Antirepression

LINKE SEHNSUCHT NACH DEM STARKEN MANN

Jubeln über Führer


1. Jubeln über Führer
2. Ein neuer Mann reicht: USA sind plötzlich die Guten
3. Arabische Welt
4. Venezuela: Jubelorgien für General Chavez
5. China
6. Kuba
7. Russland und Ex-Ostblock
8. Weitere Beispiele
9. Links

Es rettet uns kein höh'res Wesen. Internationale

Aus Adolf Hitler, "Mein Kampf" (S. 44)
Die Psyche der breiten Masse ist nicht empfänglich für alles Halbe und Schwache.
Gleich dem Weibe, dessen seelisches Empfinden weniger durch Gründe abstrakter Vernunft bestimmt wird als durch solche einer undefinierbaren, gefühlsmäßigen Sehnsucht nach ergänzender Kraft, und das sich deshalb lieber dem Starken beugt als den Schwächling beherrscht, liebt auch die Masse mehr den Herrscher als den Bittenden und fühlt sich im Innern mehr befriedigt durch eine Lehre, die keine andere neben sich duldet, als durch die Genehmigung libe-raler Freiheit; sie weiß mit ihr auch meist nur wenig an-zufangen und fühlt sich sogar leicht verlassen. Die Unver-schämtheit ihrer geistigen Terrorisierung kommt ihr ebenso-wenig zum Bewußtsein wie die empörende Mißhandlung ihrer menschlichen Freiheit, ahnt sie doch den inneren Irr-sinn der ganzen Lehre in keiner Weise. So sieht sie nur die rücksichtslose Kraft und Brutalität ihrer zielbewußten Äußerungen, der sie sich endlich immer beugt.


Politiker reden, Führer handeln! Greenpeace-Slogan 2009 bei der Klimakonferenz Kopenhagen


Junge Welt mit Unterzeile: "Hoffnungsträger Lateinamerikas: ..." - 5 Regierungschefs.


Interview mit dem Chavez-Berater Heinz Dieterich, in: Junge Welt, 11.11.2006 (S. 2)
Frage: In Brasilien wurde Präsident Inácio "Lula" da Silva wiedergewählt, Hugo Chávez steht in Venezuela vor einem neuen Wahlsieg, Daniel Ortega ist in Nicaragua erneut Präsident. Geht es mit dem Sozialismus des 21. Jahrhunderts in Lateinamerika voran?
Antwort: Ja.


Der Führer als Identitätsstifter
Aus der Zeitschrift RotFuchs, zitiert in Junge Welt11.2.2006 (S. 8)
Liebe zum Land Fidel Castros ...

Aus einem Interview mit Heinz Dieterich, Berater von Hugo Chavez, in: Junge Welt, 19.5.2006 (S. 3)
Bei jedem Personenkult gibt es zwei Komponenten: die opportunistischen Personenkulte, vor denen Raúl Castro so oft gewarnt hat, und eine Identifikation der Massen mit einer Führungspersönlichkeit. Dieser zweite Aspekt dominiert in Venezuela und, wie ich meine, auch in Kuba. Ich halte einen solchen Kult für wichtig, weil er die für Veränderungen notwendige revolutionäre Massenbewegungen trägt. Eine transformationsbewußte und -entschlossene Massenbewegung ohne eine Identifikation mit Führungspersönlichkeiten hingegen ist nicht möglich. Da Fidel Castro, Hugo Chávez und Evo Morales ethische Menschen sind, besteht darin keine Gefahr.

Neue Führer sollen's richten

Links: Überschrift in punkt.um, Oktober 2004 (S. 2)

Aus einem Kommentar zum Aufstand in Ägypten, in: ND 11.2.2001 (S. 1)
Die Opposition hat sich bisher nicht entscheidend formieren können. Weder ist ein charismatischer Führer auszumachen, der über die eigene Anhängerschaft hinaus akzeptiert ist, noch reichen die Verlautbarungen der sich schüchtern äußernden Nicht-Mubarak-Parteien über "Mubarak muss weg!" hinaus.

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