PROTEST-GESCHICHTEN(N) AUS GIESSEN
Heiße Zeiten: Hausbesetzungen, feministische Aktionen usw. der 70er/80er Jahre
Heute beherbert Gießen eine Menge angepasster Grüner, hauptamtlich geführter Politapparate, neuer Öko-Hipster und selbsternannter Superhelden, für es nach Revolution riecht, wenn sie den Dreck anderer aufsammeln. Das war nicht immer so, im Gegenteil. In den 70er und 80er Jahren waren Häuser, Themen usw. in Gießen oft stark umkämpft - und viele derer, die heute an den Tischen der Reichen und Mächtigen die Stadt arrogant von oben steuern, waren damals mit dabei auf Seiten derer, die aufbegehrten.
- Rückblick auf die erste Hausbesetzung in Gießen (Gießener Allgemeine am 12.11.2021
- Bericht "68er in Gießen: Polizeieinsätze, gestürmte Senatssitzungen und ein Suizid", in: Gießener Allgemeine am 9.8.2024
Schon lange gibt es in und um Gießen aber auch eine starke Szene von Kreativ-Aktivistis - organisiert um temporäre Wohnprojekte, Treffpunkte und Gärten in Gießen sowie seit über 30 Jahren der Projektwerkstatt im nahen Reiskirchen-Saasen. Prägend sind deren spektakulären Aktionen verbunden mit radikalen politischen Vorschlägen zu verschiedenen Themen.