Theoriedebatte

DIRECT ACTION: WIDERSTAND IM ALLTAG
PRAKTISCHE IDEEN UND AKTIONEN

Hilfreiche Methoden


1. Objekte für Aktionen und Möglichkeiten zum Handeln
2. Hilfreiche Methoden

Eine Möglichkeit sind verabredete Stadtrundgänge, die mit einem lockeren Brainstorming kombiniert werden, bei dem alle in die Runde werfen, was für Unsinn mensch mit konkreten Plakaten, Produkten und Schildern machen könnte. Damit können die Wahrnehmung für Aktionsmöglichkeiten trainiert und gleichzeitig Ideen für eine spätere oder sofortige Umsetzung gesammelt werden.
  • Je nachdem wie offensiv und lautstark ihr in einem Laden besprecht, welche Aktionsmöglichkeiten vorstellbar sind, kann so ein Rundgang selbst wieder zu einer kleinen Aktion bzw. öffentlichem Lehrgang (Teach-In) werden, bei dem auch unbeteiligte, umstehende Personen mit einbezogen werden
  • Noch absurder wäre, einfach die förmliche Machart einer offiziellen Stadtführung nachzuahmen: D.h. eine oder zwei Personen in schicker Kleidung stehen vor den Ladenregalen, zeigen auf ein Produkt oder nehmen es kurz in die Hand und schildern dabei vor der interessierten Gruppe in sachlichem Tonfall (aber deutlich vernehmbar!), wie kritische Aufkleber o.Ä. angebracht werden können.

Es kann aber auch Sinn machen, erst einmal wie beschrieben einfach ,nur' zu brainstormen, d.h. den Rahmen einer vorbereitenden Übung zu erhalten, damit eine lockere Atmosphäre gegeben ist. Denn für Einsteigerinnen kann der Wurf ins kalte Wasser auch Ängste verstärken und Hemmungen schaffen, wenn das Ideensammeln sofort mit einer Aktion verbunden ist. Daher sollte Sensibilität für dies Problematik aufgebracht werden.

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