Antirepression

SAASEN UND DIE PROJEKTWERKSTATT

Ende 2015: Eine Flüchtlingsunterkunft nach Saasen ...


1. Einleitung zur Attacke auf die Projektwerkstatt am 1.5.2001
2. Vorgeschichte: Acht Jahre Ausgrenzung und Angriffe
3. Zwei Tötungsversuche, mehrere Brandattacken, endlos viel Sachbeschädigung: Die ersten zehn Jahre
4. Was ist ein Pogrom?
5. Der "Mitte"-Mob* greift an: Bericht vom 1. Mai
6. Die Mitte setzt ihre Institutionen ein: Politische Äußerungen zum Geschehen
7. Walpurgisnacht-Vorfälle in Saasen haben Nachspiel
8. Das Trauerspiel geht weiter
9. Links zu 2001
10. Die Vorphase 2002 und das Verhalten verschiedener Teile der Gesellschaft
11. Berichte
12. Gegendarstellung (aus dem Dorf)
13. Die Monate danach
14. Scharmützel nach 2002
15. 2014 und 2015: Nazistress
16. Ende 2015: Eine Flüchtlingsunterkunft nach Saasen ...


Rechts: Welcome-Schild, von Dorfbewohnis umgestaltet

"Können die überhaupt kochen, waschen und putzen?" fragte ein Mann aus Saasen. Andere wollten die Kosten wissen, eine Frau hatte Angst um ihre Tochter. Jemand wusste schon vorher, dass die die Nachtruhestunden nicht einhalten würden usw. Waren Zombies im Anmarsch nach Saasen? Nein: 20 Nicht-Einheimische, geflohen aus ihren zerbombten Ländern, sollten in einem Haus im Dorf untergebracht werden - 20 auf 1200, die da schon leben. Patriarchale Strukturen, gewalttätiger Dorfmob, Naziübergriffe ... all das gab bzw. gibt es schon im Dorf. Da gucken aber alle weg. Doch 20 Menschen, die aus der Not nach Saasen kommen, lösen nun die Angst aus. Die Zitate stammten von Saasener_innen während einer Bürger_innenversammlung am 26.11.2015 in Reiskirchen. Keine einzige Person bot Hilfe an oder erkundigte, wo mensch unterstützen kann. Das ist Saasen: Fremdenfeindlich wie immer.


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