Antirepression

UMWELTSCHUTZ VON UNTEN UND DIE KRITIK ÜBLICHER ÖKO-ARBEIT

Gentechnik


1. Emanzipatorische Ökologie = Umweltschutz von unten
2. Kritische Blicke auf aktuelle Themen und Strategien im Umweltschutz
3. Gentechnik
4. Verkehrswende durchsetzen: Aktionen für Fuß, Rad, ÖPNV und Nulltarif

Ton-Bilder-Schau "Die Mischung macht's - erfolgreiche Strategien des Widerstandes am Beispiel der Agrogentechnik"
2004 starteten Gentechnikkonzerne und Lobbygruppen eine neue Kampagne zur Durchsetzung ihrer Profitinteressen und zur Anlage von Feldern mit manipulierten Pflanzen. Ab 2005 entwickelte sich - wie schon Mitte der 90er Jahre - eine spannende Mischung des Widerstandes: Feldbefreiungen, Feldbesetzungen, Aktionen vor Konzernzentralen und -versammlungen, Recherchen hinter den Kulissen, brisante Veröffentlichungen und viele informative Veranstaltungen. Mit Erfolg: 2011 wurden die letzten Versuchsfelder in einer spektakulären Aktion zerstört. Monsanto, BASF & Co. kündigten ihren Abgang aus Deutschland an. Seitdem gibt es deutschlandweit keine gv-Pflanzen mehr in der Landschaft. Da lohnt sich der Rückblick: Was macht solche Widerstandsstrategien aus? Und was lässt sich daraus für andere Kampagnen und Aktionen lernen - z.B. für den Widerstand gegen Atom oder Kohle, Tierfabriken oder übergriffige Behörden, Nazis oder Sozialabbau, Militär oder Repression? Fotos, kurze Filme und ausgewählte Anekdoten machen die Ton-Bilder-Schau zu einer rasanten Erinnerung an vergangene Protestjahre. Ihr folgen Thesen für eine entschlossenere Protestkultur auch zu anderen Themen. Am Ende besteht die Gelegenheit zur Debatte, Entwicklung eigener Ideen und für konkrete Verabredungen.

Form der Veranstaltung: 1 1/2 stündige Ton-Bilder-Schau (Darstellung plus Bilder und kurze Filme auf Leinwand)
Es kann dann ergänzend mehr folgen - z.B. ein Tagesseminar oder Workshop am Folgetag (auch als Frühstück zum Weiterdiskutieren o.ä.)!
Notwendige Technik: Beamer, Leinwand, Lautsprecher (zum Anschluss an Laptop mit kleiner Klinke, also z.B. Computer-/Aktivboxen)

Auch möglich (und das dann jederzeit, weil ohne Referent_in): Filmabend "Die Mischung macht's!"

Film als DVD bestellen ++ auf Youtube angucken oder in HD-Qualität downloaden ++ Liste aller Filme

Alternativer Textzur Ton-Bilder-Schau ...
"Vom Aufstieg und Untergang der Agrogentechnik - eine Rückschau auf Felder, Gelder und Aktionen ... zum Mutmachen"
Die gute Nachricht zu Beginn: 2013 wurden keine neuen gentechnisch veränderten Pflanzen in Deutschland ausgesät. Auch für 2014 jammerten die Lobbyisten bereits über die Fortsetzung ihrer Niederlage. Dabei hatten sie 23 Jahre so viel Hoffnung auf die gewinnträchtige Technik. Doch BASF, Bayer, KWS, Syngenta, Monsanto, Raiffeisen, fast alle Parteien und viele Lobbyverbände reichten nicht aus gegen den vielfältigen und unberechenbaren Protest. Daher lohnt der Rückblick: Was machte den Widerstand gegen die Agrogentechnik so erfolgreich? Und was lässt sich daraus für andere Kampagnen und Aktionen lernen - z.B. für den Widerstand gegen Atom oder Kohle, Tierfabriken oder Schlachthöfe, Nazis oder Sozialabbau, Militär oder Repression. Die neue Ton-Bilder-Schau des "Monsanto auf Deutsch"-Autors und bekennenden Feldbefreiers Jörg Bergstedt mit Fotos, kurzen Filmen und ausgewählte Anekdoten bietet eine rasante Erinnerung an die vergangenen Protestjahre.

Oder ausführlicher:
"Agrogentechnik - Felder, Gelder, Protesterfolge
"
Vom Aufstieg und Untergang der Agrogentechnik - eine Rückschau auf Felder, Gelder und die Aktionen, die gegen große Firmennamen und intensive Seilschaften die Gentechnikfreiheit zumindest in Deutschland wieder durchsetzten!

Zur Lage der Dinge
Die gute Nachricht zu Beginn: 2013 wurden keine neuen gentechnisch veränderten Pflanzen in Deutschland ausgesät. Auch für 2014 jammerten die Lobbyisten bereits über die Fortsetzung ihrer Niederlage. Dabei hatten sie 23 Jahre so viel Hoffnung auf die gewinnversprechende Technik. Nach einem Höhepunkt in den 90er Jahren, der damals bereits durch intensive Proteste zurückgedrängt wurde, starteten Gentechnikkonzerne und Lobbygruppen ab 2004 eine neue Kampagne zur Durchsetzung ihrer Profitinteressen und zur Anlage von Feldern mit manipulierten Pflanzen.

Protest als vielfältige Mischung
Doch BASF, Bayer, KWS, Syngenta, Monsanto, Raiffeisen, fast alle Parteien und viele Lobbyverbände reichten nicht aus gegen den vielfältigen und unberechenbaren Protest. Ab 2005 entwickelte sich - wie schon Mitte der 90er Jahre - eine spannende Mischung des Widerstandes: Feldbefreiungen, Feldbesetzungen, Aktionen vor Konzernzentralen und -versammlungen, Recherchen hinter den Kulissen, brisante Veröffentlichungen und viele informative Veranstaltungen. Mit Erfolg: 2012 gab es kaum noch Felder und die großen Konzerne kündigten ihren Abgang aus Deutschland an. Der Sommer 2013 wurde zur ersten Vegetationsperiode ganz ohne neue gv-Pflanzen. Nur der Durchwuchs und andere, in der Landschaft verbliebene Rest alter Felder verblieben.

Aus den Erfahrungen lernen - und Mut zu mehr bekommen!
Der Rückblick lohnt: Was machte den Widerstand gegen die Agrogentechnik so erfolgreich? Und was lässt sich daraus für andere Kampagnen und Aktionen lernen - z.B. für den Widerstand gegen Atom oder Kohle, Tierfabriken oder Schlachthöfe, Nazis oder Sozialabbau, Militär oder Repression. Die neue Ton-Bilder-Schau des "Monsanto auf Deutsch"-Autors und bekennenden Feldbefreiers Jörg Bergstedt mit Fotos, kurzen Filmen und ausgewählte Anekdoten bietet eine rasante Erinnerung an die vergangenen Protestjahre. Fotos, kurze Filme und ausgewählte Anekdoten machen die Ton-Bilder-Schau zu einer rasanten Erinnerung an vergangene Protestjahre. Dann folgen Thesen für eine entschlossenere Protestkultur auch zu anderen Themen. Am Ende besteht die Gelegenheit zur Debatte, Entwicklung eigener Ideen und für konkrete Verabredungen …

  • Text "Gewaltfrei oder militant - wichtig ist die Qualität" auf Indymedia und als PDF

Für einen spannenden Kino-/Filmabend:
Film "Aufstieg und Fall einer Patentlösung" (Agro-Gentechnik in Mecklenburg-Vorpommern)
123 spannende Minuten über die Hintergründe der aufstrebenden, profitträchtigen Technik und den Widerstand dagegen. In Hunderten von Zitaten, Interviews, Bildern und Filmsequenzen wird nachgezeichnet, wie Parteien, Landesregierung, Universität Rostock, große Welt- und dubiose Kleinstfirmen in Mecklenburg-Vorpommern ein Eldorado der Agro-Gentechnik aufbauten. Doch aus der vermutet widerstandslosen Region wurde ein bemerkenswertes Symbol für die Kraft des Widerstandes, in dem sich kreative Aktivist_innen, Umweltschützer_innen und Anwohner_innen gegen die scheinbare Übermacht verbündeten. Spektakuläre Bilder von Feldbesetzungen, O-Töne von Ohrenzeug_innen der nächtlichen Feldbefreiungen und Dokumente aus dem Inneren der Gentechnik-Seilschaften machen den Film zu einem bemerkenswerten Rückblick auf fast zehn Jahre Aufstieg und Fall der Agro-Gentechnik. Am Ende siegte, zumindest in Deutschland und vorläufig, der Widerstand - ein nicht alltägliches Ergebnis. Wie das kam, zeigt der Film - am Beispiel von Mecklenburg-Vorpommern.


Trailer zum Film "Aufstieg und Fall einer Patentlösung" (Agro-Gentechnik in Mecklenburg-Vorpommern ++ Download) ... adP(etwaige Werbeeinblendungen sind von Youtube und nerven) ++ Gesamter Film auf Youtube
  • Dokumentarfilm aus der Filmwerkstatt der Projektwerkstatt ++ unter Creative Commons: Zeigen und kopieren frei!
  • Buch, Regie und Schnitt: Jörg Bergstedt. Kamera: Michael Leitner und Andreas Winkler. Musik: Maximilian Bless, Sascha Ende und Christian Petermann (www.ende.tv) und aus dem Cayzland-Studio (www.cayzland-music.de).
  • Alle Infos und Links zum Download hier ++ Mehr Filme der Projektwerkstatt ++ als DVD bestellen
  • In zwei Varianten: 123min Langfassung (nur als Download und auf Vorführ-DVD) und (um einige Stories gekürzt) und 102min

Monsanto auf Deutsch - Seilschaften deutscher Agrogentechnik (nicht mehr aktuell)
Kennen Sie Filme oder Bücher über Monsanto? In ihnen wird ein intensiver Filz zwischen Konzern und Aufsichtsbehörden aufgedeckt. Doch St. Louis, der Firmensitz des Round-up- und Agent-Orange-Herstellers, ist weit weg. Wie sieht es in Deutschland aus? Warum wurden hier Jahr für Jahr immer neue Felder angelegt, obwohl 80 Prozent der Menschen keine Gentechnik auf Acker oder Teller wollen? Warum fließen immer noch große Mengen Steuergelder dorthin? Der Blick hinter die Kulissen der Gentechnik mit ihren mafiosen Strukturen und skandalösen Zuständen bei Genehmigungen und Geldvergabe bietet eine erschütternde Erklärung, warum die überwältigende Ablehnung und der gesetzlich eigentlich vorhandene Schutz gentechnikfreier Landwirtschaft (einschließlich Imkerei) so wenig Wirkung hat. Denn: In den vergangenen Jahrzehnten sind alle relevanten Posten in Genehmigungsbehörden, Bundesfachanstalten und geldvergebenden Ministerien mit GentechnikbefürworterInnen besetzt worden. Die meisten von ihnen sind direkt in die Gentechnikkonzerne eingebunden. Mafiose Geflechte von Kleinstunternehmen und seltsamen Biotechnologieparks names Biotechfarm oder AgroBioTechnikum dominierten das Geschehen und erhielten Aufträge von Firmen und Universitäten, die ihre Genehmigungen und Geldern vielfach mit falschen Angaben erschlichen. Erst der vielfältige und schließlich entschlossene Widerstand setzte dem Treiben ein vorläufiges Ende.
In der Veranstaltung werden die Seilschaften zwischen Behörden, staatlicher und privater Forschung, Konzernen und Lobbyorganisationen an vier Beispielen minutiös durchleuchtet: Die Firma BioOK, die Genehmigungsbehörde (BVL = Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit), das jahrelang wichtigste Forschungszentrum AgroBioTechnikum (nahe Rostock) und der Lobbyverband InnoPlanta. Um die Wut zu Entschlossenheit statt zur Ohnmacht zu wenden, bildet ein Ausblick auf Möglichkeiten des Widerstandes den Abschluss: "Wer nach mehr Forschung ruft oder sich auf staatliche Stellen verlässt, ist verlassen. Gentechnikfreiheit gibt es nur dann, wenn die 80 Prozent Ablehnung sich auch zeigen!"

Form der Veranstaltung: 2-stündige Ton-Bilder-Schau (Darstellung plus Bilder und kurze Filme auf Leinwand)
Es kann dann ergänzend mehr folgen - z.B. ein Tagesseminar oder Workshop am Folgetag (auch als Frühstück zum Weiterdiskutieren o.ä.)!
Der Klassiker - aber nicht mehr aktuell und daher nicht mehr zu empfehlen!
Notwendige Technik: Beamer, Leinwand, Lautsprecher (zum Anschluss an Laptop mit kleiner Klinke, also z.B. Computer-/Aktivboxen)

Mehr Infos:

Auch möglich (und das dann jederzeit, weil ohne Referent_in): Filmabend "Monsanto auf Deutsch"

Film als DVD bestellen ++ auf Youtube angucken oder dort downloaden ++ Liste aller Filme

Frühere Vorträge: Thema Agrogentechnik ...
Gentechnik – Risiken und Nebenwirkungen, emanzipatorische Kritik und Aktionen
Ein Seminar/Workshop für alle, die ihre Kritik inhaltlich schärfen wollen: Was ist Gentechnik eigentlich, wie funktioniert und was bewirkt sie? Wo bestehen die Gefahren? Dabei wird klar, dass verschiedene Begründungen gegen die Gentechnik existieren - von Um-weltschutz über Gesundheitsgefahren bis zur Herrschaftsförmigkeit dieser Technik. Aber auch von rechten Gruppen wird Gen-technik kritisiert. Viele kritisieren die Gentechnik prinzipiell. Andere prangern vor allem ihre konkreten Ausformen und die Be-dingungen, unter denen sie entwickelt wird, an. Im Seminar sollen die verschiedenen Standpunkte geklärt und diskutiert werden. Einblicke in die Gesetzeslage, Tipps zu Infoquellen (welche Felder sind wo?) und Aktionsideen runden das Wochenende ab.

Emanzipatorische Gentechnikkritik
Eine herrschaftskritische Analyse der Forschung und Anwendung von Gentechnologie mit Perspektiven für einen emanzipatorischen Widerstand
  1. Überblick über verschiedene Begründungen gegen die Gentechnik - von Umweltschutz über Gesundheitsgefahren bis zu rechten Ideologien ... mit kritischen Bemerkungen zu verkürzten Kritiken, Anknüpfungen und Überschneidungen zu rechter Gentechnikkritik und zu Steilvorlagen für die GentechnikbefürworterInnen.
  2. Darstellung emanzipatorischer Positionen zur Gentechnik und Kritik aus einer herrschaftskritischen Perspektive.
  3. Präsentation von Widerstandsformen gegen die Gentechnik in den vergangenen Jahrzehnten - von Lobbyarbeit und Postkarten über Feldbesetzung und -befreiung bis zu Sabotage und Anschlägen (wenn möglich, mit Bildern und kleinen Videos). Informationen zum aktuellen Stand und Protestaktionen der Gegenwart.

Mit Turm, Hacke und Beton gegen die Agro-Gentechnik – Feldbefreiungen und –besetzungen in Bildern
Gegensaaten, sieben Besetzungen auf Feldern in Gießen, Oberboihingen, Northeim, Forchheim, Laase/Wendland, Groß Gerau und Bütow und eine spektakuläre Feldbefreiung in Gatersleben - ein Hauch echten Widerstands wehte im Frühjahr 2008 durch das sonst so zaghafte Land. Die Veranstaltung holt die Erinnerung zurück: In einer Stunde gelingt mit Fotos, kurzen Filmsequenzen und Berichten aus erster Hand ein Rückblick auf die Zeit zwischen Türmen und Hacken. Die phantastischen Bilder von Schnee bis Sonne, von Klettern in die Höhe bis zum Anketten in der Tiefe können anregen zu mehr - auf dem Weg in eine gentechnikfreie Zukunft. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, über Aktivitäten der Zukunft zu sprechen.

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