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VEREIN FÜR DAS DEUTSCHTUM IM AUSLAND I

Das Millionen-Spiel


1. Das Millionen-Spiel
2. Hintergründe
3. Mittel und Wege der Einflußnahme
4. Alter Name, alte Sitten

Relativ unbeschadet sollte der ?Verein für das Deutschtum im Ausland" (VDA) über 100 Jahre innen- und außenpolitisch Einfluß nehmen und geben. Wenige Monate vor Veröffentlichung dieses Buches wurden jedoch Ereignisse bekannt, die dem VDA in einer funktionierenden parlamentarischen Demokratie eigentlich das Genick brechen müßten: Prüfungen des Bundesinnenministeriums, die am 5. Februar 1997 an die Öffentlichkeit gelangten, brachten zum Ergebnis, daß der VDA mindestens 7,4 Millionen Mark an die Bundeskasse zurückzahlen muß. Weitere Nachforschungen, ob der Verein Bundesmittel korrekt verwendet hat, stünden noch aus. Sie können zu weiteren Rückforderungen führen. Gleichzeitig hatte der Verein beantragt, 1,63 Millionen Mark Zuschuß und eine Verwaltungskostenpauschale nachzubewilligen.[1]


Daß der VDA auch diese schweren Zeiten unbeschadet überstehen wird, läßt sich jedoch erahnen. Der unter Zugzwang geratene Verein hat zur Deckung der im Jahre 1996 für Personal- und Sachmittel entstandenen Kosten, die im ?Zusammenhang mit dem Verfahren zur Prüfung der Verwendungsnachweise aus vergangenen Jahren" (Bundesministerium des Inneren), entstanden sind, inzwischen 180.000 DM zusätzliche Mittel erhalten.[2]
Treppmacher-Schwanke bei einer Veranstaltung des nationalliberalen Bund freier Bürger. Foto: Timo Schadt

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