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DER VORTRAG: DEMOKRATIE. DIE HERRSCHAFT DES VOLKES. EINE ABRECHNUNG

Teil II.b Herrschaft


1. Kurztext zum Vortrag
2. Teil I: Das mathematisch Absurde
3. Teil II: Demokratie = Volk + Herrschaft
4. Teil II.a Volk
5. Teil II.b Herrschaft
6. Teil III: Religion Demokratie
7. Teil IV. Was geschieht nun aber?
8. Teil V. Steigerungen
9. Teil VI. Politische Bewegung und Emanzipation
10. Was bleibt immer an demokratischen Grundfehlern?
11. Alternativen

Was heißt es, wenn etwas oder irgendjemand herrscht ...
  • Privilegierte Handlungsmöglichkeiten
  • Entscheidungen so fällen, dass andere oder Ausgewählte betroffen sind
  • Durchsetzungsorgane nötig (sonst sind Entscheidungen überflüssig)

Besonderheit Demokratie 1: Legitimation

Aus Agnoli, Johannes/Brückner, Peter (1967), "Die Transformation der Demokratie", Voltaire Verlag in Berlin (S. 46)
... der politische Staat kann die dem Entscheidungsprozeß ferngehaltenen Massen gesellschaftlich am wirksamsten integrieren, damit in die Unterordnung einbauen und sie mit ihrer durchgängigen Abhängigkeit versöhnen, wenn er nicht als Organ der Herrschaft erscheint, sondern als Volkssache.

Besonderheit 2: Immer und überall – weil hoch akzeptiert

Aus Christoph Spehr, 1999: "Die Aliens sind unter uns", Siedler Verlag München (S. 217)
Demokratisierungsprozesse sind im zwanzigsten Jahrhundert immer mit einer Erhöhung der Eingriffstiefe verbunden: Je demokratischer die Verfahren werden, desto totalitärer wird ihr Anspruch. Die Befreiungstheorien haben diesen Prozeß unter anderem als Vernichtung von Subsistenz, als effektivere Verwertung, als patriarchal-kapitalistisches Naturverhältnis bilanziert ... Auch die Garantie von Minderheitenrechten ist ein zu schwaches Instrument gegen den Automatismus des demokratische legitimierten Zugriffs.


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