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PRO AUTORITÄRE STRUKTUREN: HIERARCHIEN IN GRUPPEN, NETZWERKEN UND BÜNDNISSEN SIND GEWOLLT!

Offene Befürwortung zentraler bzw. hierarchischer Strukturen


1. Offene Befürwortung zentraler bzw. hierarchischer Strukturen
2. Texte zu Grenzen, Ausgrenzungen, Streitkultur, Debatte und Beliebigkeit
3. Umgang mit autoritären Strukturen in linken Zusammenhängen:
4. Repressionsschutz als Repression
5. Links und Lesestoff
6. Gegenentwürfe

Die Informationen über moderne Hierarchien sind auf verschiedenen Seiten gestreut. Diese hier informiert darüber, dass Hierarchien nicht nur Zufall oder Unachtsamkeit sind, sondern oft gewollt. Es geht um Macht, Kontrolle und Ausrichtung der Beteiligten auf einheitliche Positionen und Protestziele. Zunehmend die Oberhand gewinnt zudem der Konkurrenzkampf um die ökonomischen Ressourcen des Protestmanagements: Spenden, Mitglieder, Medienanteile.
Folgende zwei Seiten informieren über die bestehenden Hierarchien moderner Protestgruppen:


Gruppe aus der G8-Heiligendamm-Vorbereitung will vertikale Strukturen für immer
Im Original: Ausgrenzung praktisch
Aus der Vorbereitung des G8-Protestes
Es ist nun einmal eine Tatsache, dass die Linke nur dann erfolgreich diese Gesellschaft bekämpfen kann, wenn sie fähig ist, jede Form der Repression zu verkraften. Es ist dabei egal, ob die Repression zuschlägt, wenn die Linke noch nicht die Herrschenden vertrieben hat, oder aber die alten Herrschenden sich nach der Revolution neu sammeln und von außen die Revolution angreifen. Repression ist beides - und für beides gibt es Beispiele: Die Linke in Deutschland konnte im Nationalsozialismus mit kläglichen Resten nur deshalb überleben, weil eben vertikale Strukturen bestanden, und zwar nicht nur bei der Agitation auf der Straße, sondern selbst in den Konzentrationslagern. Wie stellt ihr euch eigentlich die Selbstbefreiung von Buchenwald vor, mit Hilfe einer VV? Oder aber den Widerstand in Frankreich, Jugoslawien, Griechenland, Albanien und Italien? Wie glaubt ihr, konnte die Rote Armee die faschistische Bestie bis nach Berlin verfolgen? Wir haben schon immer vermutet, dass Antideutsche mit Antifaschismus rein gar nichts zu tun haben, hier zeigt sich eklatant die Distanz zur Geschichte der Linken, die auch unsere ist. Selbstverständlich ist es notwendig, auch nach der Revolution Strukturen zu haben, die die Verteidigung organisieren. Das zeigt der faschistische Überfall auf die Sowjetunion, dies zeigen aber auch die imperialistischen Angriffe auf Kuba und Nicaragua, oder aber die Militärputsche gegen missliebige Regierungen wie von Mossadegh im Iran oder Lumumba im Kongo. Egal was wir wollen, die Repression zwingt uns dazu, vertikale Strukturen zu unterhalten. Und damit diese nicht wieder in einen Personenkult und zur Internierung und Liquidierung linker Kritik und Opposition führen, ist es notwendig, diese Strukturen genau zu diskutieren und gegebenenfalls zu korrigieren. Eine Haltung, die dies schlicht leugnet, wird jedoch verdammt sein, die Geschichte zu wiederholen.
Des weiteren ist die Kritik der Inhalte-AG an unserer Position eine einzige Heuchelei. Wer auf der einen Seite gegen vertikale Strukturen wettert, sollte nicht Sachverhalte verdrehen oder mit Unterstellungen arbeiten, denn beides reproduziert vertikale Strukturen.


AVANTI - Projekt undogmatische Linke in "Kopenhagen 2002" Nr. 2 (S. 1/2)
Das bedeutet für uns, dass wir bei Aktionen und Demonstrationen die Anweisungen der gewählten Demonstrationslettungen befolgen und nach Möglichkeit unterstützen werden. Im Fall von Polizeiübergriffen ist ein gemeinsames, solidarisches Handeln besonders wichtig. Gegengewalt ist dazu häufig gerade nicht geeignet, da sie eine chaotische, für alle Seiten unkontrollierbare Situation schaffen kann. Aus dieser Überlegung heraus akzeptieren wir die Festlegung der dänischen Bündnisse, die auch Gegengewalt gegen Polizeiübergriffe ablehnt.

Mehr Beispiele
Kopiersklavin
Total "witziges" Vorwort im Informationsdienst Verkehr von Umkehr e.V. Menschen werden als ZuarbeiterInnen degradiert und konstruiert.


Nur wer Einheitlichkeit bildet, ist für die AAB (Antifa Berlin) ernst zu nehmen
Aus einem Interview mit der Jungen Welt, 1.2.2003
Wenn eine politische Gruppe in einer solche zentrale Frage [gemeint ist der Irak-Krieg] keine Position beziehen will oder kann, ist sie nicht ernstzunehmen.
Ideologie: Die Liebe der Linke zu Autoritäten


Junge Welt mit Unterzeile: "Hoffnungsträger Lateinamerikas: ..." - 5 Regierungschefs.


Rechts: Junge Welt, 23.8.2005 (S. 8)


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