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Löschen, Löschen, Löschen ... bei Wikipedia


1. Wikipedia: Kontrollierter Mainstream
2. Löschen, Löschen, Löschen ... bei Wikipedia
3. Wikipedia unter Kontrolle
4. Wikipedia unter Zensur: Seiten aus der Projektwerkstatt
5. Wikipedia unter Zensur: Unerwünschter SeitenHieb-Verlag
6. Autoritäre Strukturen im Internet: Mehr Beispiele

Die Löschdiskussionen auf Wikipedia werden oft offen und online ausgetragen. Hier herrscht trostloser Stammtisch-Talk. Etliche Wikipedia-Polizist*innen führen Listen, wen sie gekillt haben - Sammlungen wie die Geweihe in den Häusern von Jägern. Als Fazit bleibt: Das Schauspiel "Wikipedia" ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Und beweist eindrucksvoll, dass Herrschaft ständig selbst der Grund ihrer Anwendung ist. Es ist nicht schwer sich vorzustellen, wie die Personen im Kern Stunde für Stunde mühevolle Arbeit anderer Menschen einfach per Tastenklick vernichten, Menschen abkanzeln und sich selbst hinter einer seltsamen Maske verstecken. Das ist noch viel schlimmer als die Stellung von PolizistInnen, RichterInnen, KontrolleurInnen, ArbeitsagenturbürokratInnen usw. - denn diese sind wenigstens noch sichtbar, wenn sie auch bereits aus der Rolle der Nichtbetroffenen und aus der Stellung der Überlegenen fließbandmäßig über andere entscheiden. Bei Wikipedia ist das nur noch ein Mausklick. So wie Wikipedia-Cop "GDK". Als er "Umweltschutz von unten" ohne jegliche Debatte von der Festplatte fegte, war er gerade im Abstand weniger Minuten dabei, Werke zu vernichten.

Im Original: Einblicke in die Löschkultur

Aus BENUTZER:STEFAN64: "Möglichkeiten und Grenzen demokratischer Struktur in der Wikipedia ", in Wikimedia Deutschland e.V. (2012), "Alles über Wikipedia", Hoffmann und Campe in Hamburg
Die Löschpraxis der Wikipedia ist mit der Eingangskontrolle und den Relevanzkriterien direkt gekoppelt. Dabei finden Löschungen auf unterschiedlichen Wegen statt, die hier kurz dargestellt werden sollen. Allen gemeinsam ist allerdings auch hier: Löschungen dienen der Verbesserung der Gesamtqualität der Wikipedia, idealerweise sollten entsprechend nur Inhalte gelöscht werden, die die Qualität der Wikipedia verschlechtern.
Dies trifft insbesondere auf Schnelllöschungen zu, also Löschungen, die direkt nach dem Eingang eines neuen Beitrags stattfinden. In der Regel handelt es sich hierbei um offensichtlichen Unsinn, Tastaturtests und ähnliche Experimente seltener werden ernsthafte Artikelanlagen gelöscht, die die bestehenden Relevanzkriterien bereits bei oberflächlicher Betrachtung massiv unterwandern (häufig Artikel über Personen, Vereine oder Unternehmen, die sich der Rubrik "Selbstdarsteller" zuordnen lassen) oder qualitativ von einem Artikel meilenweit entfernt sind (Schlagwortdarstellungen, Halbsatzartikel und Ähnliches). In der entsprechenden Richtlinie sind Schnelllöschungen erklärt als "das Löschen einer Seite ohne vorherige siebentägige Löschdiskussion. Die Schnelllöschung ist für ein-deutige Fälle vorgesehen, die nicht erst ausdiskutiert werden müssen." ... (S. 91)
Auch in Löschdiskussionen geht es nicht um Mehrheiten. Das ist insbesondere Neulingen, deren erster Artikel womöglich gleich zur Löschung vorgeschlagen wird, nur schwer klarzumachen. Es gab einige notorische Fälle, in denen etwa Blogleser aufgerufen wurden, gegen eine Löschung zu votieren, und diesem Appell auch in großer Zahl nachkamen. Wenn ein solcher Artikel dann trotzdem gelöscht wird, ist natürlich sofort die Rede von undemokratischen Verhältnissen bei Wikipedia. Es lassen sich jedoch gute Gründe anführen, warum Löschdiskussionen von einem Administrator ausgewertet werden, der dabei einen gewissen Ermessensspielraum hat. In der nicht ohne Grund sogenannten "Löschhölle" geht es oft unsachlich zu. Bei katastrophal schlechten Artikeln wird in der vagen Hoffnung auf Verbesserung für Behalten votiert, demgegenüber finden sich bei Artikeln über anstößige Themen immer Benutzer, die trotz brauchbarem Inhalt für Löschen plädieren etc. Hier aufgrund von Zufallsmehrheiten zu entscheiden würde dazu führen, dass keine klare Linie mehr erkennbar wäre, was in Wikipedia Bestand haben sollte.
Administratoren sind mit den Qualitäts und Relevanzkriterien, die in langen Diskussionen entwickelt wurden und ständig fortgeschrieben werden, vertraut und sollten diese im Sinne der Community umsetzen. (S. 155)



Ohne Scham stellt sich GDK auf seiner Selbstdarstellung als das dar, was er ist: Ein widerlicher Macker, der seine Überlegenheit bei selbstbefriedigenden Mausklicks auslebt und sich sichtbar noch darin suhlt, andere ausknipsen zu können.


Die Macher (und z.T. Macker) im Zentrum der Macht wird diese Kritik nicht interessieren - schließlich haben sie auch dieser Zeitung bescheinigt, was sie von unabhängigen Medien halten: Uninteressant. Die Seite "gruenes blatt" wurde gelöscht.
Wie immer wird die Machtergreifung des Wikipedia-Kern das Gegenteil von dem Bewirken, was vorgegeben wird:
  • Die Qualität wird sinken, denn Kontrolle erhöht die Möglichkeit der Manipulation und der Vertuschung von Manipulation.
  • Selbst die Fehlerquote könnte steigen, weil wenige Kontrollierende nicht besser sind als viele ohne Kontrollbefugnis. Vielleicht gibt es irgendwann mal eine Studie darüber, wie sich Wikipedia durch die zunehmende Kontrolle verändert hat. Mein Tipp: Die Fehler werden zunehmen. Kontrolle vermittelt nur das Gefühl von Sicherheit. Mehr nicht. Bei Wikipedia nicht, in der Gesellschaft nicht.
  • Die Ausrichtung auf den gesellschaftlichen Mainstream wird zunehmen. Was "norm"al ist, wird geduldet - im Wikipedia-Jargon NPOV. Es ist objektiv und neutral, wenn es normal ist.
  • Die Offenheit von Wikipedia wird immer weiter eingeschränkt. Irgendwann wird das Projekt mit den sicherlich auch im Netz auftauchenden Brockhaus-Enzyklopädien konkurrieren. Ein Wettlauf der Negativ-Qualität.

Die abgehoben-arroganten Wikipedia-Macher werden das nicht reflektieren. Sie schwimmen im Strom. Nachtrauern bringt nichts,
sondern daraus endlich Konsequenzen ziehen. Kontrolle ist immer Macht. Das Gegenmodell einer herrschaftsfreien Gesellschaft
als offenes Neben- und Miteinander vieler kleiner Subsysteme ist mit Kontrolle nicht vereinbar. Das hat Konsequenzen für die
heutige Praxis: Offene Räume, offene Medien, offene ... meist fehlt der Mut, das anzupacken. Wichtig wär's - auch um Wikipedia
zu vergessen als längst gescheiterter Versuch.

Rechts: Rückseite in "grünes blatt", Ausgabe Herbst 2007 zu Wikipedia (Download als PDF)

Aus Clausen, Levke: "Einst basisdemokratisch, jetzt ein exklusiver Club", in: FAZ, 28.9.2010
Wer sagt bei Wikipedia, was Qualität ist und was nicht? Unter den Forschern herrscht Einvernehmen: Über Relevanz und Qualität bestimmen sogenannte "Elite User", die hohe Anforderungen an die Qualität von Artikeln stellen und die eigehenden Texte gegebenenfalls stark bearbeiten. Sie entscheiden oft darüber, ob ein Artikel überhaupt veröffentlicht oder ob er gelöscht weden wird. Das Machtmonopol der Administratoren führt immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen: "Löschkriege" und "Sperrwahn" haben das Mitmachinteresse bei Wikipedia gesenkt. Wikipedia ist zu einem Club geworden.
Denen, die ihm angehören, erscheint er offen, Außenstehenden als geschlossenes System. Der Soziologe Christian Stegbauer brachte die Clubregeln auf die Formel: "Wer hier reinwill, muss sich anpassen". ...
Für stärkere Beteiligung von Wissenschaftlern tritt Wikipedia deshalb ein - Experten, so die Devise, erzeugen Qualität. Was viele Wissenschaftler bisher von einer Mitarbeit abhält, ist die Befürchtung, de eigene Artikel könne von jedermann bearbeitet werden.


Qualität von Wikipedia - offen oder kontrolliert
Die Begründung für Kontrolle ist immer dieselbe: Nur so können Fehler vermieden werden, kann Neutralität durchgesetzt werden usw. Wer solches Denken herrschaftsanalytisch betrachtet, gerät ins Zweifeln. In dieser Denke sind die Menschen als Feinde identifiziert - sie bringen ihre eigenen Ansichten und Wahrnehmungen ein - bäh! Doch wer sitzt hinter den Schalthebeln der Kontrolle? Keine Menschen? Doch - aber welche, die ihre eigenen Meinungen als Neutralität verklären und so rücksichtslos durchsetzen. Das Ergebnis ist alles andere als qualitätsvoll. Denn einzelne Menschen, die kontrollieren, sind regelmäßig wenig informiert, unter Zeitdruck und sehr technisch orientiert - während viele Menschen auch insgesamt viele Blickwinkel einbringen. Das kommt der sogenannten "Wahrheit" am nächsten, denn der z.B. von Wikipedia-KontrolleurInnen behauptete neutrale Standpunkt (NPOV) existiert gar nicht. Er ist nicht als eine Selbstermächtigung derer, die sich für was Besseres halten und damit legitimieren, überall ihre Meinung durchzusetzen. Im Ergebnis entsteht ein Artikel, der dann sogar eher ziemlich schlecht ist - im Namen der Qualität.
Das zu ein Beispiel aus dem Konflikt - weil es so schön war und sich das vorher und nachher über den Versionsvergleich veranschaulicht werden kann. Der Wikipedia-Eintrag zu "Projektwerkstatt": Gelb (links) die alte Fassung und grün (rechts) die neue - von den Wikipedia-Chef. Sehr deutlich ist erkennbar: Richtig schlecht. Die Hauptbedeutungen des Wortes sind gar nicht mehr enthalten. Das gilt dann als "neutral"!



  • Ein Ex-Wikipedia-Zensierer erzählt aus der Praxis: Kontrolle hat orwellsche Ausmaße ... mehr!

Mehr Beispiele: Wikipedia schützt Politiker Volker Bouffier
Ein gutes Beispiel für die Probleme scheinbar offener Räume, hinter deren Fassade der Offenheit aber massiv privilegierte Zugriffsrechte bestehen, ist die Seite zu Volker Bouffier. Hier wird seit Jahren erfolgreich die Aufnahme kritischer Links und Hinweise verhindert mit folgenden Methoden:
  • Sperrung der Seiten für neue und neu eingetragene NutzerInnen (Aufbau von Privilegien)
  • Ständiges Rausschmeißen von kritischen Links durch überlegende, weil massiv Zeit einsetzende Personen, deren Identität geheim bleibt (ob sie im Auftrag des Ministers handeln, ist unklar) und die durch ständige Kontrolle der Seite gegenüber den üblichen NutzerInnen einen Vorteil erreichen)

Aus der Diskussionsseite zur (ständig zensierten) Bouffier-Seite:


Offen zugegeben: Eine politische Beurteilung der verlinkten Seite führt zu deren Zensur.


Die zensierende Person macht sich selbst zum Kontrolleur.


Eine weitere Person (erster Absatz) versucht, kritische Links unterzubringen. Der Zensator geht darauf nicht inhaltlich ein, sondern vermutet hinter dem Eintrag eine Gruppierung, die Bouffier politisch kritisch gegenübersteht. Erstens wäre das kein Argument, zweitens war es frei erfunden.


Die weitere Person beschwert sich über die Zensur, der Zensator gibt sich wieder als Exekutierer einer höheren Wahrheit: "musste natürlich ... heraus".


Die Begründung (erster Absatz) zeigt: Hier wird politisch gehandelt. Abweichende Meinungen sind "absurd". Und wenn jemand was anderes denkt, dann "können die Eindrücke auch trügen". Außer natürlich die des Zensators ...


Kommentar:
Offene Räume sind ein Experiment. Kontrolle ist Gift. Die Probleme offener Räume lösen zu wollen, in dem die Offenheit immer nur gilt, wenn es ohnehin keine Konflikte gibt, vernichtet den offenen Raum. Selbst in den autoritärsten Familien wird Macht auch nur direkt ausgeübt, wenn Konflikte herrschen. Das ist kein offener Raum. Bei Wikipedia sind aber ohnehin nie gleiche Bedingungen gegeben. Die NutzerInnen, in der Propaganda als Basis von Wikipedia bezeichnet werden, sind dumme Sklaven, die die Arbeit machen, aber deren Beiträge von meist im Thema ahnungslosen Menschen mit privilegierten technischen Zugriffsrechten zurechtgestutzt oder gar gelöscht werden. Wer widerspricht, merkt, wie wertvoll für Wikipedia die NutzerInnen sind: Sperre. Ausgrenzung ist Alltag in solchen Systemen. Im Fall der Internetseite führender PolitikerInnen führt das regelmäßig dazu, dass diese Seiten durchweg tendenziös PolitikerInnen-freundlich sind.

Keine Kritik am Flughafen Frankfurt
Zum Artikel “Flughafen Frankfurt am Main” wurde der Beitrag: “Momentan haben KlimaaktivistInnen den Wald besetzt der für die neue Landebahn gefällt werden soll. Sie fordern keinen weiteren Flughafenausbau mehr zu betreiben und die Flugbewegungen stark einzuschränken um die CO2 Emissionen zu verringern, die in der Höhe, in der sie beim Flugverkehr entstehen, dreimal so klimawirksam ind wie in Bodennähe.” hinzugefügt. Nach nur einer Minute war er wieder gelöscht. Quelle ...

Die typische Reaktion: Noch mehr Kontrolle und Machtausübung
"Das richtige moralische Ziel im Leben ist die Suche nach dem persönlichen Glück ... Das einzige gesellschaftliche System, das dazu passti, ist eines von vollem Respekt für die Rechte des Individuums, eingebettet in Laissez-faire-Kapitalismus."
Wikipediaerklärung zum Objektivismus, dem sich der Wikipedia-Chef Jimmy D. Wales zugehörig fühlt (zitiert nach: FR, 15.1.2011 (S. 3)

Wurde anfangs noch behauptet, gerade die Offenheit würde Fehler vermeiden, macht die Wikipediazentrale nun das, was typisch deutsche Reaktion auf Kritik ist: Kontrolle. Damit ist das Experiment am Ende, die Normalität übernimmt das Kommando ...

Aus "Wikipedia bald mit neuer Anzeige", in FR, 23.9.2007
In den nächsten Tagen beginnt der Test eines neuen Kennzeichnungssystems, teilte Wikimedia Deutschland am Sonntag mit. Es sieht vor, den Lesern mithilfe von Markierungen deutlich zu machen, ob ein Artikel frei von Unsinn oder falschen Darstellungen ist. Die neue Funktion werde voraussichtlich im November in das deutsche Hauptportal integriert, erklärte Wikimedia-Vorstandsmitglied Philipp Birken. Ob anderssprachige Seiten folgen, sei noch unklar.
In der Standard-Ansicht des Internet-Lexikons sollen künftig nur Texte angezeigt werden, die erfahrene Autoren als frei von Verunstaltungen markiert haben. Wieviele Autoren das sein werden, steht noch nicht fest. Nutzer sollen die nicht gekennzeichneten Versionen aber weiterhin lesen und bearbeiten können. "Ziel ist es, die Verlässlichkeit und Qualität der Texte zu erhöhen", sagte Birken der Deutschen Presse-Agentur dpa.
Bislang können alle Nutzer Artikel bearbeiten, was immer wieder zu Manipulationen und Vandalismus führt. Häufig würden etwa in Artikel über Politiker Schimpfwörter eingefügt.

Kommentar: Typisch auch, dass dem Wikipedia-Boss als Beispiel die Kritik an PolitikerInnen einfällt - obwohl deren Apparate die Haupt-ManipulatorInnen sind ... das berichtete sogar die FR selbst am 20.9.2007 (Hessenseite D1) vorher (natürlich erst dann, als ein anderer Eliteangehöriger davon betroffen war ...)

  • Wikipedia, die offene Enzyklopädie (allerdings umstritten und ab und zu ist doch was eingeschränkt) ++ Seite zur Organisierungsform von Wikipedia ++ Text und Debatte zum Neuen in der Idee von Wikipedia trotz aller Probleme (von Stefan Meretz - mit Diskussion) ++ Wikipedia und die Dominanz der Herrschaftsstrukturen im Hier und Jetzt (Abgeordnetenbüros kontrollieren Seiten ihrer Bosse, in: FR, 30.6.2006, S. 37); Beispiel für eine solche Zensur ist auch die Seite des hessischen Innenministers Bouffier, die inzwischen von befreundeter Seite gesperrt wurde, um einen Link auf diese kritische Bouffier-Seite zu verhindern ++ Wikipedia und politischer Raum
  • Wikipedia gibt Unabhaengigkeit auf: Agrarministerium zahlt fuer Eintraege ueber nachwachsende Rohstoffe. Mehr ...
  • Firmenmanipulationen auf Wikipedia (Focus-Artikel) ++ Infoseite dazu beim BUND Südlicher Oberrhein
  • Ausgerechnet die autoritäre Linke-Funktionäre Katina Schubert stellte dann sogar eine Anzeige gegen Wikipedia mit dem Ziel, die Kontrolle zu verstärken. Die Staatsanwaltschaften sollen es richten! Was sie dabei verfolgt, zeigt ein Blick auf ihre Seite, denn gerade dort wird alles Kritische sorgsam rauszensiert. Text auf Indymedia zur Anzeige gegen Wikipedia ...

Wikipedia als Geldsammelprojekt
Aus "Wie die Wikipedia-Spendenaktion die Basis erzürnt", in: Süddeutsche, 15.12.2015
Der Großteil der Finanzierung kommt von kleinen Spenden um die 20 Dollar. Doch trotz solcher überschaubaren Beträge häuft sich einiges an: Aktuell sitzt die amerikanische Wikimedia-Stiftung auf 78 Millionen Dollar, ein Zuwachs um mehr als 24 Millionen Dollar im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2008 besaß die Stiftung noch weniger als zehn Millionen Dollar.

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