Aktionsraum Gießen

Ö-PUNKTE 1/1998

"Modelle der kommunalen Bürgerbeteiligung"


1. Rubrik Politik von unten
2. "Modelle der kommunalen Bürgerbeteiligung"
3. Agenda und Bürgerbeteiligung
4. Bayern: Jetzt erst recht! Aktionen auch in anderen Ländern
5. 50 Jahre Grundgesetz: Wir mischen uns ein
6. Schwerpunkt geplant
7. Bilanz 1997 in Bayern

Im November fand in Loccum das diesjährige Bundestreffen statt, zu dem die Stiftung Mitarbeit und die Evang. Akademie eingeladen hatten. Gekommen waren viele, die auch schon 12 Monate vorher dabei waren und ihre Verfahren vorstellten. Neu ins Gespräch kam das "community organizing", das vor allem in den USA verbreitet ist und auf eine langfristige, allmähliche Veränderung in den Städten oder Stadtteilen abzielt. Dafür eine handlungsfähige Struktur aufzubauen, ist der erste Schritt. Während des Vortrages von Prof. Leo Penta kamen aber bei vielen ZuhörerInnen Zweifel, wieweit hier wirklich "Macht von unten" entsteht.

Der Anteil professioneller "BürgerbeteiligerInnen" (ModeratorInnen, AnwaltsplanerInnen usw.) war auch bei dieser Tagung sehr hoch. Neu war eine starke Gruppe aus den Agendaprozessen, die ebenfalls als Bürgerbeteiligungsmethode bewertet werden. Die nächste Tagung wird voraussichtlich vom 9.-11. Oktober stattfinden. Geplant sind außerdem regionale Treffen sowie zweimal im Jahr ein Rundbrief.

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