Aus der Gedankensammlung zu Anti-Wahlkampagne (ungültig wählen)
Warum nicht „geringeres Übel“ wählen?
„Wahlen ändern niX, sonst wären sie verboten“
s. die Politik rot-grüner und rot-roter Regierungen
Mitte-Links-Regierungen stecken in denselben Sachzwängen des Kapitalismus, haben bei der Durchführung der daher notwendigen und/oder gewünschten Maßnahmen jedoch deutlich weniger parlamentarischen (konservative Parteien können sich schlecht über zu viel Repression beklagen, liberale kaum über mangelndes Sozialwesen etc.) und außerparlamentarischen Widerstand (Gewerkschaften haben mehr Probleme damit, „gegen“ sozialdemokratische Regierungen zu streiken, das alternative Milieu damit, sich gegen von grünen Partei akzeptierte Kriege, Atomgesetze etc. zu stellen) zu fürchten. -> Befriedungsstrategie durch partielle Einbindung
wählen gehen, bedeutet Akzeptanz der parlamentarischen Demokratie
Gegenargumente:
Mitte-Rechts-Regierungen stellen (angeblich) eine Verschärfung der Lage dar
es ist besser, wenn die HeuchlerInnen an der Macht sind, damit sie entlarvt werden
gegen „linke“ Regierungen lassen sich (angeblich) durch „Druck von unten“ (nette LR-Phrase) leichter soziale,ökologische etc. Forderungen durchdrücken, da sie um „ihren Ruf“ und v.a. ihre WählerInnenschaft fürchten
Warum ungültig wählen, statt zu Hause zu bleiben?
ungültige Stimmen müssen in Statistik extra aufgezählt werden
zeigen, dass mensch nicht einfach „zu faul“ zum wählen ist, jedoch das System im großen und ganzen akzeptiert
bei ausreichender Zahl -> Medienaufmerksamkeit
da Wahlkampfkostenrückerstattung für die Parteien (angeblich?) nach abgegeben Stimme berechnet wird, kann mensch sie so senken