Projektwerkstatt

POLITISCHE THEORIE: KRITIK, HERRSCHAFTSTHEORIE, UTOPIEN

Vortrag und Seminare zur Theorie der Herrschaftsfreiheit


1. Vortrag und Seminare zur Theorie der Herrschaftsfreiheit
2. Workshops zu einzelnen Themen von Anarchie und Herrschaftsfreiheit
3. Demokratie. Die Herrschaft des Volkes. Eine Abrechnung
4. Religion, Moral, Esoterik
5. Politische Einmischung

Wie kann eine herrschaftsfreie Welt aussehen? Diese Frage beschäftigt Philosoph*innen, manch zukunftsorientierten Politiker*innen oder Aktivist*nnen, Roman- und Sachbuchschreiberlinge. Doch ein kritischer Blick zeigt meist: Zukunftsdebatten sind eher ein Abklatsch heutiger Bedingungen mit netteren Menschen in der Führung. "Freie Menschen in freien Vereinbarungen" ist radikal anders: Mit scharfem, analytischen Blick werden die Bedingungen seziert, unter denen Herrschaft entsteht, wie sie wirkt und was sich wie ändern muss, damit Menschen aus ihrem Streben nach einem besseren Leben (Eigennutz) sich nicht nur selbst entfalten, sondern genau dafür die Selbstentfaltung aller Anderen brauchen und deshalb mit herbeiführen. Aus Konkurrenz wird Kooperation, das Normale weicht der Autonomie.

Lesung und Diskussion "Freie Menschen in Freien Vereinbarungen"
Für die Einladung kann dann obiger Text ergänzt werden, z.B. in dieser Form:
Der Autor des im Frühjahr 2012 erschienenen Buches "Freie Menschen in freien Vereinbarungen" stellt nach einer Definition von Herrschaft die Frage nach den Formen, in denen Herrschaft auftritt. Danach umreisst er in über 20 Thesen die Bausteine einer herrschaftsfreien Welt - nicht in Form konkreter Entwürfe, sondern als Art "Prinzipien", was gelten müsste. Es geht um Aspekte, wie eine herrschaftsfreie Welt organisiert sein müsste und wie der Weg dorthin aussieht. Der Vortrag ist eine Mischung aus kurzen Lesungen, verbindenden Worten und der Möglichkeit zu Nachfragen und Diskussion.
Wer schon vorher etwas lesen will: www.herrschaft.siehe.website.

Form der Veranstaltung: Langer Abend oder Halbtagesworkshop.


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Mehr Infos, Texte und Grafiken auf den Themenseiten www.herrschaft.siehe.website!

Mehrtagesseminar "Theorie der Herrschaftsfreiheit"
Für die Einladung kann dann obiger Text ergänzt werden, z.B. in dieser Form:
Der Autor des im Frühjahr 2012 erschienenen Buches "Freie Menschen in freien Vereinbarungen" stellt nach einer Definition von Herrschaft zunächst alle Formen vor, in denen Herrschaft auftritt. Die Analyse und alle Begriffe können ausgiebig diskutiert und an Praxisbeispielen überprüft werden.
Danach werden über 20 Thesen vorgestellt, die die Bausteine einer herrschaftsfreien Welt umreißen und das bisherige (Zwischen-)Ergebnis solcher Theorietage sind. Es geht um Aspekte, wie eine herrschaftsfreie Welt organisiert sein müsste. Die Thesen werden je nach Interesse in kleinen Gruppen diskutiert, hinterfragt, weiterentwickelt und ergänzt. Ein Wechsel zwischen kleinen Runden und der Gesamtrunde bildet die Hauptphase des Seminars.
Abschließend wird die Frage aufgeworfen, wie der Weg in eine herrschaftsfreie Welt aussieht - auch hier wieder im Wechsel zwischen Kleingruppen und Gesamtrunde. Bei Interesse kann zudem das zusätzliche Thema "Warum ist Herrschaft eigentlich blöd?" angegangen werden nach dem Motto: Eine gute Theorie kennt keine Axiome (Annahmen, dass etwas zutrifft, ohne es irgendwo hergeleitet zu haben). Anspruchsvoll.
Wer schon vorher etwas lesen will: www.herrschaft.siehe.website.

  • Was ist Herrschaft? Wo taucht sie überall in welchen Formen auf: Direkte Macht (Hierarchie) ++ Abhängigkeit ++ Normierung ++ Ökonomische Abhängigkeit ++ Diskurse ++ Metaebene und Mitläufertum
  • Wie könnte Herrschaftsfreiheit aussehen?
  • Die Ideen von Autonomie und Kooperation

Form der Veranstaltung: Drei Tage bis eine Woche.

Infos und Literatur:

Frühere Vorträge: Alte Versionen und Themen ...
Frühere Versionen von Ankündigungungstexten, 1:
Funktioniert "Anarchie"? Die Thesen und Ideen von "Freie Menschen in freien Vereinbarungen" wollen verbinden, was bisher weit auseinander lag: Zum einen die politische Debatte um gesellschaftliche Strukturen und eine Alltagspraxis von Autonomie und Kooperation. Dann die philosophische Idee der Selbstentfaltung des Menschen. Und naturwissenschaftliche Erkenntnisse von Evolution über Massenpsychologie, die (Quanten-)Physik der Materie oder z.B. die Hirnforschung. So entsteht ein Modell einer dynamischen, selbstorganisierten Welt, in der die Menschen im Mittelpunkt stehen. Fortschritt ist die Ausweitung von Möglichkeiten, zwischen denen sich alle frei entscheiden können - kommunikativ und kooperierend.
Das Ergebnis ist nicht nur eine abstrakte Vision jenseits von Profitlogik, Verwertungszwang und Hierarchien. Sondern es zeigt, dass es ein Leben jenseits des Kapitalismus und all der anderen Herrschaftsstrukturen, die Gesellschaft und Alltag durchziehen, gibt und geben muss. Daraus lassen sich viele konkrete Zukünfte ableiten, von direkter Ökonomie statt Marktwirtschaft über eine Abschaffung von Patenten und Copyrights (freies Wissen für alle Menschen), gemeinsamem Reichtum an allen Ressourcen, emanzipatorischen Umweltschutz bis zu Alternativen zu Verboten, Strafen und überhaupt allen Kollektiventscheidungen, in denen ein selbsternanntes "alle" für tatsächlich alle entscheidet.

Version 2:
Jahrelang schien der Kapitalismus unangefochten als allein denkbare Gesellschaftsform dazustehen. Das schwächt die Durchsetzungsfähigkeit politischer Arbeit, denn ohne klares Ziel bleibt vieles Einzelaktion und ist auch schwer öffentlich darzustellen. Grundlegend verändert sich dann ohnehin nichts - nur wer das (scheinbar) Unmögliche fordert, kann das Mögliche erreichen!
Es wird Zeit für eine neue Diskussion um Visionen. Das dürfen keine Rezepte sein, sondern sie müssen zeigen: Es gibt ein Leben jenseits des Kapitalismus und all der anderen Herrschaftsstrukturen, die Gesellschaft und Alltag durchziehen. Es geht um direkte Ökonomie statt Marktwirtschaft und Profitgier, um eine Abschaffung von Patenten und Copyrights (freies Wissen für alle Menschen) sowie gemeinsamer Reichtum an allen Ressourcen. Umweltschutz als Teil dieser herrschaftslosen Gesellschaft ist nicht mehr Sache von Verboten, Steuern und Strafen, sondern die gemeinsame Entscheidung aller Menschen.
Visionen haben nicht nur Selbstwert, sondern bieten den Rahmen, in dem reale Veränderungen ablaufen können. Die konkreten Projekte und Forderungen sind Schritte hin zu den Visionen. In diesem Sinne sollen in der Diskussion auch Politikkonzepte kritische hinterfragt werden, die neue Herrschaftsformen schaffen oder bestehende lediglich modernisieren - u.a. neue Steuern (Tobin Tax, Ökosteuer) und Marktmechanismen (Klimazertifikate), internationale Institutionen (UN, Gerichtshof, Friedenstruppen) und Regierungsformen (Governance) sowie herrschaftsstützende Ideologien (Agenda 21, Nachhaltigkeit, Demokratie).

Autonomie & Kooperation: Konkrete Entwürfe herrschaftsfreier Organisierung
„Eine andere Welt ist möglich“ - aber wie? Konkrete Entwürfe sind selten, verstaubt oder bei näherem Hinsehen doch nur ein anders regierte Welt. Eine andere, vor allem eine die Selbstentfaltung der Menschen fördernde Welt aber setzt nicht andere Regierungen, sondern grundsätzlich andere Rahmenbedingungen voraus.
  • Wie werden Menschen wirtschaften, wenn die Zwänge des Marktes und die Kontrolle der Institutionen oder Regierungen wegfallen?
  • Wie lernen wir ohne die herkömmlichen Schulen, Universitäten und andere Orte zwangdurchzogener Bildung?
  • Werden in einer herrschaftsfreien Gesellschaft das Faustrecht ausgepackt und alle natürlichen Ressourcen rücksichtslos aufgebraucht?
  • Wie erkennen wir Herrschaft und welche Strategien gibt es gegen sie?
  • Und welche konkreten Schritte im Hier & Jetzt können kleine Räume oder erste Schritte zu einer Utopie der Herrschaftsfreiheit darstellen?

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