Projektwerkstatt

FREIE MENSCHEN IN FREIEN VEREINBARUNGEN
THEORIE & PRAXIS DER HERRSCHAFTSFREIHEIT

Die Herrschaft lieben ...


Selbstverstärkende Herrschaft Was spricht gegen Herrschaft? Denkspiel: Der Kartoffelberg Die Herrschaft lieben ...

Dass es notwendig ist, Herrschaftsfreiheit zu begründen, liegt auch daran, dass es gar nicht so selbstverständlich ist, dass Menschen diese wollen. Durch ihre Sozialisation werden sie zu Denk- und Verhaltensweisen geformt, die selbst herrschaftsförmig sind. Sie bunkern ihr Eigentum, versuchen Privilegien zu sichern oder auszubauen und Produktionsmittel nur zu ihrem Vorteil einzusetzen. Sie bejubeln Führungsfiguren und erhoffen sich ein besseres Leben durch den Wechsel der Regierung.

Im Original: Herrschaft wollen
Geschichte aus der Bibel: Das Volk Israel fordert einen König, obwohl Samuel sie warnt, welche Konsequenzen das haben wird. (1. Samuel 8 ab Vers 4, gekürzt)
Da versammelten sich alle Ältesten Israels und kamen zu Samuel und sprachen zu ihm: … Setze einen König über uns, der uns richte, wie ihn alle Völker haben.
Samuel betete zum Herrn. Der Herr aber sprach zu Samuel: Gehorche der Stimme des Volks in allem, was sie zu dir sagen; denn sie haben nicht dich, sondern mich verworfen, dass ich nicht mehr König über sie sein soll. Doch warne sie und verkünde ihnen das Recht des Königs, der über sie herrschen wird.
Das wird des Königs Recht sein, der über euch herrschen wird:
  • Eure Söhne wird er nehmen für seinen Wagen und seine Gespanne, und dass sie vor seinem Wagen herlaufen, und zu Hauptleuten über Tausend und über Fünfzig, und dass sie ihm seinen Acker bearbeiten und seine Ernte einsammeln und dass sie seine Kriegswaffen machen und was zu seinen Wagen gehört.
  • Eure Töchter aber wird er nehmen, dass sie Salben bereiten, kochen und backen.
  • Eure besten Äcker und Weinberge und Ölgärten wird er nehmen und seinen Großen geben.
  • Dazu von euren Kornfeldern und Weinbergen wird er den Zehnten nehmen und seinen Kämmerern und Großen geben.
  • Und eure Knechte und Mägde und eure besten Rinder und eure Esel wird er nehmen und in seinen Dienst stellen.
  • Von euren Herden wird er den Zehnten nehmen, und ihr müsst seine Knechte sein.
  • Wenn ihr dann schreien werdet zu der Zeit über euren König, den ihr euch erwählt habt, so wird euch der Herr zu derselben Zeit nicht erhören.
Aber das Volk weigerte sich, auf die Stimme Samuels zu hören, und sie sprachen: Nein, sondern ein König soll über uns sein, dass wir auch seien wie alle Völker, dass uns unser König richte und vor uns her ausziehe und unsere Kriege führe!

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