Antirepression

DASCHNER ... EINE KRÄHE HACKT DER ANDEREN KEIN AUGE AUS!

Folterjubel: Daschner war toll ...


1. Einleitung
2. Das bisschen Folter ... Daschner
3. Kurzmitteilung an die Presse: Daschner ist kein Einzelfall!
4. Folterjubel: Daschner war toll ...
5. Folter weltweit
6. Links und Infos zum Thema

Besonders in Polizeikreisen selbst wurde dafür geworben, dass Daschner trotz seiner erwiesenermaßen und von ihm selbst zugegebenen Neigung zum Foltern auf seinen Posten zurückkehrt. Er sei einfach ein toller Bulle, war immer wieder zu hören. Auch sein Führungsstil wurde gelobt, zu dem ja auch die Anweisung zum Foltern gehörte. Stark unterstützt wurde Daschner vom Personalrat - einmal mehr ein Zeichen, dass in den Bullenstrukturen gerade Personalräte bis hin zur Gewerkschaft der Polizei die übelsten Scharfmacher und PolizeistaatsanhängerInnen sind.

Links: FR vom 20.4.2005, S. 29.

Polizei und Staatsanwalt stellen sich hinter Straftäter
Der Wetzlarer Verein "Pro Polizei", eine Truppe von Law-and-Order-Männern in Uniform und Robe, äußerte sich bei einem Besuch des Bundesverfassungsgericht zum Folter-Polizeichef Daschner. Die Wetzlarer Neue Zeitung berichtete am 8. Mai 2007 auf Seite 16:
Breiten Raum nahm die Klage des Kindesmörders Magnus Gäfgen ein, der beim Europäischen Gerichtshof Beschwerde eingereicht hat, weil ihm wegen des Folgerverbots Unrecht geschehen sei. Die Mitglieder von Pro Polizei bezeichneten dies als absurd. In diesem Zusammenhang machte die Bürgerinitiative deutlich, dass man hinter dem ehemaligen Polizeivizepräsidenten Wolfgang Daschner stehe.

UnterstützerInnen aus Mob und Medien

Aus der "KlatschEcke" des Chefsredakteurs vom SonntagsMorgenMagazin (GI) am 14.8.2011 (S. 10) über den Polizisten Ortwin Ennigkeit aus Lich, der damals - mit Rückendeckung von Daschner - die Folter androhte
Dabei hatte der Mittelhesse in dieser Ausnahmesituation womöglich noch ein Menschenleben zu retten, die volle Rückendeckung des Polizeivizepräsidenten Wolfgang Daschner und wohl des allergrößten Teils der Bevölkerung. Auch wenn natürlich nur Androhung (und nicht die erfolgte Durchführung) juristisch nicht haltbar ist, war das in dieser bestimmten Situation einmal absolut nachvollziehbar. "Respekt" hätte wohl auch jede/r andere besorgte Mutter und Vater dem handelnden Polizisten gezollt.

Am gleichen Ort, jedoch 7.10.2012 (S. 14) aus Anlass des Filmes über die Ereignisse
"... ich würde alles tun, um ein Kind zu retten und ich verzeihe jedem Polizisten, der das auch tut. Die Polizisten wurden verurteilt. Sie haben eine Grenze überschritten. Sie taten Böses für Gutes. Für mich sind sie Helden." Das schrieb einen Tag nach der Ausstrahlung Franz Josef Wagner in seiner "Bild"-Kolumne und sprach von einem "Meisterwerk".

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