Umwelt und Macht
Termine und Veranstaltungen

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21 Einträge
Sonntag, 01.01.2023 00:00 bis Dienstag, 31.12.2024 00:00 Uhr
in/bei -Bundesweit-, Verschiedene Orte
Laufende Aktionen, Besetzungen, Kampagnen und Projekte
Gesamtübersicht, davon ausgewählt:
VW zur Straßenbahnfirma verändern - A39-Bau verhindern - Verkehrswende lokal++ Projekthaus
Verkehrswende in Gießen, im Wiesecktal, in Grünberg sowie Linden und im Lumdatal
Donnerstag, 21.03.2024 09:00 Uhr
in/bei Verden (Aller), Amtsgericht Achim (bei Bremen)
ABGESAGT: Strafprozesse wegen Autobahnabseilaktionen
Parallel zur Verkehrsminister*innenkonferenz, die in Bremen stattfinden sollte, blockierten Aktivist*innen mehrere Autobahnen, die auf Bremen zuliefen. So sollte gegen die Verkehrspolitik und für eine autofreie Stadt Bremen demonstriert werden. Das findet das autofanatische Staat natürlich nicht geht und so gibt es am 21.3. gleich mehrere Strafverfahren am Amtsgericht Achim - nacheinander. Los gehts um 9 Uhr mit dem ersten Prozess. Interessant: Die Aktionen, die auf Bremer Gebiet stattfanden, waren laut den dortigen Gerichten keine Nötigung - ein paar Kilometer weiter in Niedersachsen sollen es welche gewesen sein. Justiz ist halt auch eine Form von interessengeleiteter Politik - und im Autoland Niedersachsen halt dazu passen.
autofrei.noblogs.org/post/2024/03/09/prozess-um-aktionen-zur-verkehrsministerkonferenz-in-der-naehe-von-bremen/
antirepression@amsel44.de
Donnerstag, 21.03.2024 18:00 Uhr
in/bei Chemnitz, Subbotnik, Vettersstr. 34a
Provokante Aktionen und ihre Bedeutung für politischen Protest
Die „Letzte Generation“ ist in aller Munde. Ihre Aktionen polarisieren – und viele derer, die Macht oder Kapital in ihren Händen halten, schimpfen auf die Aktivist*innen. Neben strafrechtlichen Drohungen fordern sie, zu zurückhaltenderen Aktionsformen zurückzukehren. Doch: Braucht politischer Protest nicht die direkte Aktion, ein provokantes, aufmerksamkeitserzeugendes Eingreifen in die gesellschaftlichen Abläufe? Was wären die Atomproteste ohne Schienenblockaden und Bauplatzbesetzungen? Was der Widerstand gegen die Agrogentechnik ohne Feldbefreiungen und -besetzungen? Wo ständen wir in der Kohleausstiegsdebatte, wenn es die Besetzung des Hambacher Forstes und die Baggerbesetzungen nicht gegeben hätte? "Direkte Aktion ist nicht alles, aber ohne kreative, provokante Protestformen ist alles nichts", sagt Jörg Bergstedt, seit 45 Jahren bei solchen Aktionen selbst aktiv und als Journalist, Buchautor unter anderem des aktuellen Buches "Provoziert!" (Büchner-Verlag) und Aktionsausbilder auch in der strategischen Entwicklung von Aktionsformen tätig. In seinem Vortrag/Workshop wird er an Fallbeispielen zeigen, welche Bedeutung provokante Aktionen in der Vergangenheit hatten – und warum sie auch in Zukunft nötig sein werden. ++ provokante-aktionen.siehe.website ++ SharePic/Flyer
saasen@projektwerkstatt.de
Freitag, 22.03.2024 00:00-11:15 Uhr
in/bei Leipzig, Leipziger Buchmesse (Halle 2, E 600)
Ziviler Ungehorsam und kreativer Widerstand
Warum ist Protest notwendig, welche Formen sind sinnvoll?
Protest ist für das Veränderungspotential von Gesellschaften von entscheidender Bedeutung, wird aber häufig kriminalisiert statt anerkannt. Angesichts von sozialer Ungerechtigkeit und ökologischen Ausnahmezuständen ist offensichtlich, dass umfassende politische Veränderungen dringend geboten sind. Aber Gesellschaften transformieren sich nur, wenn Protest dies lautstark einfordert. Somit sind ziviler Ungehorsam und kreativer Widerstand unverzichtbar, diese zentrale Bedeutung wird den Aktionen dennoch meist abgesprochen. Mancher Protest wird gar mit harten Strafen belegt, die Entscheidung darüber meist willkürlich getroffen. Auf dem Podium diskutieren die Aktivist*innen und Autor*innen Hanna Poddig, Jörg Bergstedt und Tim Wihl über Theorie und Praxis von Protest. Welche Formen sind sinnvoll – Demonstrationen, Blockaden, Kundgebungen, Petitionen? Wie könnte Ungehorsam staatlicherseits legitimiert werden (und wäre das überhaupt wünschenswert)?
Mitwirkende:
Jörg Bergstedt ist Umweltaktivist und Publizist. Zuletzt erschien von ihm: Provoziert! Die Bedeutung provokanter Aktionen für den politischen Protest.
Hanna Poddig ist in den aktuellen Klimabewegungen engagiert, daneben auch in der Anti-Atom-Bewegung und im Antimilitarismus aktiv. Sie ist Autorin mehrerer Bücher, unter anderem von: Kleine Geschichte der Umweltbewegungen.
Tim Wihl ist Politik- und Rechtswissenschaftler und nach einer Vertretungsprofessur für Öffentliches Recht und Neuere Rechtsgeschichte nun Fellow am The New Institute in Hamburg. Von ihm erschien: Wilde Demokratie. Das Recht auf Protest.
Moderation: Lena Luczak (Wagenbach Verlag)
Veranstalter:in: Verlage gegen Rechts (Partner)/Forum Offene Gesellschaft ++ Ankündigung ++ Ankündigung bei Wagenbach
Mittwoch, 27.03.2024 08:30 Uhr
in/bei Gießen, Amtsgericht Gießen, Gutfleischstraße
Strafprozess wegen Abseilaktion über der A485
Am 27.11.2020, auf dem Höhepunkt der Räumungen im Dannenröder Wald (Bau der A49) fanden zeitgleich neun Blockaden großer Fernstraßen, darunter acht Autobahnen statt. Eine Aktion lief an der Brücke der Grünberger Straße über die A485. Zunächst hatte die Staatsanwaltschaft verkündet, solche Aktionen seien keine Straftaten, sondern Versammlungen. Jetzt hat sie aber doch Anklagen erhoben. Am 27.3.2024 geht es gegen eine der Personen, die sich abgeseilt haben sollen.
kobra@projektwerkstatt.de
Donnerstag, 04.04.2024 19:00 Uhr
in/bei Gießen, Treffpunkt: Berliner Platz
Critical Mass
Radfahren, wie es uns gefällt.
saasen@projektwerkstatt.de
Freitag, 05.04.2024 16:00 bis Sonntag, 07.04.2024 16:00 Uhr
in/bei Berlin, (wird noch bekanntgegeben)
Gerichtsprozesstraining
Gelbe Briefe flattern ins Haus und ihr wollt euch gegen die Vorwürfe wehren? Kein Problem. Egal ob Blockadeaktion, Diebstahl oder Widerstand gegen Vollstreckungsbeamt*innen. An diesem Wochenende lernt ihr, wie ihr euch selbst vor Gericht verteidigen könnt. Denn: Repression kann uns alle treffen. In dem Workshop werdet ihr unter Anderem lernen:
• Wie ein Gerichtsverfahren abläuft
• Wo welche Gesetze stehen und wie ihr diese nutzen könnt
• Wie ihr Akteneinsicht durchsetzen könnt
• Wie ihr verschiedenste Anträge schreibt
• Wie ihr Zeug*innen befragt
• Wie das Publikum die Angeklagten unterstützen kann
• Wie ihr euch durch die Instanzen kämpft
• Wie ihr politische Inhalte in den Prozess bringt
• Wie ein Gerichtsverfahren Spaß machen kann
Außerdem ist das Ziel, dass:
• Eure Angst vor Repression kleiner wird
• Ihr euren Freund*innen bei deren Prozessen helfen könnt
• Die Gerichte keine Lust mehr auf euch haben
• Polizist*innen bei stundenlanger Befragung anfangen zu schwitzen
• Eure nächste Aktion zufällig in eine juristische Lücke fällt
Das Training startet Freitag um 16:00 Uhr, geht am Samstag etwa von 10:00 -18:00 Uhr und endet am Sonntag um 16:00 Uhr. Dazwischen wird es Pausen und gemeinsames Mittagessen geben. Nehmt euch bitte die Zeit, vollständig dabei zu sein. Das Training ist kostenlos.
Sagt bei der Anmeldung Bescheid, ob ihr einen Übernachtungsplatz braucht oder anbieten könntet.
Wenn ihr die Möglichkeit habt, bringt eine Kommentierung der Strafprozessordnung oder/und des Strafgesetzbuches mit. Falls ihr ein Strafverfahren habt oder hattet, nehmt gern eure Akte von dem Verfahren mit, um z.B. gemeinsam daraus zu üben.
Das Training wird in Berlin stattfinden, den genauen Ort gibt es nach der Anmeldung. Bitte meldet euch verbindlich an, die Plätze sind begrenzt. Meldet euch bei Fragen einfach per Mail!
prozesstraining@riseup.net
Freitag, 05.04.2024 17:00 bis Sonntag, 07.04.2024 17:00 Uhr
in/bei Stuttgart, (wird nach Anmeldung bekanntgegeben)
Training zu offensiv geführten Gerichtsverfahren (Prozesstraining)
Einführung zu rechtlichen Grundlagen der Repression (vor allem Straf- und Strafprozessrecht, aber auch Hinweise auf relevante Spezialgesetze). Schilderung des Ablaufs eines Gerichtsverfahrens. Dann Training in Form eines Rollenspiels zu einem kompletten Gerichtsprozess mit der Möglichkeit, mal verschiedene Rollen auszuprobieren (ZeugIn, AngeklagteR, Publikum, Wachmensch). ++ www.prozesstipps.siehe.website
Freitag, 18 Uhr: Einführungsfilm "Unter Paragraphen" plus Einführung in die relevanten Gesetze (wer erst Samstag kommt, MUSS den Film vorher gesehen haben: youtu.be/C-nWjn6g8zM
Sa 10 bis ca. 20 Uhr, So 10-18 Uhr: Rollenspiele und Übungen quer durch einen kompletten Strafprozess
MindestteilnehmerInnenzahl: 10, besser ab 12 (wegen zu besetzenden Rollen im Gerichtsverfahren, besser sind mehr)
Bitte anmelden und dabei vermerken, ob ihr einen Schlafplatz braucht oder ihr einen anbieten könnt. Falls ihr Strafverfahren habt oder hattet, bringt gern die Akte oder Auszüge mit, um daran zu üben.
Lasst uns den Widerstand auch in die Gerichtssäle bringen!
prozesstrainingsuedwest@proton.me
Dienstag, 09.04.2024 09:00-16:00 Uhr
in/bei Köln, Amtsgericht Köln
Strafprozess wegen Aktion bei Shell-Raffinerien in Godorf/Wesseling
In einer Protestaktion gegen shell blockierten am 7. August 2020 etwa 50 Menschen LKW-Zufahrten zur Rheinland Raffinerie in Wesseling mit Tripods und Ankett-Aktionen. Zeitgleich besetzte etwa ein dutzend Kayak-Fahrer*innen die Einfahrt des Godorfer Hafens.Zusätzlich spannten sie ein etwa 80 Meter langes Seil quer über die Hafeneinfahrt, in welches eine Person mit einer Hängematte hineinkletterte.
Im September fand schonmal eine Verhandlung statt, die wurde dann ausgesetzt. Dieses ist der zweite Anlauf.
antirepression@amsel44.de
Dienstag, 16.04.2024 09:00-16:00 Uhr
in/bei Köln, Amtsgericht Köln
Strafprozess wegen Aktion bei Shell-Raffinerien in Godorf/Wesseling, zweiter Verhandlungstag
In einer Protestaktion gegen shell blockierten am 7. August 2020 etwa 50 Menschen LKW-Zufahrten zur Rheinland Raffinerie in Wesseling mit Tripods und Ankett-Aktionen. Zeitgleich besetzte etwa ein dutzend Kayak-Fahrer*innen die Einfahrt des Godorfer Hafens.Zusätzlich spannten sie ein etwa 80 Meter langes Seil quer über die Hafeneinfahrt, in welches eine Person mit einer Hängematte hineinkletterte.
Im September fand schonmal eine Verhandlung statt, die wurde dann ausgesetzt. Dieses ist der zweite Anlauf.
antirepression@amsel44.de
Samstag, 04.05.2024 00:00 bis Samstag, 01.06.2024 00:00 Uhr
in/bei Gießen, Kreuzplatz 7 (Laden und Fläche davor)
Gemeinschaftszentrum treff.punkt
Für vier Wochen ein leerstehendes Ladenlokal und die Fläche davor mit allem füllen, was die Stadt interessant machen könnte.
Ihr habt Lust, unser Programm mitzugestalten?
Ihr könnt das Gemeinschaftszentrum nutzen,
um einen Workshop, eine Lesung,
eine Podiumsdiskussion
eine Ausstellung
eine Jamsession
einen Stand up
einen Wii-Abend
einen Filmabend
einen Bastelnachmittag
… oder ein anderes Format
anzubieten.
Schreibt uns gerne eure Ideen!
treffpunktgiessen@gmail.com
Sonntag, 05.05.2024 14:30 Uhr
in/bei Gießen, Näheres folgt
Kidical Mass
Vorankündigung: Fahrraddemo für alle - besonders kinder- und familienfreundlich ++ kidicalmassgiessen.online
post@kidicalmassgiessen.online
Mittwoch, 08.05.2024 00:00 bis Sonntag, 12.05.2024 00:00 Uhr
in/bei Berlin, Tesla-Gigafactory in Grünheide
Block Tesla
In Grünheide bei Berlin sollen künftig 1 Million neue Teslas pro Jahr vom Band rollen und sich in die Blechlawine auf den Autobahnen einreihen. Durch drei weitere Ausbaustufen soll das Werk vor den Toren Berlins zur größten Autofabrik Europas werden. Das wollen wir verhindern. Schon jetzt sind es mehr als 250.000 Neuwagen, die dort pro Jahr produziert werden und sich zu dem unbrauchbaren Elektro- und Verbrennerschrott gesellen, der unsere Straßen verstopft und in einer Zukunft, in der Mobilität allen gehört, von niemandem gebraucht wird. ++ Block Tesla
kontakt@disrupt-now.org
Mittwoch, 08.05.2024 00:00 bis Sonntag, 12.05.2024 00:00 Uhr
in/bei Berlin, Tesla-Gigafactory in Grünheide
Disrupt Aktionstage gegen Tesla Fabrik
In Grünheide bei Berlin sollen künftig 1 Million neue Teslas pro Jahr vom Band rollen und sich in die Blechlawine auf den Autobahnen einreihen. Durch drei weitere Ausbaustufen soll das Werk zur größten Autofabrik Europas werden.
Der Preis der neokolonialen Lieferketten: Die Gewinnung von Lithium, dem Hauptrohstoff für Batterien, zerstört in den Abbaugebieten Wasservorkommen & Lebensräume.
Für die Erweiterung soll auch die lokale Trinkwasserversorgung aufs Spiel gesetzt werden. Dagegen wehrt sich auch die Wasserbesetzung (t.me/teslastoppen). Die Fabrikerweiterung muss gestoppt werden – we will disrupt Tesla, we will create Solidarity. ++ disrupt-now.org/disrupt-tesla/
kontakt@disrupt-now.org
Freitag, 10.05.2024 00:00 bis Sonntag, 12.05.2024 00:00 Uhr
in/bei Lüneburg, Wolfsburg bis Lüneburg entlang der A39-Trasse
Protest- und Vernetzungsfahrradtour
Mehr auf a39-stoppen.de/
elbe-heide@vcd-mail.org
Donnerstag, 23.05.2024 09:00 Uhr
in/bei Wolfsburg, Amtsgericht Wolfsburg
Strafverfahren gegen VW-Kritiker*innen
Wolfgang Porsche, der Patriarch des VW-Konzerns, hat Strafantrag gegen zwei Freund:innen der Amsel44 gestellt. Einmal in München, wo sie fanden, dass Autokritik nichts auf ihrem Werbespektakel zu suchen hat und einmal in Wolfsburg, wo sie sich irgendwie gestört fühlen.
Bei Hauptverhandlungen sind passenderweise vor der VW-Hauptversammlung. Wir freuen uns über Ideen zur Gestaltung des Rahmenprogramms und über geneigte Anwesende im Gerichtssaaal. Die Hauptverhandlung vorm AG München ist am 21. Mai, die vorm AG Wolfsburg am 23. Mai, beide ab 9 Uhr.
post@amsel44.de
Mittwoch, 29.05.2024 08:30 Uhr
in/bei Gießen, Amtsgericht Gießen, Gutfleischstraße (Saal 100A)
Strafprozess wegen Anklebeaktionen von Letzte Generation in Gießen
Auf der Konrad-Adenauer-Brücke und an der Kreuzung Grünberger Straße/Moltkestraße demonstrieren Aktivistis der Letzten Generation in ihrer bekannten Art und Weise für mehr Klimaschutz. Gießener Verkehrswende-Aktive beteiligten mit Transpis und mehr zu Forderungen der Reduzierung des Autoverkehrs - ein eine Autostadt wie Gießen ja besonders nötig. Während die Politik aber bei Klimaschutz und Verkehrswende versagt, stellt ihre Hilfstruppe Justiz den Protest vor Gericht. Ziel: Einschüchterung! Dem gilt es, entschlossen entgegenzutreten.
Dienstag, 09.07.2024 09:00 Uhr
in/bei Gießen, Amtsgericht Gießen, Gutfleischstraße
Strafprozess wegen Abseilaktion über der A485
Am 27.11.2020, auf dem Höhepunkt der Räumungen im Dannenröder Wald (Bau der A49) fanden zeitgleich neun Blockaden großer Fernstraßen, darunter acht Autobahnen statt. Eine Aktion lief an der Brücke der Grünberger Straße über die A485. Zunächst hatte die Staatsanwaltschaft verkündet, solche Aktionen seien keine Straftaten, sondern Versammlungen. Jetzt hat sie aber doch Anklagen erhoben. Am 9.7.2024 geht es gegen eine der Personen, die sich abgeseilt haben sollen.
kobra@projektwerkstatt.de
Dienstag, 23.07.2024 12:00 Uhr
in/bei Wolfsburg, Amselweg 44, 38446 Wolfsburg (Projekthaus Amsel 44)
Tour de Natur bei der Amsel44
Tour de Natur bei der Amsel44
post@amsel44.de
Donnerstag, 12.09.2024 08:00 Uhr
in/bei Gießen, Amtsgericht Gießen, Gutfleischstraße (Saal 100A)
Strafprozess wegen Abseilaktion über der A485
Am 27.11.2020, auf dem Höhepunkt der Räumungen im Dannenröder Wald (Bau der A49) fanden zeitgleich neun Blockaden großer Fernstraßen, darunter acht Autobahnen statt. Eine Aktion lief an der Brücke der Grünberger Straße über die A485. Zunächst hatte die Staatsanwaltschaft verkündet, solche Aktionen seien keine Straftaten, sondern Versammlungen. Jetzt hat sie aber doch Anklagen erhoben - und im ersten Prozess dieser Art hagelte es auch eine hohe Strafe auf Basis einer gefährlichen Neuerung im § 113 StGB (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte), nämlich sechs Monate Haft (mit Bewährung), weil die Person nicht allein war. Das kam überraschend, jetzt aber sind Angeklagte und Verteidigung (hoffentlich) vorbereitet.
kobra@projektwerkstatt.de
Donnerstag, 12.09.2024 08:30 Uhr
in/bei Gießen, Amtsgericht Gießen, Gutfleischstraße (Saal 100A)
Strafprozess wegen Abseilaktion über der A485
Am 27.11.2020, auf dem Höhepunkt der Räumungen im Dannenröder Wald (Bau der A49) fanden zeitgleich neun Blockaden großer Fernstraßen, darunter acht Autobahnen statt. Eine Aktion lief an der Brücke der Grünberger Straße über die A485. Zunächst hatte die Staatsanwaltschaft verkündet, solche Aktionen seien keine Straftaten, sondern Versammlungen. Jetzt hat sie aber doch Anklagen erhoben - und im ersten Prozess dieser Art hagelte es auch eine hohe Strafe auf Basis einer gefährlichen Neuerung im § 113 StGB (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte), nämlich sechs Monate Haft (mit Bewährung), weil die Person nicht allein war. Das kam überraschend, jetzt aber sind Angeklagte und Verteidigung (hoffentlich) vorbereitet.
kobra@projektwerkstatt.de
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