"Pourquoi je l'ai fait ?"
Noch ist es nicht zu spät.
Die Genmultis wollen gentechnisch veränderte Organismen durchsetzen, um Profite zu machen.
Die Bevölkerung will diese Gen-Pflanzen nicht.
Die Politik hat längst versagt.
Sie unterstützt sogar die Gentec-Mafia mit öffentlichen Geldern.
Dies lasse ich mir nicht gefallen.
Noch ist es nicht zu spät. Es ist höchste Zeit zu Handeln!
Feldbefreiungen sind keine unüberlegten Handlungen.
Sondern ein bewuster gewaltfreier Verstoß gegen Gesetze.
Ich setze mich schon seit Jahren zu Wehr als Faucheuse Volontaire (Französische FeldbefreierInnen)
Internationaler Widerstand ist notwendig, sonst wird alles verseucht.
Es handelt sich um Notwehr. Darum direct action !
Ich will das Problem an die richtigen Wurzeln packen - nicht nur die
Pflanzlichen.
Das kapitalistische System fördert menschenverachtende Technologien wie Gentec oder Atomkraft
Kapitalismus entsprechend soll bekämpft werden.
Résistance!
C., Feldbefreierin aus Frankreich
"Ich tat es",
weil publik werden muss, dass die von Profitgier getriebene Agro-Industrie im Verbund mit willfährigen Politikern und skrupellosen Wissenschaftlern, ohne Rücksicht auf den Mehrheitswillen der Bevölkerung und bei Hinnahme irreparabler Folgeschäden an Gottes Schöpfung, ihre ureigensten Interessen durchsetzen will.
K., Feldbefreier aus Baden-Württemberg (inzwischen verstorben)
Presseartikel über das Engagement von Klaus im Jahr 2007 und nach der Feldbesetzung im April 2008 (PDF)
Gentechnik ist eine Technologie, die aus dem Interesse an Profit und Kontrolle heraus vorangetrieben wird. Geforscht wird an Kombinationsmöglichkeiten mit profitablen Spritzmitteln oder am sog. Terminator-Gen, das verhindert, dass LandwirtInnen das Saatgut selbst weitervermehren können. Solche Techniken dienen nicht den Menschen, sondern Konzerninteressen. Es gibt keinen Grund, die „Biosicherheit“ solcher Genmanipulationen zu erforschen, weil die ganze Technologie bei solchem Vorzeichen dem Leben und den Menschen nicht hilft. Doch obwohl das so ist, wird sie mit den Mitteln des autoritären Staats durchgesetzt: Sofortvollzug und Polizeibewachung. Wo aber das Leben und die Selbstbestimmung der Menschen unter die Interessen von Profit und Macht gestellt werden, da ist es wichtig, aufzustehen und „Nein“ zu sagen! Und nicht nur das: Auch das „Nein!“ zu einer Praxis des Lebens zu machen – einem Leben jenseits von Anpassung, Ducken und Gleichgültigkeit. Meinen Kopf und meine Hände habt Ihr noch nicht unter Kontrolle – Ihr könnt sie nur einsperren!
J., Feldbefreier aus Hessen
Interview mit Jörg Bergstedt auf Greenpeace-Magazin Online (29.10.2009)
Wirtschaftsjurist Marco Becht am 28.7.2008 bei Spiegel Online zum Siemens-Schmiergeld-Skandal
Wenn normalerweise rational handelnde Leute systematisch gegen die Spielregeln verstoßen und dabei ein hohes Risiko eingehen, ist das eher ein Zeichen für Systemversagen als ein Anzeichen des allgemeinen moralischen Verfalls.