Aktionsraum Gießen

HESSISCHE LANDESPOLITIK

Kleine "hessliche" FÖJ-Chronik

10.2.93: Die Projektwerkstätten (PW) Hessens bekunden bei einem Besuch bei Peter H. Niederelz (FÖJ-Sachbearbeiter im zuständigen Ministerium) großes Interesse am FÖJ.

18.1.94: Zum 1. Treffen der FÖJ-Einsatzstellen, in Trägerschaft des NZH, wurden die PW erst auf Rückfrage eingeladen. Niederelz stellt den PW mehrere Stellen in Aussicht.

Februar 1994:
Drei von vier PW werden in die offizielle Einsatzstellenliste aufgenommen. Niederelz gibt an, Saasen bekäme keine Stelle, da er dem NZH nicht zumuten könne, daß es mit der PW Saasen zusammenarbeitet.

1.4.94:
Offiziell beginnt das FÖJ in Hessen.

9.5.94:
Besuch von Niederelz in der PW Saasen: Er versucht, das dort laufende bundesweite FÖJlerInnen-Treffen zu verhindern.

10.5.94:
Baupolizei rückt in Saasen an, das Treffen wird räumlich erheblich eingeschränkt.

24.5.94:
2. Einsatzstellentreffen: Die Vorfälle um die PW Saasen dürfen nicht thematisiert werden. Dies geschieht dennnoch. Ein PW-Vertreter wird von der Polizei abgeführt. Die anderen verlassen aus Solidarität das Treffen.

Juni / Juli 94:
Zwei der Jugend-Umwelt-Info-Stelle (JUIS) in Bad Hersfeld zugesagte FÖJ-Stellen werden von Niederelz abgestritten, die Verträge zurückgeschickt. Er betreibt üble Nachrede und lügt: Die JUIS sei staatsfeindlich, bekäme keine Landesmittel meh r, und ihre MitarbeiterInnen hätten die Stellen erfunden.

16.06.94:
Gegen Niederelz wird von den PW Saasen, Darmstadt und Bad Hersfeld eine Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht, die allerdings durch seinen Vorgesetzten Dr. Wolfgang Ehmke abgewiesen wird.

22.9.94:
Ergebnis der Pädagogischen Betreuerin des Naturschutzzentrums Hessen nach Besuch in der JUIS: "... von daher steht einer Anerkennung als Einsatzstelle nichts mehr im Wege." Zum nächsten Einsatzstellentreffen erfolgte jedoch eine telefonische Ausl adung durch das NZH. Von da an ward nie wieder etwas vom NZH in Sachen FÖJ gehört.

14.8.96:
Nach langjährigem Kampf: Erstes FÖJ in der JUIS über die Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck. Für die Kosten muß die JUIS, anders als bei NZH-Stellen, komplett selbst aufkommen.

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