Verkehrswende
Termine und Veranstaltungen

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7 Einträge
Sonntag, 01.01.2023 00:00 bis Dienstag, 31.12.2024 00:00 Uhr
in/bei -Bundesweit-, Verschiedene Orte
Laufende Aktionen, Besetzungen, Kampagnen und Projekte
Gesamtübersicht, davon ausgewählt:
VW zur Straßenbahnfirma verändern - A39-Bau verhindern - Verkehrswende lokal++ Projekthaus
Verkehrswende in Gießen, im Wiesecktal, in Grünberg sowie Linden und im Lumdatal
Mittwoch, 29.11.2023 11:00 Uhr
in/bei Hamburg, Tiny House im Campus Melle-Park
Macht macht Umwelt kaputt - über den Zusammenhang von Herrschaft und Umweltzerstörung
Herrschaft bedeutet die Möglichkeit, Abläufe und Verhältnisse so regeln zu können, dass andere die negativen Folgen erleiden müssen. Umweltzerstörung basiert regelmäßig auf diesem Prinzip: Industrie und ihre Staaten graben in armen Regionen nach Energiequellen und Rohstoffen, transportieren schiffeweise Nahrungsmittel oder Holz zu sich und kippen den Müll wieder in die Peripherien zurück. Städte nutzen das Umland für Bauflächen, Straßentrassen und Müllhalden. Die Natur zählt nichts, weil die Menschen in ihr still sind oder still gehalten werden. Wer Umwelt dauerhaft schützen will, muss daher die Machtfrage stellen. Doch was geschieht tatsächlich? Selbst Umweltverbände setzen auf Staat, Umweltpolizei, Gesetze und Firmen, um die Welt grün zu halten. Diese Schüsse gehen nach hinten los - schon seit Jahrzehnten. Nötig ist eine Umweltschutzstrategie, die die Menschen ermächtigt, ihr Leben wieder selbst zu organisieren – ohne Hierarchien und Privilegien. Nur ein Umweltschutz von unten ist grundlegend und dauerhaft wirksam.
Mit Brunch und viel Gelegenheit zur Diskussion (auch über den Vortrag am Abend davor im Audimax)
sustainability@uni-hamburg.de
Mittwoch, 29.11.2023 18:00 Uhr
in/bei Lüneburg, Leuphana-Universität Campus, geänderter Raum: jetzt C3.120 im Gebäude 3 (neben Mensa)
Provokante Aktionen und ihre Bedeutung für politischen Protest
Die „Letzte Generation“ ist in aller Munde. Ihre Aktionen polarisieren – und viele derer, die Macht oder Kapital in ihren Händen halten, schimpfen auf die Aktivist*innen. Neben strafrechtlichen Drohungen fordern sie, zu zurückhaltenderen Aktionsformen zurückzukehren. Doch: Braucht politischer Protest nicht die direkte Aktion, ein provokantes, aufmerksamkeitserzeugendes Eingreifen in die gesellschaftlichen Abläufe? Was wären die Atomproteste ohne Schienenblockaden und Bauplatzbesetzungen? Was der Widerstand gegen die Agrogentechnik ohne Feldbefreiungen und -besetzungen? Wo ständen wir in der Kohleausstiegsdebatte, wenn es die Besetzung des Hambacher Forstes und die Baggerbesetzungen nicht gegeben hätte? "Direkte Aktion ist nicht alles, aber ohne kreative, provokante Protestformen ist alles nichts", sagt Jörg Bergstedt, seit 45 Jahren bei solchen Aktionen selbst aktiv und als Journalist, Buchautor unter anderem des aktuellen Buches "Provoziert!" (Büchner-Verlag) und Aktionsausbilder auch in der strategischen Entwicklung von Aktionsformen tätig. In seinem Vortrag/Workshop wird er an Fallbeispielen zeigen, welche Bedeutung provokante Aktionen in der Vergangenheit hatten – und warum sie auch in Zukunft nötig sein werden. ++ Infoseite der Einladenden ++ provokante-aktionen.siehe.website ++ Am Folge-Wochenende findet in Flensburg ein Aktionstraining statt!
saasen@projektwerkstatt.de
Donnerstag, 30.11.2023 19:00 Uhr
in/bei Flensburg, AZ Hafermarkt (Heinrichstr. 8)
Provokante Aktionen und ihre Bedeutung für politischen Protest
Die „Letzte Generation“ ist in aller Munde. Ihre Aktionen polarisieren – und viele derer, die Macht oder Kapital in ihren Händen halten, schimpfen auf die Aktivist*innen. Neben strafrechtlichen Drohungen fordern sie, zu zurückhaltenderen Aktionsformen zurückzukehren. Doch: Braucht politischer Protest nicht die direkte Aktion, ein provokantes, aufmerksamkeitserzeugendes Eingreifen in die gesellschaftlichen Abläufe? Was wären die Atomproteste ohne Schienenblockaden und Bauplatzbesetzungen? Was der Widerstand gegen die Agrogentechnik ohne Feldbefreiungen und -besetzungen? Wo ständen wir in der Kohleausstiegsdebatte, wenn es die Besetzung des Hambacher Forstes und die Baggerbesetzungen nicht gegeben hätte? "Direkte Aktion ist nicht alles, aber ohne kreative, provokante Protestformen ist alles nichts", sagt Jörg Bergstedt, seit 45 Jahren bei solchen Aktionen selbst aktiv und als Journalist, Buchautor unter anderem des aktuellen Buches "Provoziert!" (Büchner-Verlag) und Aktionsausbilder auch in der strategischen Entwicklung von Aktionsformen tätig. In seinem Vortrag/Workshop wird er an Fallbeispielen zeigen, welche Bedeutung provokante Aktionen in der Vergangenheit hatten – und warum sie auch in Zukunft nötig sein werden. ++ provokante-aktionen.siehe.website ++ Am Folge-Wochenende findet passend ein Aktionstraining statt am gleichen Ort!
saasen@projektwerkstatt.de
Freitag, 01.12.2023 18:00 bis Sonntag, 03.12.2023 16:00 Uhr
in/bei Flensburg, AZ Hafermarkt (Heinrichstr. 8)
Direct-Action-Training
„Du findest, in der Welt läuft einiges verkehrt? Und fühlst Dich ohnmächtig, weil Du oft nicht weißt, wie das Bessere gelingen oder durchgesetzt werden kann? Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen in Zwangsanstalten, Diskriminierung und Ausbeutung - so vieles passiert täglich, aber kaum etwas hilft dagegen?
Dann hilft dieses Direct-Action-Training. Denn so ohnmächtig, wie es scheint, sind wir nicht. Im Gegenteil: Es gibt viele Aktionsformen, die wir kennenlernen und üben können, um uns wirksamer wehren zu können, um lauter und deutlicher unsere Stimme zu erheben oder uns politisch einzumischen: Kommunikationsguerilla, verstecktes Theater, gezielte Blockaden oder Besetzungen, intelligente Störung von Abläufen und vieles mehr schaffen Aufmerksamkeit und bieten Platz für eigene Forderungen und Visionen. Wir werden konkrete Aktionsideen besprechen, den rechtlichen Rahmen durchleuchten und einiges ausprobieren.“
Für Wen? Politische Gruppen & Initiativen, sowie interessierte Einzelpersonen ++ Bitte anmelden (Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden).
Das Training startet mit dem Direct-Action-Einführungsfilm. Wer am Freitag noch nicht kommen kann, sollte den vorher online anschauen: youtu.be/EOTXAdZnOjw (bitte wirklich machen!).
az-hafermarkt@systemli.org
Freitag, 15.12.2023 18:00 bis Sonntag, 17.12.2023 18:00 Uhr
in/bei Reiskirchen, Projektwerkstatt. Ludwigstr. 11, 35447 Reiskirchen (Bahnstation Saasen direkt am Ort)
Training zu offensiv geführten Gerichtsverfahren (Prozesstraining)
Einführung zu rechtlichen Grundlagen der Repression (vor allem Straf- und Strafprozessrecht, aber auch Hinweise auf relevante Spezialgesetze). Schilderung des Ablaufs eines Gerichtsverfahrens. Dann Training in Form eines Rollenspiels zu einem kompletten Gerichtsprozess mit der Möglichkeit, mal verschiedene Rollen auszuprobieren (ZeugIn, AngeklagteR, Publikum, Wachmensch). ++ www.prozesstipps.siehe.website
Ablauf der Veranstaltung:
Freitag ab 18 Uhr mit dem Einführungsfilm "Unter Paragraphen" (wer Freitag noch nicht kommt, MUSS sich den Film dann vorher im Internet ansehen: youtu.be/C-nWjn6g8zM)
Samstag/Sonntag jeweils ganztags ab 10 Uhr (So bis 18 Uhr) die Hauptseminarphase mit Einführungen, Rollenspielen und Übungen
Mindestteilnehmer*innenzahl: 10, besser ab 12 (wegen zu besetzenden Rollen im Gerichtsverfahren, besser sind mehr), daher Anmeldung erforderlich
Bitte seid pünktlich, damit wir entspannt in ein volles Wochenende starten können
Nehmt bitte einen Schlafsack mit wenn ihr habt (dann haben wir weniger Arbeit). Und natürlich was ihr sonst noch so braucht um gut da sein zu können wie z.B. Schreibzeug und warme Kleidung. Genug Betten sind da..
lovepeaceunity@posteo.de
Montag, 18.12.2023 13:00 Uhr
in/bei Braunschweig, Verwaltungsgericht Braunschweig, Saal 1
Verfahren wegen Polizeiaktionen gegen zwei Journalist*innen beim
2020 fand die eine angemeldete Versammlung in Solidarität mit Angeklagten der VW-Zugblockade im August 2019 vor dem Amtsgericht Wolfsburg statt. Es war verboten, die Straße für Demozwecke zu nutzen. Als eine Spontandemo folgte und diese die Straße betrat, endete alles im "Wolfsburger Kessel" (Dokufilm unter youtu.be/D9LwE6-0MJw). Die beiden begleitenden Journalist*innen wurden mit Platzverweisen für die ganze Stadt belegt, einer sogar festgenommen, um ihm Kamera und Datenträger wegzunehmen. Fast alle Polizeimaßnahmen wurden inzwischen als rechtswidrig festgestellt - nur die Platzverweise und Kontrollen der beiden Journalist*innen sind noch im Verfahren. Am 18.12.2023 wird es darum gehen.
saasen@projektwerkstatt.de
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