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VEREIN FÜR DAS DEUTSCHTUM IM AUSLAND

Alter Name, alte Sitten


1. Das Millionen-Spiel
2. Hintergründe
3. Mittel und Wege der Einflußnahme
4. Alter Name, alte Sitten

Im September 1981 konnte die "kleine und bescheidene" Organisation wieder zu ihrem ehemaligen Namen zurückkehren. Anläßlich einer Feierlichkeit zum einhundertsten Bestehen unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Prof. Dr. Karl Carstens nannte sich der VDA wieder in ?Verein für das Deutschtum im Ausland" um. [10] Noch im selben Monat traf sich auf Einladung des VDA eine Gruppe von Auslanddeutschen in Hünfeld. Die Fuldaer Zeitung griff in ihrer Berichterstattung über das Treffen offensichtlich dort verbreitete Bezeichnungen aus der Kolonial- und Besatzungszeit der Herkunftsländer der Veranstaltungsgäste auf und nannte ?Eupen-Malmedy" (Belgien), ?Südtirol" (Italien) und ?Südwestafrika" (Namibia) in einem Atemzug mit den USA, Kanada, Brasilien, Chile, Paraguay, usw.[11] Insgesamt erfreute sich die nun wieder restlos ?auferstandene" Organisation einer relativ geringen Beachtung ihrer braunen Vergangenheit und von revisionistischen und bisweilen rassistischen Tendenzen geprägte Gegenwart. Der damals amtierende VDA-Vorsitzende Rudo

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