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Ö-PUNKTE 1/1998

Neues vom Transrapid


1. Rubrik Landschaft
2. Neues vom Transrapid
3. Zu echt, um falsch zu sein
4. Transrapid zum dritten...
5. Jagen wie in der DDR
6. Wassersport und Naturschutz auf CD-ROM
7. Ein Bündnis für den Boden
8. Golf: Tausend Quadratmeter für einen Spieler
9. Aussagen von Golfplatzgegnern gerichtlich bestätigt
10. Größtes Schutzgebiet
11. Musterlösungen gesucht
12. Wattenmeerplan
13. Schrot auf Vogelwart im Nationalpark
14. Kiesabbau wirklich im allgemeinen Interesse?
15. Naturschutznovelle im Vermittlungsausschuß gescheitert
16. "Grünes Band" schrumpft
17. Schweinepest - jetzt müssen die Kolkraben für die Massentierhaltung büßen
18. Kormorane zum Abschuß freigegeben
19. Seeadler im Aufwind
20. Brandgänse brauchen besseren Schutz
21. Die Pflanzen und Tiere des Jahres
22. Öko-Contras
23. WWF fordert Netz von Schutzgebieten
24. Rubrik Landschaft: Wenn schon Zaun, dann aber "Öko"
25. Hecken
26. Trockenmauer
27. Weidenzäune

Nachdem es in den letzten Wochen wiederholt zu Meldungen zu den Finanzproblemen für den Bau und Betrieb des Transrapids gekommen war, melden sich nun die Naturschützer wieder zu Wort. Stein des Anstoßes ist nun die von der Transrapid Planungsgesellschaft favorisierte südliche Trassenführung. Das Umweltministerium in Berlin und Brandenburg hatte sich deutlich für die Nordtrasse ausgeprochen, weil diese deutlich weniger schädliche Umweltauswirkungen als die Südtrasse mit sich bringen würde. Wirtschaftsministerium und Wirtschaftsverbände forderten dagegen die Südtrasse, weil dadurch die Fahrzeit des Transrapid auf unter eine Stunde gedrückt werden könnte und Baukosten gespart werden könnten. Wenn mensch den Transrapid gar nicht bauen würde, könnte mensch allerdings noch weitaus mehr Geld sparen. Wenn nun allerdings hauptsächlich wirtschaftliche Interessen den Ausschlag für die Trassenführung geben, scheinen die ganzen biologischen Untersuchungen und Bewertungen durch die Umweltministerien nur nach der Gesetzeslage notwendiges Übel zu sein. Bleibt nur zu hoffen, daß sich durch diese Nichtbeachtung eigener Planungsergebnisse die Klagechancen erhöhen und die Kosten für den Transrapid ins Unermeßliche steigen...

Quelle: Grünstift 1,2/1998

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