Termine und Veranstaltungen
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Provokante Aktionen und ihre Bedeutung für politischen Protest Rosa Parks blieb sitzen, als sie es nicht durfte. Kathrine Switzer lief einen Marathon, den sie nicht durfte. Beate Klarsfeld ohrfeigte den deutschen Bundeskanzler. Greta Thunberg verweigerte die Schule – öffentlich vor dem Parlament. Sie alle und viele mehr schrieben damit Geschichte. Was macht solche Aktionen aus und wie lassen sich solche Wirkungen gezielt nutzen? Ein bilderreicher Abend mit vielen Beispielen. Die Veranstaltung ist Teil einer Veranstaltungsreihe: Flyer mit allen Terminen ++ Infoseite ++ Bitte anmelden! Langfassung der Beschreibung: Die „Letzte Generation“ hat viele aufgeregt. Ihre Aktionen polarisieren – und viele derer, die Macht oder Kapital in ihren Händen halten, schimpfen auf die Aktivist*innen. Neben strafrechtlichen Drohungen fordern sie, zu zurückhaltenderen Aktionsformen zurückzukehren. Doch: Braucht politischer Protest nicht die direkte Aktion, ein provokantes, aufmerksamkeitserzeugendes Eingreifen in die gesellschaftlichen Abläufe? Was wären die Atomproteste ohne Schienenblockaden und Bauplatzbesetzungen? Was der Widerstand gegen die Agrogentechnik ohne Feldbefreiungen und -besetzungen? Wo ständen wir in der Kohleausstiegsdebatte, wenn es die Besetzung des Hambacher Forstes und die Baggerbesetzungen nicht gegeben hätte? „Direkte Aktion ist nicht alles, aber ohne kreative, provokante Protestformen ist alles nichts“, sagt Jörg Bergstedt, seit 45 Jahren bei solchen Aktionen selbst aktiv und als Journalist, Buchautor unter anderem des aktuellen Buches „Provoziert!“ (Büchner-Verlag) und Aktionsausbilder auch in der strategischen Entwicklung von Aktionsformen tätig. In seinem bilderreichen Vortrag wird er an Fallbeispielen zeigen, welche Bedeutung provokante Aktionen in der Vergangenheit hatten – und warum sie auch in Zukunft nötig sein werden. libertaereatage@riseup.net |
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