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Aufruf für konkrete Interventionen gegen die "Zeitenwende" (Entwurf)
"Zeitenwende". Rückwärts statt vorwärts. Profitmaximierung statt Klimaschutz. Krieg statt Frieden. Remigration heißt jetzt Rückführungsverbesserung. Die AfD soll verboten werden, die CDU will ihren Platz einnehmen. Und fast alle klatschen.
Die Konversion rückwärts wird an vielen Orten sichtbare Marken auf dem Weg zur Kriegstüchtigkeit schaffen: Krankenhäuser werden Lazarette, zivile Fabriken rüsten auf Waffenproduktion um, Bahnstrecken werden zu Truppentransportrouten, Offiziere mobilisieren im Schulunterricht, Softwareschmieden erstellen tödliche Programme, Autobahnen dienen dem militärischen Aufmarsch, Hochschulen streichen ihre Zivilklauseln (wenn vorhanden) und forschen für den Krieg. Doch in diesem Umbau von zivilen Produktionsstätten und öffentlicher Infrastruktur zu materiellen Grundlage der Kriegsführung steckt eine Chance - die einzige, um den Wahnsinn noch aufzuhalten. Denn während der politische und rechtliche Rahmen durch das Geld-Ermächtigungsgesetz und die Einheitsfront fast aller Parteien abgesteckt ist, müssen Personal und örtliche Bevölkerung noch gewonnen werden für die Wende in Richtung Angst, Misstrauen, Gewalt und Tod. Neue Produktionsstätten zu bauen, dauert ebenso zu lange wie die Ausbildung neuer Fachkräfte. Also wird ein Tauziehen um die Standorte und Menschen einsetzen, die jetzt schon da sind. Das ist der Punkt, an dem wir eingreifen können. Selten war der Spruch: "Alle (Panzer-)Räder stehen still, wenn ..." so passend. Zudem ist er gleich doppelt wichtig. Wenn die Belegschaften zusammen mit der Bevölkerung die Konversion rückwärts verweigern, stockt der Kriegsmotor. Außerdem würde jeder Mensch, der in den Bereich der Rüstung wechselt, in der Bahnsanierung, im Cockpit von Bussen und Bahnen, im Pflege- und Gesundheitsdienst usw. fehlen. Wir verhindern also nicht nur die Vorbereitung des Krieges, sondern auch den Abriss einer (wenigstens noch einigermaßen) solidarischen Gesellschaft.
Daher unser Aufruf: Greifen wir überall dort ein, wo zivile Infrastruktur fortan dem Krieg dienen soll. Mobilisieren wir die Menschen in den Fabriken und öffentlichen Einrichtungen sowie die Bevölkerung in den Orten drumherum, dass sie sich dem Wahnsinn verweigern. Kriegsdienstverweigerung heißt heute auch, die Produktion der Waffen zu verhindern!
Das geht überall, wo die Militarisierung konkrete Orte sucht oder findet - und das werden viele sein. Wir haben zudem ein großes, hochsymbolisches Projekt ausgewählt, um dort einen besonders starken Protest aufzubauen, der den Schub geben kann für mehr. In Görlitz soll nämlich eine Waggonbau(!)fabrik zur Panzerfabrik werden. Klimaschutz/Verkehrwende - off, Kriegsvorbereitung - on! Verhindern wir dieses Desaster mit starken Positionen und Aktionen - in Görlitz und überall.
Bildet Banden! Recherchiert, wo die Kriegsvorbereitung in Eure Orte und Regionen einzieht!
Kommt zu den Aktionsphasen nach Görlitz!
Mehr auf panzerfabrik.siehe.website. Baut den Link bei Euch ein und gebt ihn weiter!
Dieser Aufruf steht online auf krieg.siehe.website
"Frieden schaffen mit immer weniger Waffen" war eine der CDU-Wahlkampfparolen in 1987 und Worte des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl (CDU). Damals war der Druck der Friedensbewegung so hoch, dass die Fans von Krieg, Rüstung und Militär so argumentierten - als Gegenmotto zu "Frieden schaffen ohne Waffen". Heute klingen die CDU-Parolen so, als wären sie selbst großen Teilen der Friedensbewegung zu radikal ...
Eine Außenministerin sollte eigentlich wissen, wann Deutschland die letzten Kriege geführt hat und warum. Im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine twittere das Auswärtige Amt: "Menschen im Westbalkan wissen, was Krieg bedeutet. Müssen uns dem Denken, Grenzen mit Gewalt verändern zu können, mit aller Kraft entgegen setzen." Der erste Satz ist fraglos richtig. Absurd aber ist der zweite. Denn die NATO-Bomben dienten damals genau der gewaltsamen Veränderung der jugoslawischen Außengrenzen (Abspaltung des Kosovo). Schon vergessen?

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