Antirepression

MONAT FÜR MONAT: RÜCKBLICKE AUF VERGANGENE TERMINE

Chronik August 2009

Reportage: Kurzer Prozess: 3. Tag Feldbefreiungsprozess! Anzeigen ++ Seite zum Prozess

Reportage: Neues am Frankfurter Flughafen Anzeigen ++ Seite zum geplanten Klimacamp
  • 3.-8. August in Karlsruhe: Attac-Sommerakademie mit ...
    • 7.8.: Freitag vormittag: Workshop zu Seilschaften in der Gentechnik
      Kennen Sie Filme oder Bücher über Monsanto? Immer wieder wird einen intensiver Filz zwischen Konzern und Aufsichtsbehörden aufgedeckt. Doch St. Louis, der Firmensitz des Round-up- und Agent-Orange-Herstellers, ist weit weg. Wie aber sieht es in Deutschland aus? Warum werden hier Jahr für Jahr immer neue Felder angelegt, obwohl 80 Prozent der Menschen keine Gentechnik im Essen wollen? Warum fließen Steuergelder auch dieser 80 Prozent fast nur noch in die Gentechnik, wenn es um landwirtschaftliche Forschung geht? Der Blick hinter die Kulissen der Gentechnik mit ihren mafiosen Strukturen und skandalösen Zustände bei Genehmigungen und Geldvergabe bietet eine erschütternde Erklärung, warum die überwältigende Ablehnung und der gesetzlich eigentlich vorhandene Schutz gentechnikfreier Landwirtschaft (einschließlich Imkerei) gegenüber der grünen Gentechnik so wenig Wirkung hat. Denn: In den vergangenen Jahrzehnten sind alle relevanten Posten in Genehmigungsbehörden, Bundesfachanstalten und geldvergebenden Ministerien mit GentechnikbefürworterInnen besetzt worden. Die meisten von ihnen sind direkt in die Gentechnikkonzerne eingebunden. Mafiose Geflechte von Kleinstunternehmen und seltsamen Biotechnologieparks names Biotechfarm oder Agrobiotechnikum sind entstanden, zwischen denen Aufträge und Gelder erst veruntreut und dann hin- und hergeschoben werden, bis sich ihre Spur auf den Konten der Beteiligten verliert. Es wird Zeit für einen Widerstand an den Orten der Seilschaften.
      In der Veranstaltung werden minutiös die Seilschaften zwischen Behörden, staatlicher und privater Forschung, Konzernen und Lobbyorganisationen durchleuchtet. Genauere Blicke lohnen auf die Genehmigungsbehörde BVL (Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsichergheit und deren Beratungsstellen JKI und ZKBS. Dann sollen beispielhaft zwei Zentren der grünen Gentechnik vorgestellt werden: Das AgroBiotechnikum in Groß Lüsewitz mit seinen Firmengeflechten um biovativ und BioOK und die Biotechfarm in Üplingen mit dem sachsen-anhaltinischen Gentechfilz um InnoPlanta.
      Den Abschluss bildet ein Ausblick auf Möglichkeiten des Widerstandes: "Wer nach mehr Forschung ruft oder sich auf staatliche Stellen verlässt, ist verlassen. Gentechnikfreiheit gibt es nur dann, wenn die 80 Prozent Ablehnung sich auch zeigen - nicht zwar nicht nur per Stimmzettel, Protestmail oder am Supermarktregal, sondern dort, wo die Gentechnikmafia arbeitet und die Felder angelegt werden!"
  • Mittwoch, 5.8.,. 16 Uhr in Gießen, Landgericht (Ostanlage 15) im Raum 15: Dritter Verhandlungstag der Berufung des Prozesses gegen die Feldbefreier von 2006 in Gießen (kleine Formalitäten, Vorlesen relevanter Aus den Behörden- und Versuchsakten, Rechtsgespräche, Vorbereitung auf den nächsten großen Prozesstag am 26.8.)
  • 3.-8. August in Karlsruhe: Attac-Sommerakademie mit ...
    • 7.8.: Freitag vormittag: Workshop zu Seilschaften in der Gentechnik
      Kennen Sie Filme oder Bücher über Monsanto? Immer wieder wird einen intensiver Filz zwischen Konzern und Aufsichtsbehörden aufgedeckt. Doch St. Louis, der Firmensitz des Round-up- und Agent-Orange-Herstellers, ist weit weg. Wie aber sieht es in Deutschland aus? Warum werden hier Jahr für Jahr immer neue Felder angelegt, obwohl 80 Prozent der Menschen keine Gentechnik im Essen wollen? Warum fließen Steuergelder auch dieser 80 Prozent fast nur noch in die Gentechnik, wenn es um landwirtschaftliche Forschung geht? Der Blick hinter die Kulissen der Gentechnik mit ihren mafiosen Strukturen und skandalösen Zustände bei Genehmigungen und Geldvergabe bietet eine erschütternde Erklärung, warum die überwältigende Ablehnung und der gesetzlich eigentlich vorhandene Schutz gentechnikfreier Landwirtschaft (einschließlich Imkerei) gegenüber der grünen Gentechnik so wenig Wirkung hat. Denn: In den vergangenen Jahrzehnten sind alle relevanten Posten in Genehmigungsbehörden, Bundesfachanstalten und geldvergebenden Ministerien mit GentechnikbefürworterInnen besetzt worden. Die meisten von ihnen sind direkt in die Gentechnikkonzerne eingebunden. Mafiose Geflechte von Kleinstunternehmen und seltsamen Biotechnologieparks names Biotechfarm oder Agrobiotechnikum sind entstanden, zwischen denen Aufträge und Gelder erst veruntreut und dann hin- und hergeschoben werden, bis sich ihre Spur auf den Konten der Beteiligten verliert. Es wird Zeit für einen Widerstand an den Orten der Seilschaften.
      In der Veranstaltung werden minutiös die Seilschaften zwischen Behörden, staatlicher und privater Forschung, Konzernen und Lobbyorganisationen durchleuchtet. Genauere Blicke lohnen auf die Genehmigungsbehörde BVL (Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsichergheit und deren Beratungsstellen JKI und ZKBS. Dann sollen beispielhaft zwei Zentren der grünen Gentechnik vorgestellt werden: Das AgroBioTechnikum in Groß Lüsewitz mit seinen Firmengeflechten um biovativ und BioOK und die BioTechFarm in Üplingen mit dem sachsen-anhaltinischen Gentechfilz um InnoPlanta.
      Den Abschluss bildet ein Ausblick auf Möglichkeiten des Widerstandes: "Wer nach mehr Forschung ruft oder sich auf staatliche Stellen verlässt, ist verlassen. Gentechnikfreiheit gibt es nur dann, wenn die 80 Prozent Ablehnung sich auch zeigen - nicht zwar nicht nur per Stimmzettel, Protestmail oder am Supermarktregal, sondern dort, wo die Gentechnikmafia arbeitet und die Felder angelegt werden!"
  • 12.8. um 12.10 Uhr im Amtsgericht Berlin-Tiergarten, Kirchstr. 6 (Raum 1104): Zweiter Versuch, Leute dafür zu verurteilen, dass sie sich von Polizisten haben attackieren lassen (das heißt dann immer: Widerstand gegen die Staatsgewalt). Der Prozess wird offensiv geführt!
  • 12.8. um 18 Uhr im Kubiz (Bernkasteler Str. 78, Berlin-Weißensee): Ideen- und Planungstreffen zum Start der Projektwerkstatt (Offener Raum) im Kubiz. Der Raum soll im Erdgeschoss im Trakt nahe der Straße entstehen (linker Eingang, erste Etage)

Reportage: Dreiste Schikanen am Amtsgericht Tiergarten Anzeigen ++ Seite zum Prozess

Reportage: Zivilprozesse Gentechnikmafia gegen AktivistInnen Anzeigen

Reportage: Rechtsbeuger am Amtsgericht Frankfurt/Main Anzeigen ++ Seite zur Akteneinsicht
  • 13.-17.8. am Bombodrom: Freie-Heide-Aktionstage gegen den Truppenübungsplatz
  • Mittwoch, dem 19.8.2009 um 13:15 Uhr in Frankfurt, Hammelsgasse 1 (Gebäude E), 2.OG, Raum 23: Strafprozess gegen eine Beteiligte an Aktionen gegen Polizeirepression während des Jukss in Frankfurt ... geht weiter am 3.9.
  • 21.-23.8. in der Brunnenstr. 183: Vorbereitungstreffen der Aktionstage gegen Gentech-Seilschaften für die Region Berlin
  • 21.8., ab 14 Uhr an der Mahnwache Kelsterbach (an der Flughafenbaustelle): Prozesstraining (wie klarkommen vor Gericht)
  • Mittwoch, 26.8., 8.30 Uhr in Gießen, Landgericht (Ostanlage 15) im Raum 15: Vierter Verhandlungstag der Berufung des Prozesses gegen die Feldbefreier von 2006 in Gießen ... Prof. Kogel kommt wieder - zweiter Vernehmungstag des Versuchsleiters am Gießener Gengerstefeld ... und der Sachbearbeiter aus der Überwachungsbehörde - also der bisher wichtigste Tag!!!
  • ab 27.8. in Goldlauter (Südthüringen): Imker Micha Grolm für unbestimmte Zeit (Beugehaft) im Knast wegen seinem Widerstand gegen die Agro-Gentechnik ... Start als Demonstration am 27.8. morgens in Weimar. Weitere Protestaktionen:
    • 27.8.2008 ab 7.30 Uhr morgens: Treffpunkt in Weimar, Gerichtsvollzieherin, J.-Sebastian-Bach-Straße 1a, dann Kundgebung und Treckerdemo zum Amtsgericht.
      Wer einen Übernachtungsplatz benötigt, melde sich bitte bei 036450/446889
    • 27.08.2008 ab 10 Uhr: Treffpunkt Gefängnis Suhl - Goldlauter. Genaue Ankunft ist unbekannt. Mahnwache vor dem Gefängnisgebäude.
    • 28.08.2008 ab 20 Uhr, Treffpunkt Weimar, Goetheplatz 11 - mon ami: Mahnwache und Vortrag "Monsanto auf Deutsch - Seilschaften der deutschen Gentechnik" (siehe 15.10)
    • 29.08.2008 ab 20 Uhr, Treffpunkt Gefängnis Suhl - Goldlauter Mahnwache mit Vortrag "Monsanto auf Deutsch - Seilschaften der deutschen Gentechnik" (siehe 15.10)
      Ansprechpartner für die Mahnwachen: Frank Schellhorn: 03685 - 77 28 72 und 0160 - 43 23 04 2
      Solibriefe können geschrieben werden an: Feldbefreier Michael Grolm, JVA Goldlauter, Postfach 300352, 98528 Suhl
    • ... und nicht vergessen: Da sitzen noch andere im Knast, für die der auch nicht gut ist!
  • 30.8.: Landtagswahl in Sachsen, Saarland und Thüringen

Reportage: Aktuelles zum Feldbefreiungsprozess in Gießen Anzeigen ++ Seite zum Prozess

Reportage: Kogel - mit hochrotem Kopf im Zeugenstand Anzeigen ++ Seite zum Prozess

Reportage: Castor-Blockade 2008: Nachspiel vor Gericht Anzeigen

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