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Wikipedia unter Zensur: Unerwünschter SeitenHieb-Verlag


1. Wikipedia: Kontrollierter Mainstream
2. Löschen, Löschen, Löschen ... bei Wikipedia
3. Wikipedia unter Kontrolle
4. Wikipedia unter Zensur: Seiten aus der Projektwerkstatt
5. Wikipedia unter Zensur: Unerwünschter SeitenHieb-Verlag
6. Autoritäre Strukturen im Internet: Mehr Beispiele

Dem SeitenHieb-Verlag erging es gleich doppelt schlecht: Sein eigener Eintrag sollte nicht sein - und seine Bücher sollten auch andernorts nicht genannt werden. Statt Argumenten tischte die Wikipedia-Polizei eine Reihe von Polemiken auf. Der Verlag würde nur Flugblätter herausbringen, keine Bücher. Er sei der Privatverlag einer Person. Als das widerlegt wurde: Er sei der Verlag eines Vereins (ja, stimmt - der Verlag hat die Wirtschaftsform eines Vereins; wenn das relevant ist, ist jede Firma die Einrichtung einer Firma und dürfte deshalb nicht auf Wikipedia erwähnt werden ...). Manch krude Organisation profitierte sogar von der Zensur gegen den Verlag. Denn dessen Bücher durften als Quelle ja nicht benannt werden ... Glück für Esoteriker, Verschwörungsgläubige, Gentechniklobbyisten und andere, zu denen der SeitenHieb-Verlag kritische Bücher herausgab.

Das Ringen um die SeitenHieb-Seite
Am Ende all der Kämpfe wurde über die Seite entschieden. Es gab einige Löschversuche - aber am Ende blieb die Seite dann doch, wenn auch gerupft.

Oben: Die Seite zum Verlag - mit Vermerk des Löschantrag. Unten: Die Diskussion um die Löschung


Einige Veränderungen wurden während der Löschdebatte vorgenommen:


Keine SeitenHieb-Bücher nie und nirgends!
In den thematischen Artikeln von Wikipedia durften SeitenHieb-Bücher oder die das Autors Jörg Bergstedt nicht genannt werden.

Oben: Streitdebatte nach der Zensur aller SeitenHieb-Bücher auf der Seite zu Jörg Bergstedt
Unten: Zensur einer kritischen Bemerkung über das ZEGG, darunter die Begründung in der Versionsliste



Buch "Monsanto auf Deutsch" als "Literaturspam" bezeichnet und zensiert
Nicht alle Bücher des SeitenHieb-Verlags laufen gut, aber einige haben in ihrem jeweiligen Themenbereich Bedeutung. Manche wie der "Direct Action"- und der HierarchNIE!-Reader sind für ihr Thema sogar die wichtigsten Werke im deutschsprachigen Raum. Das gilt auch für "Monsanto auf Deutsch" als große Recherche zu den Seilschaften in der Agrogentechnik. Doch auf Wikipedia durfte es nicht erwähnt werden, auch nicht als Quelle. "Literaturspam" nannte der Zensor Hennig Schlottmann aus München das Buch.

Auszug aus der Debatte (H-stt ist Henning Schlottmann)

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