Welt ohne Strafe

BESETZEN, BESUCHEN, FLÄCHEN SICHERN

Beispiele, Berichte, Tipps ... schafft 1,2,3 - viele Hambis/Dannis!


1. Beispiele, Berichte, Tipps ... schafft 1,2,3 - viele Hambis/Dannis!
2. Besetzung von Gebäuden
3. Truppenübungsplätze
4. Links zu Seiten über Besetzungen
5. Strafen vermeiden
6. Versammlungsrecht nutzen
7. Links

Eine Straße soll gebaut werden, ein Industriegebiet erweitert, ein Genversuchsfeld eingerichtet oder ein Golfplatz in die Landschaft planiert werden ... Was nun tun?
Diese Seiten sollen praktisches Wissen vermitteln: Wie können die richtigen Flächen gefunden werden? Wo tut es am meisten weh? Wie können Türme, Erdanker, Lock-ons und mehr eine Besetzung absichern, Baufahrzeuge blockieren u.ä.? Was unterscheidet Besetzungen vor oder während der heißen Phase (Bau, Aussaat ...) von späteren Aktionen (Feldbefreiung, Bausabotage u.ä.)? Und was ist wobei zu beachten?
Neben den praktischen Tipps und Beispielen gibt es auch rechtliche Infos z.B. zu Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und vielen Tricks, wie das umgangen werden kann. Außerdem bleibt Platz für Strategiedebatten, z.B. wie sich Besetzungen und andere, auch spätere Aktionen gut ergänzen können.

Aktuelle Wald- und Flächenbesetzungen auf einer Extraseite

Kurzfilme mit Beispielen und Anleitungen: Feldbesetzungen ++ Blockade Schlachtfabrik ++ Klettern
Kapitel zu Besetzungen mit Beschreibungen und Beispielen aus einem nie erschienenen Fotoband über kreative Aktionen

Baum- und Waldbesetzungen

Gegen Braunkohleabbau: Hambacher Forst und Lützerath
Die Baumbesetzung, die diese Aktionsform populär machte: Hambi bleibt!

Hambacherforst (ab 2012) ++ Filmbericht

Stimmen zur Besetzung auf Spiegel online am 22.9.2018

Aus dem Bericht "Würde, Sehnsucht, Respekt: Im Hambacher Forst geht es um mehr als um Kohle", in: Stern am 10.11.2018
Sie wollen später nicht sagen müssen, dass sie es nicht versucht hätten, als sie jung waren und wach und wütend. Sie wollen die Leute aufrütteln angesichts dessen, was gerade passiert mit der Welt. Wo jeder mitmacht, ob er will oder nicht, beim Klimawandel und alldem. Deshalb sind sie auf Bäume geklettert und haben sich an Äste gekettet, Tim und Indigo und Clumsy und die anderen. Sie haben Baumhäuser gebaut, Wachposten und Mahnwachen zugleich, die Polizei hat sie geräumt, und nun hocken sie doch wieder auf dicken Ästen im Hambacher Forst, der in diesem Sommer zum Symbol für den Kampf der Jungen gegen die Sünden der Alten wurde.


Das Dorf Lützerath verteidigte sich gegen den Abriss und den Kohle-Tagebau Garzweiler ++ Galileo-Beitrag "Ein Leben für den Klimaschutz: Das Aktivistencamp" vom 23.11.2022.

Besetzungen gegen (Straßen-)Verkehrsprojekte
Ein Jahr nach der spektakulären letzten Räumung mit Rodungsstopp im "Hambi" wurde der Dannenröder Forst ("Danni bleibt") besetzt - diesmal gegen eine geplante Autobahn. Die Auseinandersetzung und Räumung machte diese Besetzung ähnlich bekannt wie den "Hambi" - mit der Folge, dass es zu weiteren Aktionen und Besetzungen kam. Es war nicht die erste Besetzung gegen ein Verkehrsprojekt - und nicht die letzte.

Vorbei (erfolgreich beendet, geräumt oder aufgegeben):

Baumhaus
Baumhaus bei der Waldbesetzung am Frankfurter Flughafen

Baum- und Waldbesetzungen aus anderen Anlässen

Konkrete Tipps für Baumrettungsaktionen

Flächenbesetzungen

Acker bleibt!
Die längste und auch zahlenmäßig intensivste Auseinandersetzung auf und um landwirtschaftliche Flächen bot der Widerstand gegen die Agrogentechnik. Schon in den 90er Jahren kam es neben anderen Aktionen zu etlichen Feldbefreiungen und Feldbesetzungen. Nach einer Pause wegen eines Gentechnik-Moratoriums setzten Aussaat und Aktionen ab 2005 wieder ein. Im Höhepunkt wurden 2008 sieben Felder besetzt und etliche zerstört.

Weitere Berichte und Ideen von Flächenbesetzungen

Febrikbesetzungen

Symbolische Blockaden/Besetzungen
Am 4.9.2019 vor dem hessischen Landtag gegen Versiegelung von Ackerboden, konkret zum Verkauf von 80ha bei Neu-Eichenberg durch die hessische Landgesellschaft für ein Logistikzentrum (Bericht im Wiesbadener Kurier noch am gleichen Tag ++ siehe auch #AckerBleibt auf Twitter)

Danach wurde "richtig" besetzt und es entstand ein wichtiges Hüttendorf, welches das Thema "Flächenfraß" überregional bekannt machte - und den Widerstand dagegen.

Technische Tipps für Blockaden am Boden

Weitere Besetzungsformen

Markante Punkte besetzen

Sperrgrundstücke ... wie man Bürokraten hindert
Aus der FR vom 3.1.1984
Ein findiger Engländer hat sich eine neue Methode ausgedacht, um auch einmal der Bürokratie ein Schnippchen zu schlagen. Roger Joanes aus Filleigh in Südwestengland, der aus seinem Haus mit Schrebergarten ausziehen muß, weil der Staat dort eine Straße zu bauen beschloß, hat jetzt sein 926 Quadratmeter großes Grundstück in 500 Teile aufgeteilt und diese einzeln an Käufer in exotischen Ländern wie Vanuatu oder Sri Lanka verkauft. )eder Käufer erhielt für umgerechnet zwölf Mark eine Besitzurkunde und eine Katastereintragung. Die britischen Behörden werden sich füglich an die 500 neuen Besitzer wenden müssen, um den Erwerb der Grundstücke und die Entschädigungssummen zu regeln. loanes hofft, daß die in den einzelnen Ländern recht unterschiedlichen Prozeduren so verwickelt sein werden, daß der britische Staat schließlich von dem Bauvorhaben abläßt.


Vermessenheit? Sabotage auf Baustellen
Aus Pieper, Werner: "Widersteh' Dich!", W. Piepers Medienexperimente in Lörrach
Landvermesser haben ja, oberflächlich gesehen, einen recht netten Job. Dauernd im Freien herumlaufen, viel an der frischen Luft sein, durch Wald und Flur wandern und ab und an Stäbe setzen und durchs Objektiv schauen. Jeder Zentimeter wird festgehalten, schriftlich. Lassen wir sie erst mal. Aber Fragen kostet ja nichts, also nichts wie hin und ergründen, was sie denn da genau tun, wozu diese Vermessung denn dienen soll. Es kann ja durchaus sein, daß sie die Wegbereiter für üble Projekte sind: Startbahnen, Atomkraftwerke, Industrieanlagen u.ä. Anwohnern wird ja oft erst durch die Anwesenheit von Vermessungsbeamten bewußt, daß da was „im Busch“ ist.
Also, ich nehme es dir nicht übel, wenn du im angebrachten Fall nächstens die gesteckten Stäbe wieder rausziehst, als Brennholz hortest und zum Wohle aller im Nirgendwo endlagerst.


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