Antirepression

DACH- UND WANDBEGRÜNUNG

Grüne Wände


Einleitung · Grüne Dächer · Grüne Wände · Boden · Kosten und Zuschüsse

Gegen die Berankung von Wänden und Mauern spricht gar nichts, da hier die eventuelle Regenwassernutzung nicht konkurriert. Wichtig ist, daß die Wand vor einer Berankung überprüft und eventuell saniert wird. Risse sollten verputzt werden. Ist dann eine intakte Wand berankt, treten Risse kaum noch auf.

Folgende Möglichkeiten sind denkbar:
  • Spalierobst
    Obstbäume werden direkt an die Hauswand gepflanzt und deren Äste an ein Rankgerüst angebunden. So wachsen diese nur direkt an der Wand. Die Äste können waagrecht geführt oder auch zu künstlerischen Formen gebracht werden.
  • Rankgerüst
    Die meisten Rankpflanzen benötigen ein Gerüst, vor allem die nutzbaren Weinsorten. Das Rankgerüst muß fest in der Wand verschraubt sein und kann aus festem Draht oder Holzleisten bestehen. Neben den Weinsorten sind verschiedene Blütenarten bekannt: Clematis- und Knöterich-Sorten usw. Zudem wächst der Hopfen, der auch schattenverträglich ist. Selbstrankende Arten Einige Ranker benötigen keine Hilfe, sondern saugen sich mit ihren Füßen an der Wand fest. Bekannteste Arten: Wilder Wein (Sonnenseite) sowie Efeu (auch schattenertragend). Aus ökologischer Sicht sollte vor allem den heimischen Arten der Vorrang gegeben werden, da sich auf ihnen mehr Insektenarten ansiedeln können. Heimische Pflanzen dienen als Grundlage für die Nahrungskette, während fremde oder gez üchtete Arten oftmals von heimischen Tieren verschmäht werden. Besonders günstig ist, wenn die berankten Wände mindestens stellenweise Anschluß an Wildwuchsbereiche oder Gebüsche haben.

Die Umsetzung in der Projektwerkstatt:
  • Fast alle Wände sind begrünt. Die eher schattigen tragen einen dichten Pelz aus Efeu, der auch schon Teile des Daches überwuchert. Er muss nicht mehr an neue Stellen verlegt, sondern ein- bis zweimal jährlich rund um Fenster, Türen usw. zurückgeschnitten werden. Die Sonnenwände, unter anderem die zwei inzwischen vom Glashaus eingeschlossenen Giebel der festen Häuser haben Wein bis in die Spitze und entlang aller Balken. Der trägt jedes Jahr viele, viele Trauben - zum Essen oder Keltern!

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