Antirepression

ARBEIT, BETRIEBE, ZWÄNGE

Arbeitsethos von links


1. Arbeit, Arbeit, Arbeit
2. Arbeit für alle?
3. Macht- und Verwertungslogiken in Betrieben
4. Grundeinkommen & Existenzsicherung
5. Arbeitsethos von links
6. Internetseiten gegen Arbeit, Modernisierung und Wettbewerbsstaat, Hartz&Co.


Aus Wicht, Cornelia (1980): "Der Ökologische Anarchismus Murray Bookchins", Verlag Freie Gesellschaft in Frankfurt (S. 29)
In dem Maße, wie die Anzahl der Industriearbeiter im Verhältnis zu anderen sozialen Klassen zunahm, wurde der Arbeit - genauer gesagt, der mühevollen Arbeit - auch im revolutionären Denken ein höherer, positiver Wert zugemessen. Diese puritanische Arbeitsethik der Linken ging im Laufe der Zeit nicht zruück, sie bekam sogar in den 20er Jahren einen gewissen Nachdruck. Die Massenarbeitslosigkeit machte den Arbeitsplatz und die soziale Organisation der Arbeit zu einem zentralen Thema der sozialistischen Propaganda. Der Sozialismus wurde gleichgesetzt mit einer auf Arbeit beruhenden Gesellschaft.

Vorschlag aus "Parecon" ... vermeintlich ein aktuelles anarchistisches Werk (mehr Zitate hier ...)
Daher soll jeder arbeitenden Person - also jedem, der zum Sozialprodukt beiträgt - ein Bündel verschiedener Tätigkeiten zugewiesen werden. Diese Tätigkeitsbündel sind so gestaltet, dass im Durchschnitt für jeden die gleiche Arbeitsplatzqualität gilt. (S. 16)
Wer mehr verdienen will, muss eben länger oder härter arbeiten. (S. 17)
Wer aber stellt die Tätigkeitsbündel gerecht zusammen, und wer bewertet den Grad des Einsatzes - und entscheidet somit über die Bezahlung? Das machen die Arbeiter natürlich selbst, und zwar in ihren Räten. (S. 17)


Gewerkschaften
Bei der Aktion "Ohne Regeln geht es nicht" rief die IG BAU zur Denunziation von Schwarzarbeit usw. und wollte den Behörden zuarbeiten. Widerlich!

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