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SO GEHT ES AUCH!

Die Inhalte der Verbotsverfügung


1. Jahresversammlung der Gesellschaft für freie Publizistik in Rotenburg
2. Hintergründe
3. Zur Geschichte der GFP
4. Der Kongreß in Rotenburg an der Fulda
5. Die Planungen des DGB
6. Die Inhalte der Verbotsverfügung
7. Die Bedeutung der Gesellschaft heute

Im Frühjahr des Jahres wurde bei dem Hotel Pergola von Dr. Sudholt, einem Mitglied Ihrer Gesellschaft für freie Publizistik (GFP) e.V., Räumlichkeiten zur Übernachtung und für die Abhaltung einer Fachtagung - eines Apothekerkongresses - bestellt. Die GFP bestätigte dem Hotel Pergola diese Vereinbarung schriftlich, ohne über den eigentlichen Zweck des ,Kongresses' aufzuklären. [mehr]
 

SO GEHT ES AUCH!

Die Planungen des DGB


1. Jahresversammlung der Gesellschaft für freie Publizistik in Rotenburg
2. Hintergründe
3. Zur Geschichte der GFP
4. Der Kongreß in Rotenburg an der Fulda
5. Die Planungen des DGB
6. Die Inhalte der Verbotsverfügung
7. Die Bedeutung der Gesellschaft heute

Parallel zu den Gesprächen mit dem Bürgermeister und der Geschäftsführung des Hotels wurden die Vorbereitungen für Gegenaktionen getroffen. Ansatzpunkt der Gegenaktionen war, während des gesamten GFP-Kongresses in Rotenburg und vor dem Hotel präsent zu sein. [mehr]
 

SO GEHT ES AUCH!

Zur Geschichte der GFP


1. Jahresversammlung der Gesellschaft für freie Publizistik in Rotenburg
2. Hintergründe
3. Zur Geschichte der GFP
4. Der Kongreß in Rotenburg an der Fulda
5. Die Planungen des DGB
6. Die Inhalte der Verbotsverfügung
7. Die Bedeutung der Gesellschaft heute

Die GFP wurde am 25. September 1960 unter Führung des ehemaligen stellvertretenden Reichspressechefs der NSDAP, Helmut Sündermann[4], gegründet. Neben Sündermann zählten der ehemalige Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht, der Bundesminister a.D. und dekorierte Alt-Nazi Theodor Oberländer sowie die völkischen Schriftsteller Will Vesper und Bruno Brehm zu den ersten Mitgliedern.[[mehr]
 

JEDEN TAG AN JEDEM ORT

Die Geschichte des A. Sis - Zum Beispiel Abschiebung


1. "Dramatisierung fehl am Platze ..."? - Zum Beispiel: Antisemitismus
2. Juden in Osthessen
3. Schändung jüdischer Einrichtungen
4. "Für Landfahrer verboten"- Zum Beispiel: Sinti/Roma in Bad Hersfeld
5. Die Geschichte des A. Sis - Zum Beispiel Abschiebung

Neben den Beispielen Antisemitismus und Antiziganismus mit ihrer langen Geschichte fällt das Beispiel Abschiebung ein wenig aus der Reihe. Obwohl das Thema Asyl etwas anderes ist, lassen sich in Bezug auf die alltägliche Fremdenfeindlichkeit Parallelen feststellen. So sind Flüchtlinge in Deutschland ebenso wie Sinti und Roma, zum Teil auch wie Juden, Opfer von Vorurteilen, ökonomischen Ängsten und häufig aggressiver Fremdenfeindlichkeit. [mehr]
 

JEDEN TAG AN JEDEM ORT

"Für Landfahrer verboten"- Zum Beispiel: Sinti/Roma in Bad Hersfeld


1. "Dramatisierung fehl am Platze ..."? - Zum Beispiel: Antisemitismus
2. Juden in Osthessen
3. Schändung jüdischer Einrichtungen
4. "Für Landfahrer verboten"- Zum Beispiel: Sinti/Roma in Bad Hersfeld
5. Die Geschichte des A. Sis - Zum Beispiel Abschiebung

Nicht nur gegenüber Juden, sondern auch gegen die oftmals als "Zigeuner" bezeichneten Angehörigen der Sinti und Roma herrschen in der Bevölkerung viele Vorurteile und eine große Bereitschaft zur offenen Feindschaft. Diese Haltung in der Bevölkerung wird seit den 80er Jahren als "Antiziganismus" bezeichnet. Im Nationalsozialismus waren sie ebenso wie Juden dem geplanten Völkermord ausgesetzt. [mehr]
 

JEDEN TAG AN JEDEM ORT

Schändung jüdischer Einrichtungen


1. "Dramatisierung fehl am Platze ..."? - Zum Beispiel: Antisemitismus
2. Juden in Osthessen
3. Schändung jüdischer Einrichtungen
4. "Für Landfahrer verboten"- Zum Beispiel: Sinti/Roma in Bad Hersfeld
5. Die Geschichte des A. Sis - Zum Beispiel Abschiebung

Im Jahr 1995 wurde der Bebraer Judenfriedhof von zwei Jugendlichen verwüstet. Auch in Fulda wurde bereits im November 1981 der jüdische Friedhof geschändet: Unbekannte beschmierten Grabsteine mit Hakenkreuzen. Der Fuldaer Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Hamberger (CDU) äußerte sich daraufhin in einer Stellungnahme, daß er den Vorfall zwar bedauere, machte aber auch deutlich, daß er "am liebsten geschwiegen hätte, denn Publizität ist das, was derart verirrte Täter vor allem suchen". [mehr]
 

JEDEN TAG AN JEDEM ORT

Juden in Osthessen


1. "Dramatisierung fehl am Platze ..."? - Zum Beispiel: Antisemitismus
2. Juden in Osthessen
3. Schändung jüdischer Einrichtungen
4. "Für Landfahrer verboten"- Zum Beispiel: Sinti/Roma in Bad Hersfeld
5. Die Geschichte des A. Sis - Zum Beispiel Abschiebung

Zunächst einmal einige allgemeine Worte über das jüdische Leben in der Region: In Bad Hersfeld und dem Kreis Hersfeld-Rotenburg gibt es seit dem Zweiten Weltkrieg kein jüdisches Leben mehr - einzig Gedenktafeln, Friedhöfe und ehemalige Synagogen legen sichtbare Zeugnisse jüdischer Geschichte ab.[[mehr]
 

JEDEN TAG AN JEDEM ORT

"Dramatisierung fehl am Platze ..."? - Zum Beispiel: Antisemitismus


1. "Dramatisierung fehl am Platze ..."? - Zum Beispiel: Antisemitismus
2. Juden in Osthessen
3. Schändung jüdischer Einrichtungen
4. "Für Landfahrer verboten"- Zum Beispiel: Sinti/Roma in Bad Hersfeld
5. Die Geschichte des A. Sis - Zum Beispiel Abschiebung

"Antisemitismus": a) Abneigung oder Feindschaft gegenüber den Juden; b) [politische] Bewegung mit ausgeprägten judenfeindlichen Tendenzen." [1]

"Der Antisemitismus ist wie jeder Rufmord sehr langlebig, genau genommen seit Enstehung des Judentums durch die Gabe der Tora durch Gott an Moses auf dem Berg Sinai, sieben Wochen nach dem Auszug der Kinder Israels aus Ägypten, also im frühen 13. [mehr]
 

QUELLEN

Gesellschaft für freie Publizistik


1. "Alltägliche" Fremdenfeindlichkeit
2. Wiking-Jugend
3. Freundeskreis Ulrich von Hutten
4. Gesellschaft für freie Publizistik

[01]

Rechtsextremismus in Kassel - Eine Dokumentation der VVN-Bund der Antifaschisten 1986

[02]

Verfassungsschutzbericht 1987, S. 118

[03]

Auszug aus der Verbotsverfügung der Stadt Rotenburg an der Fulda v. 24.10.1988

[04]

Hirsch, Kurt: Rechts von der Union - Personen, Organisationen, Parteien seit 1945, München, 1989, S. 257

[05]

Assheuer/Sarkowicz: Rechtsradikale in Deutschland - Die alte und die neue Rechte, München, 1992, S. 60 f. [mehr]
 

QUELLEN

Freundeskreis Ulrich von Hutten


1. "Alltägliche" Fremdenfeindlichkeit
2. Wiking-Jugend
3. Freundeskreis Ulrich von Hutten
4. Gesellschaft für freie Publizistik

[01]

Friedrich Engels: "Der deutsche Bauernkrieg", Dietz-Verlag, Berlin, 1972, S. 85ff.; nach der Ausgabe von 1875

[02]

VVN - Bund der Antifaschisten: antifaschistischer informations- und pressedienst Nr. 2, 2. Jahrgang, Februar 1988 S. 5f.

[03]

Mecklenburg, Jens (Hrsg.): Handbuch Deutscher Rechtsextremismus, Elefanten Press, Berlin, 1996, S. 263f.

[04]

Lange, Astrid: Was die Rechten lesen, München, 1993, S. 103

[05]

Lange, Astrid: Was die Rechten lesen, München, 1993, S. [mehr]
 

QUELLEN

"Alltägliche" Fremdenfeindlichkeit


1. "Alltägliche" Fremdenfeindlichkeit
2. Wiking-Jugend
3. Freundeskreis Ulrich von Hutten
4. Gesellschaft für freie Publizistik

[01]

aus "Das Fremdwörterbuch", Dudenverlag 1990

[02]

Heigl, Wunibal. Arbeitsbuch gegen Ausländerfeindlichkeit, Beltz Praxis, 1996, S. 116

[03]

aus einer Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach und dem Zentrum für Antisemitismusforschung der Technische Universitä Berlin. Die Ergebnisse dieser Umfrage waren in der Hersfelder Zeitung vom 10. Juni 1988 nachzulesen.

[04]

Händler-Lachmann, Barbara (Hrsg. [mehr]
 

QUELLEN

Wiking-Jugend


1. "Alltägliche" Fremdenfeindlichkeit
2. Wiking-Jugend
3. Freundeskreis Ulrich von Hutten
4. Gesellschaft für freie Publizistik

[1]

Titel im Deutschen Anzeiger v. 18.1.80 über das Treffen der Wiking Jugend

[2]

Bericht einer Teilnehmerin der antifaschistischen Kundgebung am 31.12.95

[3]

vgl. dazu Seewald, Kathy, in Fuldaer Stadtbuch, Fuldaer Hefte Nr.6, 1985, S.320 ff

[4]

vgl. dazu Seewald, Kathy, in Fuldaer Stadtbuch, Fuldaer Hefte Nr.6, 1985, S.320 ff

[5]

vgl. dazu Seewald, Kathy, in Fuldaer Stadtbuch, Fuldaer Hefte Nr.6, 1985, S.320 ff

[6]

alle Zitate aus Originaldokumenten der Wiking Jugend

[7]

vgl. [mehr]
 

SS-TREFFEN IN BAD HERSFELD

Widerstand gegen den 'braunen Sud' - Interview mit dem Ex-DGB Kreisvorsitzenden Julius Klausmann


1. Scherbenhaufen für die Stadt
2. Wie alles begann
3. Das Ansehen Hersfelds droht Schaden zu erleiden
4. Eine fassungslose Unbegreiflichkeit
5. Klausmann will die Festspiele torpedieren
6. Geben Sie Gedankenfreiheit
7. Ende gut, alles gut?
8. Widerstand gegen den 'braunen Sud' - Interview mit dem Ex-DGB Kreisvorsitzenden Julius Klausmann

Julius Klausmann war zu Zeiten der SS-Treffen DGB-Kreisvorsitzender im Kreis Hersfeld-Rotenburg und gleichzeitig Mitinitiator der Gegendemonstrationen und Proteste. In einem Gespräch im Frühjahr 1997 erläuterte er zurückblickend seine Sichtweise der damaligen Ereignisse. [mehr]
 

SS-TREFFEN IN BAD HERSFELD

Ende gut, alles gut?


1. Scherbenhaufen für die Stadt
2. Wie alles begann
3. Das Ansehen Hersfelds droht Schaden zu erleiden
4. Eine fassungslose Unbegreiflichkeit
5. Klausmann will die Festspiele torpedieren
6. Geben Sie Gedankenfreiheit
7. Ende gut, alles gut?
8. Widerstand gegen den 'braunen Sud' - Interview mit dem Ex-DGB Kreisvorsitzenden Julius Klausmann

Die SS-Treffen haben 1983 zum letzten Mal in Bad Hersfeld stattgefunden. Von den Diskussionen und den Protesten scheinbar zermürbt, wollten die Kameraden sich im kommenden Jahr an anderer Stelle treffen.

In den darauffolgenden Jahren fanden weitere HIAG-Treffen statt, so zum Beispiel im Nachbarkreis in Oberaula und in Nesselwang (Allgäu), die wiederum von stürmischen Protesten und Gegenveranstaltungen begleitet waren.

Hartmut Boehmer ist seit 1996 erneut Bürgermeister von Bad Hersfeld. [mehr]
 

SS-TREFFEN IN BAD HERSFELD

Geben Sie Gedankenfreiheit


1. Scherbenhaufen für die Stadt
2. Wie alles begann
3. Das Ansehen Hersfelds droht Schaden zu erleiden
4. Eine fassungslose Unbegreiflichkeit
5. Klausmann will die Festspiele torpedieren
6. Geben Sie Gedankenfreiheit
7. Ende gut, alles gut?
8. Widerstand gegen den 'braunen Sud' - Interview mit dem Ex-DGB Kreisvorsitzenden Julius Klausmann

Mit Ende der Demonstration waren die Turbulenzen rund um das SS-Treffen noch nicht vorbei. [mehr]
 

SS-TREFFEN IN BAD HERSFELD

Klausmann will die Festspiele torpedieren


1. Scherbenhaufen für die Stadt
2. Wie alles begann
3. Das Ansehen Hersfelds droht Schaden zu erleiden
4. Eine fassungslose Unbegreiflichkeit
5. Klausmann will die Festspiele torpedieren
6. Geben Sie Gedankenfreiheit
7. Ende gut, alles gut?
8. Widerstand gegen den 'braunen Sud' - Interview mit dem Ex-DGB Kreisvorsitzenden Julius Klausmann

Nach diesen Ereignissen im Vorfeld der für das Jahr 1983 erneut geplanten Demonstration und vor Probenbeginn des Schauspielensembles stand plötzlich Julius Klausmann im Kreuzfeuer der Kritik. ?Klausmann will die Festspiele torpedieren" , lautete die Überschrift in der HZ.21 Man warf dem DGB-Kreisvorsitzenden vor, er wolle der Stadt und den Festspielen schaden und sich aus Geltungsbedürfnis in den Mittelpunkt des Medieninteresses stellen. [mehr]
 

SS-TREFFEN IN BAD HERSFELD

Eine fassungslose Unbegreiflichkeit


1. Scherbenhaufen für die Stadt
2. Wie alles begann
3. Das Ansehen Hersfelds droht Schaden zu erleiden
4. Eine fassungslose Unbegreiflichkeit
5. Klausmann will die Festspiele torpedieren
6. Geben Sie Gedankenfreiheit
7. Ende gut, alles gut?
8. Widerstand gegen den 'braunen Sud' - Interview mit dem Ex-DGB Kreisvorsitzenden Julius Klausmann

Anfang 1983 stellte ein empörter Bürger bei Bürgermeister Boehmer die Anfrage, ob es der Wahrheit entspräche, daß er an den letzten Treffen als Ehrengast teilgenommen hätte. Dieser antworte in einem Schreiben, daß es ausschließlich seine Entscheidung sei, an welchen Treffen oder Veranstaltungen er teilnehme, denn ?als Privatperson kann ich Ehrengast sein, selbst, wenn Ihnen das nicht gefällt", formulierte er. [mehr]
 

SS-TREFFEN IN BAD HERSFELD

Das Ansehen Hersfelds droht Schaden zu erleiden


1. Scherbenhaufen für die Stadt
2. Wie alles begann
3. Das Ansehen Hersfelds droht Schaden zu erleiden
4. Eine fassungslose Unbegreiflichkeit
5. Klausmann will die Festspiele torpedieren
6. Geben Sie Gedankenfreiheit
7. Ende gut, alles gut?
8. Widerstand gegen den 'braunen Sud' - Interview mit dem Ex-DGB Kreisvorsitzenden Julius Klausmann

Da weder die drei Rathausparteien noch der Bürgermeister etwas gegen das Treffen unternahmen, bildete sich 14 Tage vor Pfingsten aus dem Umfeld des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) ein ?Antifaschistischer Arbeitskreis". [mehr]
 

SS-TREFFEN IN BAD HERSFELD

Wie alles begann


1. Scherbenhaufen für die Stadt
2. Wie alles begann
3. Das Ansehen Hersfelds droht Schaden zu erleiden
4. Eine fassungslose Unbegreiflichkeit
5. Klausmann will die Festspiele torpedieren
6. Geben Sie Gedankenfreiheit
7. Ende gut, alles gut?
8. Widerstand gegen den 'braunen Sud' - Interview mit dem Ex-DGB Kreisvorsitzenden Julius Klausmann

Nachdem sich die Mitglieder des ehemaligen 1. Panzerkorps zehn Jahre lang in Nassau an der Lahn getroffen hatten, waren sie im Jahre 1979 nach landesweiten und internationalen Protesten gezwungen, sich einen anderen Tagungsort zu suchen und diesen geheimzuhalten. [mehr]
 

SS-TREFFEN IN BAD HERSFELD

Scherbenhaufen für die Stadt


1. Scherbenhaufen für die Stadt
2. Wie alles begann
3. Das Ansehen Hersfelds droht Schaden zu erleiden
4. Eine fassungslose Unbegreiflichkeit
5. Klausmann will die Festspiele torpedieren
6. Geben Sie Gedankenfreiheit
7. Ende gut, alles gut?
8. Widerstand gegen den 'braunen Sud' - Interview mit dem Ex-DGB Kreisvorsitzenden Julius Klausmann

?Warum ist das Gedankengut des Faschismus noch immer in unseren Köpfen? Diese Frage, so einfach sie zu stellen ist, so komplex wird wohl die Antwort darauf sein müssen. Da wird von Bewältigung der Vergangenheit geredet. Aber was fangen wir heute damit an? Schweigen wir? Ziehen wir Konsequenzen? Vergangenes läßt sich erklären, über Vergangenes kann man reden, Vergangenes läßt sich aufarbeiten. [mehr]
 

VEREIN FÜR DAS DEUTSCHTUM IM AUSLAND II

Das Ende vom (Deutschland-)Lied?


1. Der Clou
2. Praktisches Wechselspiel
3. Zweifelhafte Bekanntschaften
4. Das Ende vom (Deutschland-)Lied?

Wilfried Böhm rühmte sich mit relativ trivialen Erfolgen als Bundestagsabgeordneter. Zum Beispiel ließ der damals 56jährige sich im rechtskonservativen ?Deutschlandmagazin" feiern, weil er sich mit seinem Vorschlag durchgesetzt hatte, zum 150. Jahrestag des Deutschlandliedes eine Sondermarke der Deutschen Bundespost herauszugeben.[29] Böhm war aber dennoch kein unbedeutender Mitläufer und Hinterbänkler. [mehr]
 

VEREIN FÜR DAS DEUTSCHTUM IM AUSLAND II

Zweifelhafte Bekanntschaften


1. Der Clou
2. Praktisches Wechselspiel
3. Zweifelhafte Bekanntschaften
4. Das Ende vom (Deutschland-)Lied?

Der VDA-Funktionär und CDU-MdB Wilfried Böhm zeichnete sich nicht zuletzt durch allerhand zweifelhafte Bekanntschaften aus, so traf er sich ungeniert mit dem italienischen faschistischen Abgeordneten der M.S.I./Democrazia Nazionale, Vito Micelli (1979).[25] Auch begleitete Böhm den CSU-Vorsitzenden Franz-Josef Strauß ins faschistische Juntaregime des chilenischen Diktator Pinochet (1977). [mehr]
 

VEREIN FÜR DAS DEUTSCHTUM IM AUSLAND II

Praktisches Wechselspiel


1. Der Clou
2. Praktisches Wechselspiel
3. Zweifelhafte Bekanntschaften
4. Das Ende vom (Deutschland-)Lied?

Neben revisionistisch anmutenden Tönen gerieten auch die engen Verknüpfungen führender Bundespolitiker mit dem VDA und dessen Finanzgebaren im Laufe der letzten Jahre verstärkt ins Zwielicht. So verwaltete ab 1989 der parlamentarische Staatssekretär Horst Waffenschmidt als Mitglied des VDA-Verwaltungsrates nach Feierabend Gelder, die er quasi in seiner Arbeitszeit als Aussiedlerbeauftragter der Bundesregierung dem VDA zukommen ließ. [mehr]
 

VEREIN FÜR DAS DEUTSCHTUM IM AUSLAND II

Der Clou


1. Der Clou
2. Praktisches Wechselspiel
3. Zweifelhafte Bekanntschaften
4. Das Ende vom (Deutschland-)Lied?

Die offen rassistische und Geschichte leugnende Tonlage des VDA blieb für die Öffentlichkeit weitestgehend unbemerkt. So konnte sich der VDA, zumindest finanziell betrachtet, für den Clou seiner einhundertjährigen Geschichte rüsten. Kurz vor der Öffnung der Grenze der DDR Ende 1989 wurde der damals amtierende Aussiedlerbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Horst Waffenschmidt (CDU) (näheres im Kapitel Hintergründe), in den VDA-Verwaltungsrat gewählt. [mehr]
 

VEREIN FÜR DAS DEUTSCHTUM IM AUSLAND

Hintergründe


1. Das Millionen-Spiel
2. Hintergründe
3. Mittel und Wege der Einflußnahme
4. Alter Name, alte Sitten

Aschenauer, Rudolf: Aschenauer war Verteidiger im Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß und schrieb in der rechtsextremistischen Zeitschrift ?Nation Europa": ?Ohne die totale Lüge wäre ein Nürnberger Prozeß niemals möglich gewesen."

Berthold, Fritz Dr.: Berthold war ab 1937 für den VDA tätig, wurde aber selbst Opfer des NS-Regimes, da er aus christlicher Überzeugung eine andere Position als Hitler in der Südtirolpolitik vertrat. [mehr]
 
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