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FLIEGEN ZERSTÖRT KLIMA UND LANDSCHAFT

Trebur bleibt - Waldbesetzung gegen Fraport-Ausbau (Terminal 3)


1. Einleitung und Übersicht über die Proteste
2. Trebur bleibt - Waldbesetzung gegen Fraport-Ausbau (Terminal 3)
3. Flugzeuge: hoher Energie- und Flächenverbrauch - ein Vergleich
4. Militärischer Flugverkehr


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Der Frankfurter Flughafen ist ein beeindruckendes Beispiel für einen durch nichts eingegrenzten Flächenfraß, für das "Weiter so" bei Energieverbrauch und CO2-Emission - was der Wirtschaft dient, wird gemacht, zur Not auch mit grünem Mäntelchen durch einen grünem Wirtschaftsminister.

Der Fraport steht für alles - den Vorrang der Kapitalverwertung und des Profits vor Mensch und Natur, der Nichtbeachtung aller Bedenken und der Art, wie Politik im Kapitalismus läuft.

Aktuelle Baustelle und Fokus des Protestes: Terminal 3
Aus einem Text auf dem Hambacherforst-Blog
Die zerstörerische Ausweitung des industriellen Kapitalismus hat viele Gesichter.
Ob im Zusammenhang mit der Enteignung von Land in Notre-Dame-des-Landes, dem Angriff auf die indigene Unabhängigkeit auf Turtle Island oder der Zerstörung der Natur im Rheinland, es ist klar, dass unser Widerstand gegen dieses System der Ausbeutung und Zerstörung solidarisch ist!
In der Nähe der Stadt Frankfurt am Main ist ein großer Ausbau des Frankfurter Flughafens geplant. Diese Erweiterung wird nicht nur ein Stück schöne Natur zerstören, sondern auch zu mehr Flugverkehr, mehr Treibhausgasemissionen und zur Fortsetzung der Klimazerstörung führen.
Zu Beginn dieses Jahres haben sich die Kämpfer für Klimagerechtigkeit an die Bäume gemacht, um die für die Erweiterung erforderliche Arbeit aktiv zu blockieren. In Hängematten, Baumhäusern und Barrikaden auf dem Boden halten sie den Wald das ganze Jahr über besetzt.
Die Kohle, die jetzt im Rheinland ist, befeuert das neoliberale, globale kapitalistische System, das hinter dem Ausbau des Frankfurter Flughafens steht. So ist unser Kampf ein und dasselbe!
Weder FRAPORT noch RWE! In Solidarität mit der Treburger Waldbesetzung!
Gegen Flughafenausbau und die Welt, die davon abhängt!
One struggle, one fight! Treburer Wald und Hambi bleibt!

Laut Waldbesetzer*innen ist mit einer Rodung ab ca. 10. Januar 2019 zu rechnen.





Nur Auto und Flugzeug: Kein S-Bahn-Anschluss an neues Terminal
Wie die Prioritäten gesetzt werden, zeigt auch das Detail, dass das neue Terminal gar nicht an den öffentlichen Personenverkehr angeschlossen werden soll. Geplant ist nur ein neuer Autobahnanschluss an die A5. Genau auf der Fläche, die dafür gerodet werden soll, steht das Dorf aus Baumhäusern.

Aus einem Interview mit Knut Ringat, Geschäftsführer des RMV, in: FAZ, 13.10.2018
Ich habe nicht nachvollziehen können, das seinerzeit die Genehmigung für das Terminal 3 ohne ein Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr erteilt wurde. Durch das Anwachsen der Bevölkerung, des Verkehrs und der Passagierzahlen ist die Situation noch damatischer geworden.

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