde man wieder versuchen, Fördermittel zu bekommen. Die im Laden befindlichen Sachen, wie Kleidung und Hausrat, werden zwischenzeitlich in einem Privatkeller gelagert werden. "Schade ist es schon", meinte Lux zur Schließung. Der Laden sei nämlich sehr gut angenommen worden. "Viele Leute haben ihre gut erhaltenen, aber nicht mehr verwendete Kleidung, Hausrat oder Bücher abgegeben. Und ebenso gab es viele, die die Sachen gut gebrauchen konnten. Gerne möchten die Projektmitarbeiter den Laden gerne weiterführen. Dafür brauche man einen neuen Standort.
"Wir suchen daher dringend neue Räumlichkeiten", sagte Monika Lux. Wer ein entsprechendes Lokal vermieten möchte, rund 30 bis 50 Quadratmeter groß und nicht teurer als 250 Euro warm, kann sich unter (0641) 491390 oder 4417111 melden. Aber ebenso wichtig seien auch Spenden und Menschen, die sich unentgeltlich für diese Idee des Warentausches engagieren möchten.

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