Projektwerkstatt Saasen

DIE VORPHASE: SCHWIERIGE KONTAKTAUFNAHME ... 1. RAUSWURF ... EINIGUNG ... MEHR RAUSWÜRFE

Schriftliche Antwort an "Anna&Arthur"


1. Einleitung ... worum sollte es gehen?
2. Kontaktversuche
3. Besuch in Lüneburg, um alles zu klären ...
4. Erster Castor-Platzverweis ... aus eigenen Reihen!
5. Das Plenum
6. Die Wende: Ohne Vorwarnung alles in Frage gestellt!
7. Schriftliche Antwort an "Anna&Arthur"
8. Anti-Atom-BIs in Lüneburg
9. Weiter bis Lüneburg ...

Das Antwortmail der zwei Menschen, die bei der Vorbesprechung in Lüneburg waren (einer davon dann auch beim Plenum, wo alle Vorschläge vorgestellt und diskutiert wurden):

Hallo,
in Saasen sitzen jetzt wir zwei, die auch schon das erste Mal bei Euch waren, und erhalten Eure Mail. Zunächst sind wir etwas entsetzt, weil diese Entwicklung sehr plötzlich kommt und uns auch nicht klar ist, warum das so ist. Denn: Wir sind zu Euch gefahren beim ersten Besuch. Dann haben wir die Vorschläge an Euch gefaxt und jemand ist nochmal zum Plenum gefahren, hat das alles vorgestellt. Bis auf die Sache mit der Theke, die zur Finanzierung gebraucht wird, hat es keinen Widerspruch gegeben.
Unser Text stammt von vorher ... und es ist alles als "Vorschläge" gekennzeichnet (in einem Mail der LIGA werden wir sogar attackiert, wir hätten "neue Spielregeln definiert" - das ist schon eine krasse Verdrehung).
Wir haben hier Angst, daß da ein Streit entsteht, der nicht mehr klärbar ist, weil gar nicht richtig klar ist, was unklar ist. Und wir haben den Eindruck, daß es möglicherweise Menschen gibt, die ein Interesse daran haben, daß es nicht geklärt wird, weil sie uns dann rauskicken können. Das fänden wir sehr traurig.
Wir versuchen, auf Eure Fragen einzugehen. Leider, leider sind sie bereits mit negativem Unterton formuliert ... so ist es nicht leicht.
1. Warum veröffentlicht Ihr immer noch Vorschläge für die X-Tagebei Anna & Arthur, obwohl Euch spätestens seit letztem Donnerstagklar sein muss, dasseiniges so schlicht nicht realisierbar ist und für den Rest z. T.erheblicher Klärungsbedarf besteht ?
Siehe oben. Wir haben ja alles besprochen - und abgelehnt wurde "nur" das mit der antikapitalistischen Zone. Unser Vorschlagspapier ist ja das, was wir Euch geschrieben haben. Wir haben das jetzt im Internet auch geändert. Bitte bedenkt: Wir kommen aus unterschiedlichen Städten - die Internetseite zum Castor wird in Saasen gemacht, der Mensch auf Eurem vorletzten Plenum kam aus Osnabrück. Da vergehen ein paar Tage des Infoaustausches.
2. Warum meldet Ihr Euch nicht bei den BerlinerInnen um eineZusammenarbeit zu klären ?
Hier mal deutlich gemacht, daß schon ein negativer Unterton drin ist. Ihr fragt nicht "habt Ihr Kontakt zu ...", sondern "warum ... nicht". Damit unterstellt Ihr, daß es so ist. Warum schreibt Ihr das so?
Wir haben auf mehreren Drähten Kontakt aufgenommen: Per Mail und über eine Person in Berlin, die die Leute direkt kennt. Sie hat diese auch bereits angesprochen. Die Gruppe in B arbeitet aber hochkonspirativ, was ja vor allem eine Kontaktaufnahme erschwert. Wir können nur indirekt agieren oder Mails irgendwo hinschicken. Das tun wir - bislang melden die BerlinerInnen sich aber nicht bei uns.
3. Was schreibt Ihr für eine Scheiße über die LIgA ?
Das ist eine nicht sonderlich konkrete Frage. Bitte benennt konkrete Zitate u.ä.

Dann noch zu Euren Forderungen ... mit der Vorbemerkung, daß der Tonfall ein bißchen nach Polizeiverhör klingt ...
Wir erwarten, dass Ihr Euch umgehend mit den BerlinerInnen inVerbindung setzt.

Siehe oben.
Und Gegenfrage: Warum fragt Ihr nicht nach? Warum ruft Ihr nicht mal an? Warum ist unser Verhältnis eine totale Einbahnstraße?
Wir erwarten, dass Ihr Euch zu Euren Aussagen über die LIgA äußert.

Wie gesagt: Bitte die Aussagen benennen. Der längere Text zum Rauswurf beim Deli-Treffen ist übrigens in Abstimmung mit Euch für das Streitblatt entstanden (nicht der Text ist abgestimmt, aber daß wir einen schreiben).
Wir erwarten, dass Ihr Eure Homepage umgehend aktualisiert.

Ist geschehen. Aber auch nicht so einfach, weil Ihr nicht konkret äußert, was inaktuell sein soll. Das mit "antikapitalistischer
Zone" haben wir rausgenommen und das mit der Frage, ob wir überhaupt in den Clamartpark dürfen, weil das ja auch geklärt ist.


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