Martin Luther

FEMINISTISCHES ENGAGEMENT: ENTGEGEN ALLER UMSTÄNDE ODER WEGEN DIESER UMSTÄNDE!

Was spricht scheinbar gegen feministisches Engagement


1. Warum überhaupt Feminismus?
2. Ein Begriff von Feminismus!
3. Definition Sexismus?
4. Was spricht scheinbar gegen feministisches Engagement
5. Schwierigkeiten feministischen Engagements:
6. Handeln! Wie wir die Herrschaftsverhältnisse auch zwischen den Geschlechtern auflösen
7. Zu uns SchreiberInnen des Artikels (zur GeGet - Geschichts- und Gesellschaftstheorie)
8. Konkretere Handlungsmöglichkeiten

Viele haben das Gefühl, daß in der Welt in der sie leben, bezüglich des Geschlechtsrollenverhalten alles O.K. ist und es eben täglich durch ihre Umgebung vorgelebt bekommen und es selber leben.

Weil Sexismus überall ist, kennt mensch es nicht anders. Vieles wird als "normal" angesehen. So werden beispielsweise in Beziehungen viele Probleme naturalisiert wahrgenommen und als Schicksal angenommen, z.B. "wenn sich der Typ in der Beziehung scheiße verhält" aktzeptiert frau es, denn "Männer sind nun einmal so". Durch die biologische Sichtweise auf Geschlecht, wird das Patriarchat als "natürlicher" Zustand wahrgenommen und jegliche Veränderungsmaßnahmen abgewehrt.

Auf der anderen Seite werden Herrschaftsmechanismen individualisiert und nicht als gesellschaftlich und strukturell angelegt erkannt.

Fast jeder Film zeigt uns aufs Deutlichste: der Blick ist ein männlicher - die Frau ist Objekt.

Sexualisierte Gewalt (z.B. Vergewaltigungen und Kindesmissbrauch) wird nicht als Resultat von Patriarchat und Männlichkeitswahn gesehen, nicht damit in Verbindung gebracht, sondern häufig unter "Triebtäter" und "Einzelfall" verbucht oder/und es wird sogar der Frau die Schuld zugeschoben, da sie sich zu aufreizend gekleidet hat oder spät abends allein unterwegs war und somit "geradezu eine Herausforderung für Vergewaltiger" war.

Feminismus ist vielerorts verpönt und wird als längst überflüssig abgetan und belächelt. Dieses Image besteht in der öffentlichen Meinung (Medien), aber auch in Teilen linker Kreise.

Weite Kreise der Gesellschaft werten Feminismus sogar als Angriff auf die "natürlichen" Verhältnisse und gegen die "armen Männer, die ja schließlich nicht anders können".

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