Antirepression

Ö-PUNKTE STARTAUSGABE 1997

Focus gegen UmweltschützerInnen


1. Das Hüttendorf gegen die A17: Unser Lachen kriegt Ihr nie!
2. Focus gegen UmweltschützerInnen
3. Fakten, Fakten, Fakten ...?

Internationaler Anti-McDonalds-Aktionstag Auch in diesem Jahr gab es an mehreren Orten Aktionen gegen den MultiüKonzern. In Magdeburg beispielsweise besetzten, als Ronald McDonald verkleidet, Leute 1/2 Stunde eine der vier Fillialen in der Stadt. Die BesetzerInnen konnten mit den Cops ihren freien Abzug aushandeln, da sie die Filiale freiwillig verließen, und kamen so mit Personalienaufnahmen und Platzverweisen davon. In Gießen blieb den McDonald-GegnerInnen auch das erspart. Nachdem sie zwei Klos mit Blitzzement aufgefüllt, und die einzige Ein/Ausgangstür mit Handschellen verschlossen hatten, verschwanden sie einfach im Gewühl der FußgängerInnenzone.

Bebra-üIba: Keine Aussaat Nach mehrwöchiger Feldbesetzung gab der Agrarkonzern Monsanto bekannt, keinen gentechnisch veränderten Raps auf der "Iburg" (nahe Bebra) aussäen zu wollen. Der direkte Widerstand auf dem Feld und massive Proteste in den umliegenden Dörfern machten der Firma das Leben schwer. Mit fachlich unqualifizierten Äußerungen (z.B. nannte der von Monsanto aufgebotene Professor Jany als Argument für die Gentechnik, daß damit dem Artenschwund Einhalt geboten werden könne ... weil ja neue Sorten entstehen!) und vielen Pöbeleien gegen die BürgerInnen, den Pfarrer von Iba, genkritische Professoren und die BesetzerInnen (Zitat von Herrn Becker, ARLL: "Bombenleger!") schufen sich Monsanto und seine Unterstützer selbst einen schlechten Ruf. Im nächsten Jahr will der Konzern einen neuen Anlauf wagen. Nähere Informationen unter Tel. 06622/43126 oder 919610 bei aktiven BürgerInnen.

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