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12984 Einträge gefunden
RegalUmweltbewegung: Öko-Kapitalismus
Hrsg/Autor*inMaxeiner, Dirk; Miersch, Michael
Jahr2002
TitelLexikon der Öko-Irrtümer
UntertitelFakten statt Umweltmythen
Auflage2. Aufl., aktualisierte Taschenbuchausg
VerlagPiper
OrtMünchen
ISBN9783492228732
DokumententypBuch (Monographie)
Band2873
PreisDM 19.90, EUR 10.17, S 145.00
URLhttp://www.gbv.de/dms/faz-rez/F19981218IRRTUM-100.pdf
Seiten494
KeywordsBewertung; Öffentliche Meinung; Umweltbewusstsein
RegalUmweltbewegung: Öko-Kapitalismus
Hrsg/Autor*inMaxeiner, Dirk; Miersch, Michael
Jahr2002
TitelDie Zukunft und ihre Feinde
UntertitelWie Fortschrittspessimisten unsere Gesellschaft lähmen
VerlagEichborn
OrtFrankfurt am Main
ISBN3821839120
DokumententypBuch (Monographie)
URLhttp://www.gbv.de/dms/faz-rez/FD1200210281580013.pdf
Seiten227
Keywords1990-; Deutschland; Deutschland / Zukunftsangst / Ideologie; Germany; History; Ideologie; Kritik; Nachhaltige Entwicklung; Politics and government; Regulierung; Social conditions; Sozialstaat; Technischer Fortschritt; Zukunftsangst; Zukunftsforschung
RegalUmweltbewegung: Öko-Kapitalismus
Hrsg/Autor*inMaxeiner, Dirk; Miersch, Michael
Jahr2009
TitelBiokost & Ökokult
UntertitelWelches Essen wirklich gut für uns und unsere Umwelt ist
AuflageUngekürzte Taschenbuchausg
VerlagPiper
OrtMünchen
ISBN9783492254007
BewertungDirk Maxeiner/Michael Miersch ++ Biokost&Ökokult ++ (2008, Piper in München, 237 S., 7,95 €) ++ Es hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, das Buch. Aber damals wie heute ist der Buchmarkt überschwemmt von allerhand skurrilen Personen, die ihre eigenen biografischen Brüche in quellenlosen Hasstiraden gegen die, zu denen sie einstmals gehörten, ablassen. So ist es auch hier. Miersch und Maxeiner sind aufgestiegen auf der Welle der alten Umweltbewegung, haben deren Errungenschaften dann zu Geld gemacht (z.B. Kommerzialisierung der Zeitschrift „natur“, deren Chefredakteur Maxeiner war) und schreiben heute Hetzbücher gegen die, die ihnen den Weg geebnet haben. Dabei geht es nicht um Fakten oder Belege. Quellen werden in diese schnell hingerotzten Bücher nicht aufgenommen. Daher ist nicht einmal eine qualifizierte Streitdebatte um solche Bücher möglich. Denn nirgends ist erkennbar, wo die beiden ihre Angriffe herhaben, die von Behauptungen reichen, dass Bionahrungsmittel schlechter oder Pestizide ungefährlich sein sollen.
DokumententypBuch (Monographie)
Band5400
PreisEUR 7.95 (DE), EUR 8.20 (AT), sfr 15.00 (freier Pr.)
Seiten237
KeywordsBiologische Ernährung; Biologische Landwirtschaft; Biologisches Lebensmittel
RegalUmweltbewegung: Öko-Kapitalismus
Hrsg/Autor*inMaxeiner, Dirk; Miersch, Michael
Jahr2014
TitelAlles grün und gut?
UntertitelEine Bilanz des ökologischen Denkens
Auflage2. Aufl.
VerlagKnaus
OrtMünchen
ISBN9783813506501
BewertungDirk Maxeiner/Michael Miersch ++ Alles grün und gut? ++ (2014, Knaus/Random House in München, 383 S., 19,99 €) ++ Die härtere Variante der Abrechnung mit „Öko“ kommt von zwei Autoren, die selbst einmal Geld mit Journalismus über Ökoprobleme verdient haben – und es nun bereits seit vielen Jahren mit den gegenteiligen Botschaften versuchen. Dabei haben sie einen bemerkenswerten Hetzstil entwickelt, der jede Differenzierung unmöglich macht. Ökos sind ihr Feindbild, die wollen unter grünen Mäntelchen nur autoritäre Phantasien durchsetzen und dem Leben die Lust nehmen. Frei jeder Quellenangabe loben sie Atom- und Gentechnik und behaupten, die zur Wirtschaftswachstumspartei gewandelten Grünen wollen die Planwirtschaft einführen – und gleichzeitig die Energiewendeindustrie fördern (passt irgendwie nicht zusammen, aber das passiert im Buch öfter). Gleichzeitig regen sie sich darüber auf, dass dem Klimawandelleugner Fritz Vahrenholt entgegengehalten würde, er würde im Auftrag von RWE handeln. Nun: In der Tat war er ein führender RWE-Funktionär – für Maxeiner und Miersch ist Nähe zur Industrie aber längst zu einem Qualitätskennzeichen geworden.
DokumententypBuch (Monographie)
PreisGb. : ca. EUR 19.99 (DE)
Seiten383
KeywordsEnvironmental protection; Human ecology; Interessenkonflikt; Ökologische Bewegung; Ökologisches Denken; Sustainable development; Umweltbewegung; Umweltbewusstsein; Umweltschutz; Umweltschutz / Ökologische Bewegung / Umweltbewusstsein / Interessenkonflikt
RegalUmweltbewegung: Öko-Kapitalismus
Hrsg/Autor*inSchmidt-Bleek, Friedrich
Jahr2014
TitelGrüne Lügen
UntertitelNichts für die Umwelt, alles für\'s Geschäft - wie Politik und Wirtschaft die Welt zugrunde richten
VerlagLudwig Verlag
OrtMünchen
BewertungBücher zu Wachstum, Nachhaltigkeit und Konsum ++ Offenbar dämmert es einigen Strateg_innen der Weltverbesserung per Wählen und Einkaufen, dass 20 Jahre Begrünung des Kapitalismus ins Leere gelaufen sind. Ergebnis ist, „dass Haushalte mit niedrigem Einkommen und Menschen, die sehr sparsam, und achtsam mit ihren Dingen umgehen, oft nachhaltiger legen als konsumfreudige LOHAS“. Letztere Abkürzung bezeichnet das bioladenorientierte Reichensegment dieser Gesellschaft: „Lifestyle of health and sustainability“. Es war der Höhepunkt des Märchens, sich eine bessere Welt zusammenkaufen zu können. Übrig geblieben ist das bessere Gewissen, welches durch ethisch erscheinenden Konsum entstand (je mehr, desto besser wird die Welt). Oft gepaart war es mit Emails-Klicks bei Bewegungsagenturen, Wahlkreuzchen bei Grünen und Spenden an passende NGOs. Ewiggestrige wie die Grünen-Europapolitiker Bütikofer und Giegold versuchen noch heute, mit immer neuen Kombinationsangeboten von Wachstum und Umweltschutz (\"Green New Deal“) den Kapitalismusbock zum Ökogärtner zu machen. Dass das sinnlos ist, schimmert in aktuellen Bücher immer stärker durch. „Nachhaltiger Konsum ist ein Statussymbol geworden – für diejenigen, die es sich leisten können“. Mit Umweltschutz hat das alles kaum noch etwas zu tun. Der Kapitalismus hat aus guten Ideen Branchen mit Profitgier gemacht: Aus Direktvermarkterläden Öko-Supermärkte, aus Ökoanbau landaufkaufende Öko-Globalplayer. Zwei aktuelle Bücher aus dem Ludwig-Verlag (München) zeigen das Dilemma. Mit Friedrich Schmidt-Bleek“ (2014, „Grüne Lügen“, 302 S., 19,99 €) und dem Gespann Christine Ax/Friedrich Hinterberger (2013, „Wachstumswahn“, 367 S., 17,99 €), aus deren Buch obige Zitate stammen, bejammern genau diejenigen die ausbleibende Trendwende, die vor vielen Jahren selbst der Begrünung des Kapitalismus das Wort geredet haben. Und selbst jetzt noch zeigen sie sich lernresistent. Sie erkennen zwar die Aussichtslosigkeit der Weltrettung per Konsum, schildern mit deutlichen Worten die negativen Wirkungen, aber verbleiben mit ihren Vorschlägen genau auf dem alten Pfad: Vorschriften für ökologischere Produkte und Umweltrettung durch technische Innovation. Das Selbstbestimmungsrecht der Menschen, deren Unterdrückung bis Vertreibung per brutaler, staatlicher Macht die rücksichtslose Ausbeutung von Mensch und Natur erst möglich macht, wird mit keinem Wort erwähnt. Stattdessen finden sich absurde Phantasien, dass der Staat nichts anderes sei als die Mengen der Menschen ihn ihm usw. Mit nachhaltig eingekauften Tomaten auf den Augen lässt sich die Welt aber nicht retten. Eigentlich hatten die Autor_innen das auch klar. Vielleicht sollten sie die erste Hälfte ihrer Bücher nochmal lesen und dann den Schluss neu schreiben. Für alle gilt: Der Anfang ist lohnenswert – danach können die Text als Abschreckung gelten: Für Mutlosigkeit, Inkonsequenz und Widersprüchlichkeit auf hohem Niveau. ++ Wer es positiver will: Rezension in „die tageszeitung“, also dem Haus- und Hofblatt des Ökobildungsbürger_innentum unter www.taz.de/1/archiv/?dig=2014/06/06/a0116.
DokumententypBuch (Monographie)
RegalUmweltbewegung: Öko-Kapitalismus
Hrsg/Autor*inWuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
Jahr1996
TitelJahrbuch 1995
OrtWuppertal
DokumententypBuch (Sammelwerk)
RegalUmweltbewegung: Umwelt und Macht
Hrsg/Autor*inAkademine für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein
Jahr1995
TitelNaturschutz - Lösungswege und Strategien
OrtNeumünster
DokumententypTagungsband
Band1
RegalUmweltbewegung: Umwelt und Macht
Hrsg/Autor*inBergstedt, Jörg
Jahr2013
ReihentitelUmWeltzer
TitelMacht und Umwelt
UntertitelÜber den Zusammenhang von Herrschaft und Umweltzerstörung
Auflage1., neue Ausg
VerlagSeitenHieb-Verlag
OrtReiskirchen, Wieseck
ISBN978-3-86747-060-5
DokumententypBuch (Monographie)
Seiten64 S. in 1 Teil
RegalUmweltbewegung: Umwelt und Macht
Hrsg/Autor*inBergstedt, Jörg
Jahr2014
TitelMacht macht Umwelt kaputt!
UntertitelÜber den Zusammenhang von Herrschaft und Umweltzerstörung . Mitschnitt des Vortrags von Jörg Bergstedt am 2.6.2014 aus Schloss Tonndorf
VerlagSeitenhieb Verlag
Ort[Reiskirchen]
ISBN978-3-86747-071-1
DokumententypBuch (Monographie)
Seiten1 CD
RegalUmweltbewegung: Umwelt und Macht
Hrsg/Autor*inBergstedt, Jörg; Hartje, Jörn; Schmidt, Thomas
Jahr1999
TitelPerspektiven radikaler, emanzipatorischer Umweltschutzarbeit
UntertitelAgenda, Expo, Sponsoring
VerlagIKO-Verl. für Interkulturelle Kommunikation
OrtFrankfurt
ISBN3889394507
DokumententypBuch (Monographie)
Seiten275 S
RegalUmweltbewegung: Umwelt und Macht
Hrsg/Autor*inClausing, Peter
Jahr2014
TitelDie grüne Matrix
UntertitelNaturschutz und Welternährung am Scheideweg
Auflage2. korr. Auflage
VerlagUnrast-Verlag
OrtMünster
ISBN9783897715172
BewertungBücher zum Verhältnis von Umwelt und Macht ++ Natur- und Umweltschutz verbrüdern sich gern mit der Macht, sei es der Staat mit seinen ordnungspolitischen Mitteln oder die Konzerne mit ihrer Marktmacht. Das zeigt Peter Clausing in „Die grüne Matrix“ (2013, Unrast in Münster, 13 €) am Beispiel von Schutzgebieten und dem Kungeln von Umweltverbänden mit Industrie und Regierungen auf. Im Ergebnis werden immer wieder Menschen vertrieben oder unterdrückt. Als Gegenentwürfe werden vor allem Beispiele für angepasste Anbausysteme beschrieben. ++ Mehrere für diese Themenstellung relevante Bücher sind in der Reihe „unrast transparent“ erschienen. Die kleinen Werke eignen sich hervorragend als Einstiegslektüre ins jeweilige Thema, weisen aber überraschende und völlig unnötige Schwächen auf. Sowohl Peter Bierls „Grüne Braune“ zu Führungsfiguren mit rechtem Gedankengut in Umweltorganisationen und –parteien (2014, 78 S., 7,80 €) wie auch Christof Mackingers „Radikale Ökologie“ als recht zusammenhangslose Abfolge von Einzeldarstellungen aktionistischer bzw. fundamentalistisch argumentierender Umweltgruppen (2015, 88 S., 7,80 €) kommen völlig ohne Quellen und Belegangaben aus. Beide wirken schnell runtergeschrieben – einfach das, was die beiden (durchaus fachkundigen) Autoren halt so im Kopf haben. Bierls Buch erreicht die 90er Jahre kaum, geschweige denn aktuelle Phasen – eine unerklärliche Lücke. Mackinger sind in der erkennbaren Eile des Runterschreibens beeindruckend viele Fehler unterlaufen. Im Gentechnikkapitel sind z.B. fast alle Orts- und Zeitangaben falsch. Wesentliche Strömungen und inhaltliche Beiträge zur Fragestellung, die bereits vorliegen, hat er auch nicht verarbeitet. Insofern lautet das Fazit: Gut gemeint. Mehr nicht. ++ Ganz anders geht John Bellamy Foster in „Die ökologische Revolution“ vor (2012, Laika in Hamburg, 148 S., 19,80 €). Sein Blickwinkel ist streng marxistisch. Das hilft ihm bei seiner Analyse der Ursachen und der konkreten Umweltpolitiken, die sich angenehm von bürgerlichen NGOs und Parteien, die auf eine kritisch an Herrschaftsverhältnissen ganz verzichten. So schafft es Forster immerhin, z.B. die in bürgerlichen Kreisen bejubelte Umweltkonferenz von Rio 1992 kritisch zu beleuchten. Doch dann verfällt er in den Schreibstil, der schon seine anderen Bücher prägt: Das Buch wird zu einer Festschrift für Karl Marx. Seite für Seite versucht Foster zu beweisen, dass Marx der erste ökologische Theoretiker war. Ob das stimmt und aus marxistischer Verblendung folgt, sei dahingestellt. Denn für die eigentliche Frage des Buches ist das eigentlich egal. Statt einer brauchbaren ökosozialistischen Theorie schreibt Foster ein Werbebuch über Marx – und verfehlt damit (zumindest im zweiten Teil) das Thema des Buches. Schade, denn überzeugende ökologische Theorien sind in der sozialistischen Debatte und erst recht Praxis alles andere als häufig. Dass Foster den Erdölfördergigangten Venezuela als leuchtendes Öko-Land und die „Überbevölkerung“ (S. 55) als Umweltproblem darstellt, zeigt denn auch, dass ihm diese Theorie fehlt.
DokumententypBuch (Monographie)
Band3
Seiten155
KeywordsAgrarökologie; Agricultural ecology; Biodiversität; Food security; Land use; Landbevölkerung; Landnahme; Nature conservation; Naturschutz; Südliche Hemisphäre; Welternährung
RegalUmweltbewegung: Umwelt und Macht
Hrsg/Autor*inEblinghaus, Helga
Jahr1997
TitelZeitgeist mit Gräten
UntertitelPolitische Perspektiven zwischen Ökologie und Autonomie
Auflage1. Aufl.
VerlagYeti-Press
OrtBremen
ISBN3980564010
DokumententypBuch (Monographie)
Seiten230
KeywordsKapitalismus; Nachhaltigkeit; Umweltverträglichkeit
RegalUmweltbewegung: Umwelt und Macht
Hrsg/Autor*inEngel, Stefan
Jahr2014
TitelKatastrophenalarm!
UntertitelWas tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur? ; der Klassenkampf und der Kampf um die Einheit von Mensch und Natur
Auflage3. Aufl.
VerlagVerl. Neuer Weg
OrtEssen
ISBN9783880214002
BewertungStefan Engel ++ Katastrophenalarm ++ (2014, Verlag Neuer Weg in Essen, 332 S.) ++ Der Autor ist Chef der MLPD, also einer streng marxistisch geprägten Partei mit eher mäßigen Wahlerfolgen. Seiner kommunistisch-rosa Brille bleibt er in vielen Phasen des Buches treu – etwa, wenn er verkündet, dass die Industrialisierung von Produktion, Energiegewinnung und Landwirtschaft in der alten Sowjetunion eine Vorreiterfunktion beim Umweltschutz gebildet hätte, Stalin also so etwas Ähnliches wie ein Ökoheld gewesen sei. Dass die gigantischen Umleitungen von Flüssen riesige Seen austrocknen ließen – kein Wort. Die Desaster der Großindustrialisierung – lässig übergangen. Doch diese realsozialistischen Tomaten auf den Augen machen das Buch nicht sinnlos. Im Gegenteil: Endlich greift ein orthodox-marxistischer Vordenker das Thema Umwelt beherzt auf – und das auch noch mit Bezug auf Marx. Der sei, so Autor Stefan Engel, nämlich gerade der Meinung gewesen, das Mensch UND Natur Objekt kapitalistischer Ausbeutung zwecks Profitmaximierung wären. Es sei gerade ein Fehler breiter Strömungen des Marxismus und der Sozialdemokratie, Marx hier immer falsch verstanden zu haben. Engel belegt seine These mit Zitaten von Marx und Engels, die überzeugen – auch wenn immer der Verdacht besteht, das sich aus einer derartigen Fülle von Texten, wie die beiden produziert haben, immer Argumente für mehrere Sichtweisen finden lassen. Für den Sinn des Buches ist das egal. Es ist zu hoffen, dass sowohl die gründliche Faktendarstellung zur Lage der Umwelt als auch die Kritik an den bürgerlichen Vorstellungen des Umweltschutzes dazu beitragen, dass die Interessen von Menschen an einem insgesamt guten Leben zusammen gedacht werden. Denn bei dieser Perspektiven fallen die Produktionsverhältnisse und Arbeitsbedingungen, der Schutz der Umwelt und die Fragen von Freiheit und Gleichberechtigung ohnehin zusammen.
DokumententypBuch (Monographie)
Seiten332
RegalUmweltbewegung: Umwelt und Macht
Hrsg/Autor*inHofmann-Dally, Andreas
Jahr2003
TitelÖkologische Politik und die Kunst des guten Kompromisses
Untertitel[Dokumentation einer Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 8. bis 10. März 2002]
Auflage1. Aufl.
VerlagEvang. Akad
OrtRehburg-Loccum
ISBN3817210027
DokumententypBuch (Sammelwerk)
Band10/02
PreisEUR 14.00
Seiten227
KeywordsKongress; Ökologie; Politik; politische Ökologie; Umweltpolitik
RegalUmweltbewegung: Umwelt und Macht
Hrsg/Autor*inMackinger, Christof
JahrMai 2015
TitelRadikale Ökologie
VerlagURAST-Verlag
OrtMünster
ISBN9783897711327
BewertungBücher zum Verhältnis von Umwelt und Macht ++ Natur- und Umweltschutz verbrüdern sich gern mit der Macht, sei es der Staat mit seinen ordnungspolitischen Mitteln oder die Konzerne mit ihrer Marktmacht. Das zeigt Peter Clausing in „Die grüne Matrix“ (2013, Unrast in Münster, 13 €) am Beispiel von Schutzgebieten und dem Kungeln von Umweltverbänden mit Industrie und Regierungen auf. Im Ergebnis werden immer wieder Menschen vertrieben oder unterdrückt. Als Gegenentwürfe werden vor allem Beispiele für angepasste Anbausysteme beschrieben. ++ Mehrere für diese Themenstellung relevante Bücher sind in der Reihe „unrast transparent“ erschienen. Die kleinen Werke eignen sich hervorragend als Einstiegslektüre ins jeweilige Thema, weisen aber überraschende und völlig unnötige Schwächen auf. Sowohl Peter Bierls „Grüne Braune“ zu Führungsfiguren mit rechtem Gedankengut in Umweltorganisationen und –parteien (2014, 78 S., 7,80 €) wie auch Christof Mackingers „Radikale Ökologie“ als recht zusammenhangslose Abfolge von Einzeldarstellungen aktionistischer bzw. fundamentalistisch argumentierender Umweltgruppen (2015, 88 S., 7,80 €) kommen völlig ohne Quellen und Belegangaben aus. Beide wirken schnell runtergeschrieben – einfach das, was die beiden (durchaus fachkundigen) Autoren halt so im Kopf haben. Bierls Buch erreicht die 90er Jahre kaum, geschweige denn aktuelle Phasen – eine unerklärliche Lücke. Mackinger sind in der erkennbaren Eile des Runterschreibens beeindruckend viele Fehler unterlaufen. Im Gentechnikkapitel sind z.B. fast alle Orts- und Zeitangaben falsch. Wesentliche Strömungen und inhaltliche Beiträge zur Fragestellung, die bereits vorliegen, hat er auch nicht verarbeitet. Insofern lautet das Fazit: Gut gemeint. Mehr nicht. ++ Ganz anders geht John Bellamy Foster in „Die ökologische Revolution“ vor (2012, Laika in Hamburg, 148 S., 19,80 €). Sein Blickwinkel ist streng marxistisch. Das hilft ihm bei seiner Analyse der Ursachen und der konkreten Umweltpolitiken, die sich angenehm von bürgerlichen NGOs und Parteien, die auf eine kritisch an Herrschaftsverhältnissen ganz verzichten. So schafft es Forster immerhin, z.B. die in bürgerlichen Kreisen bejubelte Umweltkonferenz von Rio 1992 kritisch zu beleuchten. Doch dann verfällt er in den Schreibstil, der schon seine anderen Bücher prägt: Das Buch wird zu einer Festschrift für Karl Marx. Seite für Seite versucht Foster zu beweisen, dass Marx der erste ökologische Theoretiker war. Ob das stimmt und aus marxistischer Verblendung folgt, sei dahingestellt. Denn für die eigentliche Frage des Buches ist das eigentlich egal. Statt einer brauchbaren ökosozialistischen Theorie schreibt Foster ein Werbebuch über Marx – und verfehlt damit (zumindest im zweiten Teil) das Thema des Buches. Schade, denn überzeugende ökologische Theorien sind in der sozialistischen Debatte und erst recht Praxis alles andere als häufig. Dass Foster den Erdölfördergigangten Venezuela als leuchtendes Öko-Land und die „Überbevölkerung“ (S. 55) als Umweltproblem darstellt, zeigt denn auch, dass ihm diese Theorie fehlt.
DokumententypBuch (Monographie)
Band4
PreisPb. : ca. EUR 7.80 (DE)
Seiten88
KeywordsAnti-AKW-Bewegung; BRD; ecology; Environmental ethics; Gentechnologie; Gesundheitsbewegung; Gewässerverschmutzung; Klimawandel; Landschaftsschutz; Lebensmittelproduktion; Militanter Widerstand; Ökologiebewegung; Ökologische Bewegung; Philosophy; Political aspects; Protestbewegung; Umweltkrise
RegalUmweltbewegung: Umwelt und Macht
Hrsg/Autor*inMarschalek, Renate
Jahr1983
TitelRot-grüner Anstoß
VerlagJugend & Volk
OrtWien, München
ISBN3224165103
DokumententypBuch (Monographie)
Bände2458
RegalUmweltbewegung: Umwelt und Macht
Hrsg/Autor*inPedersen, Klaus
Jahr2008
TitelNaturschutz und Profit
UntertitelMenschen zwischen Vertreibung und Naturzerstörung
Auflage1. Aufl.
VerlagUnrast-Verl.
OrtMünster
ISBN9783897714762
BewertungKlaus Pedersen ++ Naturschutz und Profit ++ (2008, Unrast in Münster, 138 S.) ++ Sie spenden dem WWF, freuen sich über große Reservate für bedrohte Tiere in fernen Ländern? Dann lesen Sie mal dieses Buch. Naturschutz ist Geschäft, wird missbraucht als gute Miene zum bösen Spiel von Vertreibung und massiven Verletzungen von Menschenrechten. Öko-Imperialismus ist Realität - der Autor berichtet von der Privatisierung biologischer Vielfalt, von Umsiedlungen für Ökotourismus und von riesigen Plantagen für Nahrungsmittel und Biosprit der Industrieländer.
DokumententypBuch (Monographie)
PreisEUR 14.00
Seiten138
KeywordsBevölkerung; Menschenrechtsverletzung; Naturschutz; Naturschutzgebiet; Vertreibung
RegalUmweltbewegung: Umwelt und Macht
Hrsg/Autor*inPeter, Claudia; Kursawa-Stucke, Hans-Joachim
Jahr1995
TitelDeckmantel Ökologie
UntertitelTarnorganisationen der Industrie mißbrauchen das Umweltbewußtsein der Bürger
AuflageOrig.-Ausg
VerlagDroemer Knaur
OrtMünchen
ISBN3426800608
DokumententypBuch (Monographie)
Band80060
PreisDM 14.90, S 110.00
Seiten254
KeywordsFehlinformation; Industrie; Industrieprodukt; Tarnorganisation; Umweltschutzorganisation; Umweltverträglichkeit
RegalUmweltbewegung: Umwelt und Macht
Hrsg/Autor*inRemmert, Hermann
Jahr1990
TitelNaturschutz
UntertitelEin Lesebuch nicht nur für Planer, Politiker, Polizisten, Publizisten und Juristen
AuflageZweite Auflage
VerlagSpringer Berlin Heidelberg
OrtBerlin, Heidelberg
ISBN354052410x
DokumententypBuch (Monographie)
URLhttp://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-75590-3
Seiten202
Keywordsecology; Environmental pollution; Environmental protection; Environmental sciences; Nature conservation; Soil conservation
RegalUmweltbewegung: Umwelt und Macht
Hrsg/Autor*inThie, Hans
Jahr2013
TitelRotes Grün
UntertitelPioniere und Prinzipien einer ökologischen Gesellschaft ; eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung
VerlagVSA-Verl.
OrtHamburg
ISBN9783899655520
BewertungHans Thie ++ Rotes Grün ++ (2013, VSA in Hamburg, 173 S., 16,80 €) ++ Die immer neoliberaler abgehenden Bündnis90/Grünen mit ihrem grün gefärbten Kapitalismus und neuen Wirtschaftsaufschwüngen aus Öko-Hand rufen Kritiker_innen auf den Plan. Die versuchen, dem Wachstumswahn der ehemaligen Wachstumgegner_innen etwas entgegenzusetzen. Das geschieht aus unterschiedlichen Richtungen Hans Thie versucht sich als sanfter Sozialist und beschreibt, mitunter fast romanhaft, mögliche Auswege aus der zerstörerischen Welt des Kapitalismus. Scharfe Herrschaftsanalytik fehlt dem Buch allerdings – und somit auch eine Antwort auf die Frage, was eigentlich der Antrieb sein soll, die Verhältnisse zu ändern.
DokumententypBuch (Monographie)
Preiskart. : EUR 16.80 (DE), EUR 17.30 (AT), sfr 24.50 (freier Pr.)
Seiten173 S
KeywordsÖkosozialismus
RegalEnergie: Klima
Hrsg/Autor*inVerein für politische Bildung, Analyse und Kritik e.V.
Jahr2009
ReihentitelSonderbeilage zur AK
TitelDie Linke und die sozial-ökologische Frage
UntertitelKlima - alKämpfe - Kopenhagen
OrtHamburg
DokumententypBuch (Sammelwerk)
Seiten66
RegalUmweltbewegung: Umwelt und Macht
Hrsg/Autor*inWölk, Volkmar
Jahr1992
TitelNatur und Mythos
UntertitelÖkologiekonzeptionen der \"Neuen Rechten\" im Spannungsfeld zwischen Blut und Boden und New Age
VerlagDuisburger Inst. f. Sprach- und Sozialforschung
OrtDuisburg
ISBN3927388254
DokumententypBuch (Monographie)
Band21
Seiten76
KeywordsBelgien; DDR; Europa; Italien; Österreich; Rassismus; Rechtsextremismus; Rechtsradikalismus; Russland
RegalUmweltpolitik: Daten
Hrsg/Autor*inMichelsen, Gerd; Brown, Lester R.
Jahr1991
TitelZur Lage der Welt - 91/92
UntertitelDaten für das Überleben unseres Planeten ; Worldwatch Institute Report
VerlagS. Fischer
OrtFrankfurt am Main; Frankfurt am Main
ISBN3100925343
DokumententypBuch (Monographie)
Bände288 S
RegalVereinfachte Welterklärungen: Anthroposophie
Jahr1982
TitelDie Pforte der Einweihung
UntertitelMysteriendramen Band 1
AuflageTaschenbuchausg., 11. - 20. Tsd
ISBN3727460709
DokumententypBuch (Monographie)
Band607
Seiten287 S
RegalVereinfachte Welterklärungen: Anthroposophie
Jahr1998
TitelÜber Tod und Sterben
Auflage4. Aufl.
VerlagFlensburger-Hefte-Verl.
OrtFlensburg
ISBN3926841117
DokumententypBuch (Monographie)
Band11
PreisDM 28,00
Seiten231
KeywordsTod
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