Martin Luther

ZUR GEWALTFRAGE

Gewalt als zentraler Punkt - pro und contra


1. Um was es geht
2. Was ist eigentlich Gewalt?
3. Verwirrung hoch zehn: 20. Juli 1944
4. Gewalt als zentraler Punkt - pro und contra
5. Perspektiven
6. Vermeintliche Ursachen von Gewalt
7. Links

Es gibt viele Gründe, in den Debatten über passende oder gewollte Aktionsformen auch alle Aspekte der Wirkung von Gewalt zu diskutieren und zu berücksichtigen. In einer emanzipatorischen Aktionskultur ist es zudem selbstverständlich, dass Menschen für sich Grenzen ziehen, die ihren Überzeugungen, Bedenken oder vorhandenen Ängsten entsprechen. Doch aus nichts leitet sich die seltsame Überhöhung der Gewaltfrage gegenüber allen anderen Fragen von Organisierung ab. Trotzdem bildet sie für viele politisch Aktive, ganze Strömungen und Verbände den zentralen Orientierungspunkt - und zwar nicht nur, wie vielleicht manche beim Lesen dieser Sätze denken mögen, auf Seiten der Gewaltfreien. Nein, auch der Militanzfetisch auf Seiten gewaltbereiter Gruppen schiebt die gleiche Frage (wenn auch mit entgegengesetzter Antwort) in den Mittelpunkt, und zwar ebenfalls identitätsstiftend. Im Folgenden sollen die Argumentationsmuster und die mit der Gewaltfrage verbundene Hegemonialansprüche dieser zwei Strömungen aufzeigen, dass und wie beide aus der Gewaltfrage einen Fetisch machen.

  • Typisches Beispiel, wie eine Debatte über Qualitäten von Aktionen ständig immer nur in die Gewaltfrage abgleitet, die dann zudem noch völlig ideologisch und frei jeglicher klaren Definition von Gewalt geführt wird.

Extra-Seite zu den identitären Gewaltfreien-/Anti-Gewalt-Strömungen ++ Extra-Seite zur identitären Gewaltmackerei-Ecke


PDF der Ausstellung mit Bildern und Gedanken zur Gewaltfrage im politischen Protest - hier in einem Schaufenster in der Gießener Innenstadt

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