Wahlquark

DIRECT-ACTION-AUSSTELLUNG (AUSLEIHBAR)

Stimmen zur Ausstellung


1. Einleitung
2. Gesamtansichten und erste Plakate
3. Themenplakate
4. Bücher- und Infotisch
5. Stimmen zur Ausstellung
6. Weitere Ausstellungen
7. Links

Auf dem Jugendaktionskongress (Organisation: BUNDjugend Baden-Württemberg) 2005 war die Ausstellung erst unerwünscht, dann wurde sie doch aufgehängt und ein Plakat danebengeklebt, wo Menschen Kommentare abgeben konnten. Das taten nur wenige, vor allem die Funktionäre selbst. Die Vermerke folgen hier ... obwohl die Ausstellung viele Themen behandelt und Militanz nur ein kleineres ist, bezogen sich die Vermerke nur da drauf. Das Plakate zu "Militanz" ist rechts abgebildet, ansonsten zeigen die Fotos oben die Ausstellung, so dass Sinn und Unsinn der Kommentare beurteilt werden können.


Oben auf dem Plakat stand:
Diese Ausstellung zu "direct action" ist von J.B./der Projektwerkstatt Saasen
Vor dem JAK wurde eine Diskussion darüber geführt, ob die Inhalte der Ausstellung den Vorstellungen der BUNDjugend entspricht und ob diese gezeigt werden soll. Bildet euch eine eigene Meinung - wir sind zu keinem Ergebnis gekommen.


Die Kommentare darunter:
... mir gefällt sie nicht!
- Grundaussage: Militanz ist geil/schick; aber warum? (gleiche Masche wie bei Hooligans)
- Ästhetik: Bleiwüste, schreckt Leute ab, statt sie anzusprechen, die "Buntheit" statt dem Einheitsgrau finde ich schäbig
- arrogant/elitär: "wir wissen ja, wo's lang geht, wenn du's nicht einsehen willst, bist du halt ein Spießer" - wäre für mich eine Überschrift
- keine Diskussion oder Auseinandersetzung zur Begründung von Militanz
... so weit mal, B.

Ich find sie gut. Okay, wenn der Bund sich distanziert, aber jedeR kann sich ja seine/ihre eigene Meinung machen! Viele Ideen & Möglichkeiten, mache gut, mache schlecht (für mich)!
P.

Was soll mit dieser Ausstellung (den Aktionen) eigentlich wirklich erreicht werden? Die Schaffung einer besseren Welt???
Mir sieht es eher nach einem riesigen Egotrip aus, bei dem man sich den bösen, bösen Staat als Zielscheibe gewählt hat, um seinen eigenen Aggressionen freien Lauf lassen kann unter dem Deckmantel, etwas für die Freiheit (oder was auch immer) der Allgemeinheit zu tun.
Außerdem ist es doch eigentlcih offensichtlich, dass Gewalt Gegengewalt erzeugt und dadurch auf längere Sicht keine Freiheit (zumindest niemals die aller) erreicht werden kann.
I.

Gewalt hat noch nie Freiheit für alle gebracht. Gewaltfreiheit aber auch nicht. Außerdem: Ich seh keinen einzigen Gewaltaufruf. Die Idealwelt zu erreichen ohne jemand zu verärgern ist wohl die langfristig beste Lösung, vielleicht aber viel zu lange bis es hilft. Bis dahin ist es vielleicht zu spät.


Die Ausstellung kann auch teilweise aufgebaut werden, wenn nicht soviel Platz ist. Hier das Beispiel von der WiderstandsWerkstatt in Göttingen - aufgehängt im Treppenhaus ...

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