Wahlquark

DEBATTE UM EINEN (FEINDLICHEN) VS-KONTAKT

Entgegnung zu "Protokoll einer Beziehung"


1. Entgegnung zu "Protokoll einer Beziehung"
3. Entgegnung zur Entgegnung

Nach Monaten Debatte ... Stellungnahme gegen Mißverständnisse und Unterstellungen!
Siehe auch: Entgegnung1 zur Entgegnung1 +++ Zurück zum "Protokoll einer Beziehung"
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(Zitate mit > vor Zeile)

Tach.
Erstmal vorweg will ich schreiben, das ich in dieser Mail nicht alles schreiben werde, was ich zu der VS-Geschichte denke oder sagen könnte. Da mein Zeitrahmen begrenzt ist, werde ich lediglich einige Punkte rausgreifen, und dazu Position beziehen. Wenn ich Punkte unkommentiert stehen lasse, heißt das nicht, das ich sie für richtig halte

Hallo,hier folgt ein moeglichst praezises Protokoll einer Beziehung zum Verfassungsschutz. Dieser Text wird auch auf der Internetseite unter projektwerkstatt.de/debatte zu finden sein - was schon dazu auffordert,zudebattieren. Ich klemme auch den vor wenigen Wochen verbreiteten Text daneben,
>weil er eine abweichende Meinung (Immer sofort "Nein" sagen) vertritt.
>Ich bin nicht der Meinung, dass schematische Reaktionen sinnvoll sind.Siemachen uns berechenbar

Wenn das so wäre: was wäre an dieser Berechenbarkeit schlimm. Das in der szene vorgeschlagene Schema ist eine klare Absage. Dies würde eine Berechenbarkeit mitbringen, richtig. Aber was wäre der NAchteil, wenn für sie berechenbar ist, das sie kein Gespräch kriegen.

(der VS muss einfach nur immer anquatschen - entwedergleich ein Nein oder Erfolg, das macht es ihm sehr einfach) und schneidenDebatten ab.

Die andere Seite (kein klares nein, sondern ein klares ja), fordert ja niemand. DAher gibt es dort die Berechenbarkeit sowieso nicht. Und wird der VS zumindest so auch nicht erleben. Du wirst ja wohl nicht der erste MEnsch sein, der dem VS keine klare Ablehnung entgegengebradcht hawt und dann zurückziehen mußte.
Und noch was zu den klaren Schemen. Mir hat die klare Forderung (Keine Aussagen bei Polizei und Justiz) gerade in der ich angefangen hab, Politik zu machen, sehr geholfen. Ich habe wenn ich festgenommen wurde, immer klar gemacht, das es von mir keine Aussagen gegen wird und wurde längst nicht so genervt wie die Leute, die meinten, irgendwas sagen zu müssen „mit dem die eh nix anfangen können“.
Daraus leite ich ab, das es, selbst wenn es so wäre, daß es theoretisch individuell andere Möglichkeiten (als Aussageverweigerung) gäbe, es für falsch halten würde, diese Möglichkeiten zu propagieren. Denn wer kann schon für sich einschätzen, stark genug zu sein in einer Situation, von der er/sie noch gar nicht weiß, wie sie sich entwickeln wird.

Ich habe mich sehr unsicher gefuehlt in der ganzen Phase, habe mit vielenMenschen darueber gesprochen, aber (natuerlich) kaum klare Aussagen bekommen.Die
>"Linke" ist formalisiert und/oder marginalisiert. Zu meiner Vision einerinterventionsfaehigen Bewegung von unten gehoert Kreativitaet undUnberechenbarkeit. Das ist mit Regeln nicht zu erreichen.

Das klingt ein wenig so, als würdest Du u.a. ein wenig auch deshalb mit dem VS zusammengemacht haben, um dem Formalismus der bösen dogmatischen Linken mittels einer Direkten Aktion etwas entgegenzusetzen - was ich auf diese Weise ziemlich grausam finden würde

. Ob es irgendwas gebracht hat, steht in denSternen oder irgendwo. Ob ein Schaden entstand, ist ungewiss.

Diese Auswertung klingt nicht sehr überzeugend.

Wichtig erscheintmir, dass solch ein Versuch nur in Diskussion und Reflexion mit anderenmoeglichist - und auch nur dann sinnvoll, wenn dadurch ein klares Ziel verfolgtwird,welches auch immer (Informationsbeschaffung, antistaatliche Aktion, paralleleAktivitaeten im Schutz des Kontaktes).

Hattest Du ein klares Ziel, als Du diese LEute in dein Haus gelassen hast, oder war es nicht so, das Du vielleicht erstmal reden wolltest und dann während des Gesprächs ein mögliches Ziel fandest - die Enttarnung einer anderen Person. Wenn letzteres, empfinde ich das Verhalten des VS (eine Person als Spitzel zu denunzieren, die keiner ist), deutlich frecher und kreativer als deine Aktion, das zu glauben und prüfen zu wollen (ohne aussagen zu wolen, das ich letzteres für sinnlos halte), was ich als dein gewesenes klares Ziel interpretiere, ohne das alles nicht sinnvoll wäre.

Wer sich unsicher ist oder keine Menschenhat, mit denen das eigene Verhalten zu reflektieren ist, sollte es lieberlassen.

Und ich glaube nicht wirklich an Helden in unseren Zusammenhängen, die schon vorher wissen, das sie sich immer sicher fühlen werden

Selbst wenn keine Infos weitergegeben werden, der VS auch nichtsinterpretieren konnte (was schwer kalkulierbar ist) - es besteht die Gefahr,selbst Schaden zu nehmen, wenn FreundInnen irritiert oder veraergert reagierenoder der VS nach misslungener Anwerbung eine Diffamierung organisiert.

Was ich aus deinem Text nicht so richtig herauslesen kann, ist, wie du dein Verhalten denn in Hinblick auf das geschehene Bewertest. Also, glaubst Du, unterm Strich steht eine Zahl, die größer als Null ist. Waren die Handynummer und das Autokennzeichen das Wert? Oder glaubst Du, das es irgendwann in der Zukunft einen Punkt gegeben hätte, an dem Du der Gewinner (nicht nur eines Laptops) gewesen wärst? Kann man so etwas überhaupt vorhersehen oder ist nicht letztlich, wie ich behaupten würde, das Risiko sehr klar, die Chance sehr unklar?

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