VEGETATION AUF HALLIG HOOGE

Salzschuppenmierenrasen (Puccinellietum distantis)

1. Einleitung
2. Entstehung des Wattenmeeres und der Halligen
3. Methoden
4. Übersicht über die behandelten Pflanzengesellschaften
5. Strandsoden-Spülsaumgesellschaft (Sallcornietum patulae)
6. Salzschuppenmierenrasen (Puccinellietum distantis)
7. Strandbeifußwiese (Artemkietum maritimae)
8. Strandqueckenrasen (Agropyrdum litoralis)
9. Die mittleren Zeigerwerte der Pflanzen nach ELLENBERG (1992)
10. Zusammenfassung der Ergebnisse

Direkt am Zeltplatz waren aus der Salzwiese Grassoden für die Erhöhung der Volkertswarft gestochen worden. Nach RUNGE (1990) ein typischer Standort für diese Pflanzengeselischaft, was wir durch unsere Aufnalirne bestätigt sahen. Die Fläche lag etwa 1 m über NN (normal Null) und der entblößte Boden war von sandig-toniger Art. Die krautige Gesamtbedeckung war mit 50% ebenfalls stark lückig.

Wie Tabelle 3 zeigt, ist auch in dieser Aufnahme der Queller die dominante Art. Es läßt sich jedoch keine dominante Lebensstrategie feststellen. Viele verschiedene Mechanismen der Osmoregulaflon treten nebeneinander auf.

*Tab.3: Die Arten der Aufnahmefläche 2 (Puccinellietum distantis), ihre Lebensstrategien und Artmächtigkeiten*
Art	Lebensstrategie	Artmächtigkeit
Queller Salicornia spec.	einjährig, sukkulent	16-25% Deckung
Strandwegerich Plantago maritima	mehrjährig, schwach sukkulent, Rosettenpflanze	spärlich
Spießmelde Alriplex hastata	zweijährig, Salz über Blasenzellen ausscheidend	spärlich
Salzschuppenmiere Spergularia marina	einjährig, schwach sukkulent	spärlich
Strandsode Suaeda maritima	einjährig, sukkulent	1 Individuum
Strandmilchkraut Glaux maritima	mehrjährig, Salzdrüsen, Ausläuferpflanze	1 Individuum
Andel Puccinellia maritima	mehrjährig, Ausläuferpflanze	1 Individuum