Organisierung

FILZ DER ENERGIEAGENTUREN UND LOBBYVERBÄNDE

Hitparade der Absurditäten


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Drohungen
Aus Zeit Online am 16.7.2013
Weil immer mehr billiger Wind- und Solarstrom den Börsenpreis drückt, seien Dutzende fossile Kraftwerke unwirtschaftlich geworden, bald müssten sie stillgelegt werden, heißt es bei E.on, RWE, EnBW und Vattenfall. Um die öffentliche Wirkung der Botschaft zu erhöhen, geben die vier Großen der Strombranche ihre Pläne nicht einfach auf einer Pressekonferenz bekannt, sondern lassen sie seit Monaten hier und da gezielt durchsickern.
Besonders groß ist die öffentliche Wirkung, wenn über die Stilllegung nagelneuer und hocheffizienter Kraftwerke spekuliert wird. Als erstes Unternehmen hat E.on im vergangenen Jahr zu diesem Trick gegriffen. Ausgerechnet Irsching 5, mit einem elektrischen Wirkungsgrad von 60 Prozent das weltweit sauberste Gaskraftwerk, setzte E.on ganz oben auf die Schließungsliste. Genauso macht es jetzt EnBW. Auch der baden-württembergische Stromversorger droht damit, sein bestes Rennpferd in den Stall zu schicken: das besonders effiziente Gas- und Dampfturbinen-Spitzenlastkraftwerk im Karlsruher Hafen.
Auch in Deutschlands Nachbarländern bedienen sich die Altmonopolisten ähnlicher Mittel. Am wildesten treiben es die Energieriesen Eneco und Dong in den Niederlanden. Gerade mal 100 Stunden hat ihr vergangenes Jahr im Hafen von Rotterdam mit viel Pomp eingeweihtes, 625 Millionen Euro teures Gaskraftwerk Strom erzeugt, jetzt soll es wieder abgebaut und nach Japan verkauft werden. Der Grund: Überkapazitäten im europäischen Netz.


Die dümmsten Sprüche
Matthias Platzeck, Ministerpräsident von Brandenburg (1988 und Folgejahre noch Umweltschützer und Kohlegegner)
Ob wir in Brandenburg unsere beiden Kraftwerke Jänschwalde und Schwarze Pumpe schließen, hat auf das Weltklima ungefähr so viel Auswirkungen, als ob in China ein Sack Reis umfällt. (Quelle: Greenpeace, "Schwarzbuch Kohlepolitik", S. 16)

Aus einer Anzeige der deutschen Stromversorger, u.a. RWE und VEW, am 26.6.1993
Sonne, Wasser oder Wind können auch langfristig nicht mehr als 4 % unseres Strombedarfs decken.

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