Demokratie

RECHTSSCHUTZ GEGEN RECHT-EXTREMISTEN?

Repressionsschutz durch offensive Strategien: Kreative Antirepression


1. Paragraphen, Urteile und Tipps gegen Ämter, Polizei & Justiz
2. Tipps für Anzeigen
3. Weitere Gesetze und Regelungen
4. Repressionsschutz durch offensive Strategien: Kreative Antirepression
5. Wenig erfreulich ... ExpertInnen-Fetisch bei "Linken"
6. Links und Materialien

Repression teuer, aufwändig machen und politisch nutzen
Oft wird behauptet, daß z.B. Polizeigewalt oder Urteile schlimmer werden, wenn mensch widerständig vorgeht. Beispiele werden meist nicht genannt. Möglicherweise trifft das zu, wenn Widerstand nicht politisch orientiert geschieht, sondern allein in direkter Auseinandersetzung. Wer z.B. einen Bullen zurückschlägt (sehr verständlich!), bekommst es oft noch dicker ab. Eine solche Prügelei ist aber meist auch nicht politisch orientiert, d.h. sie geht nicht nach außen, vermittelt nichts usw.
Anders ist es bei kreativer Antirepression als Reaktion auf Repression. Wenn Bullen, Behörden, Gerichte usw. wissen, dass ihre Handlungen wiederum der Anlaß zu viel Außenvermittlung wird und sogar eine Steigerung der Repression als Reaktion auf die kreative Vermittlung dazu genutzt wird, eben noch intensiver die Logik von Herrschaft nach außen zu dokumentieren, wird ihre Handlungsfähigkeit sinken. Dabei kann ihnen jeder Versuch, Herrschaft zu brutalisieren oder zu modernisieren (Integration usw.), verstellt werden, wenn eben jede Herrschaftsfrom demaskiert und über Aktionen und Vermittlung nach außen getragen werden. Wo das geschieht, bleibt die Handlungsfähigkeit der von Repression Betroffenen erhalten. Ergebnis kann sein, die bestehenbleibende Repression politisch zu vermitteln oder aber eine Einstellung der Repression zu erreichen, weil diese aus Sicht der Repression ausübenden oder anderer Beteiligter inzwischen politischen Schaden für eben diese anrichtet.

Gerichtsverfahren kippen - durch Androhung von kreativer Prozeßführung
Beispiele für kreative Gerichtsprozesse

Dokumentiert: Prozeß zu Anti-NATO-Aktionen 1.-3.2.2002 in München
Nach einem ersten Prozeßtermin mit etlichen Theatereinladen, Störungen und Vermittlung nach außen plus Aktionen im Gerichtsgebäude wurde für den 22.5.2003 ein neuer Prozeß angesetzt. Im folgenden ein Brief des Angeklagten sowie die direkte Reaktion des Amtsgerichts:

Anfrage an Amtsgericht M wg. 22.5.

Reaktion des Amtsgerichts

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