Seit Anfang 2005 macht sich ein wenig mehr Widerstand gegen Universelles Leben bemerkbar. Aus Berichten auf www.de.indymedia.org geht hervor, dass es In verschieden Städten Aktionen gegen die Sekte und deren Verflechtungen gab: So wurden u.a. UL-"Tierschutz"-Plakate mit kritischen Spruchblasen kommentiert. Ende Januar wurden Berichten auf Indymedia zu Folge kleinere Sabotage-Aktionen gegen ul-nahe Naturkostläden in Frankfurt und Mannheim durchgeführt: Dort wurden u.a. Produkte mit Etiketten versehen, die auf Verflechtungen mit UL hinwiesen. Im März 2005 wurde in Giessen eine Flugblatt-Aktion vor einem Stand der ul-nahen Bio-Kette "Gut zum Leben" durchgeführt.
Gästebuch in einem "Hin zur Natur"-Laden in Mannheim
Dieses lustige Bild entstand in einem ul-nahen "Hin zur Natur"-Laden in Mannheim - offenbar nahmen KritiikerInnen des Universellen Lebens das Schild über dem Gästebuch so ernst, dass diese sogleich ihre Meinung in Form ul-kritischer Etiketten zum Besten gaben.
Etiketten- und Flugblatt-Aktion gegen ul-nahen Laden in Mannheim
Zur Eingangsseite: Dokumentation der kritischen Auseinandersetzung mit UL
Bilderserie einer weiteren Plakatveränderung (Januar 2005)
Mail an den UL-Anwalt Dr. Sailer mit Bezug zu strafbaren Handlungen von UL-Aktiven in Heidelberg
Immer brav bleiben ...
Wichtiger Hinweis: Alle Links zu den Aktionsberichten dienen nur der Dokumentation des Widerstands gegen "Universelles Leben" sowie der Dokumentation neuer Protesformen - es wird nicht dazu aufgerufen, diese nachzuahmen oder Straftaten zu begehen. Alle BesucherInnen dieser Seite werden gebeten, sich in bezug auf Direct Action in Enthaltsamkeit zu üben (wobei das mit der Enthaltsamkeit bei religiösen Leuten auch nur bedingt klappen soll ...).
Downloads zu den dokumentierten Aktionen
Anonym wurden uns ein .pdf (lesbar mit Acrobat Reader) zugesandt, dass möglicherweise als Vorlage für die auf den Bildern erkennbaren Veränderungen gedient hat. Zudem erreichte uns ein .pdf, das Vorlagen für Aufkleber darstellen könnte. Wir veröffentlichen beides aus dokumentatorischen Gründen - sie dokumentieren Hintergrund und Machart von neuen Widerstandsformen, die im anglo-amerikanischen Raum als "Adbusting" oder "Subvertising" bezeichnet werden - gemeint sind Formen, Plakate im öffentlichen Raum zu verändern und zu entfremden. Adbusting ist eine Form des kreativen Wiederstandes, bei dem Werbeplakate, Slogans und Logos zum Zwecke der kritischen Antiwerbung verändert werden. Das Wort Adbusting kommt aus dem englischen und setzt sich zusammen aus "ad" (=Werbung) und "to bust" (=zerschlagen). Der Download soll Intersssierte die Möglichkeit bieten, sich über die Inhalte der "Spruchblasen" zu informieren oder deren technische Machart zu verstehen. Zudem können die Spruchblasen u.a. für Ausstellungen zum Thema benutzt werden. Wer diese Spruchblasen oder Aufkleber-Vorlagen für illegale Plakatveränderungen nutzt, muss mit entsprechendem Interesse staatlicher Repressionsorgane rechnen.