Keine A49

ORGANISIERUNG OHNE DEMOKRATIE, KOLLEKTIV-IDENTITÄTEN, HIERARCHIEN UND FLAGGEN

Emanzipatorische Organisierung praktisch


1. Grundsätze herrschaftsfreier Organisierung
2. Emanzipatorische Organisierung praktisch
3. (Keine) Entscheidungsfindung in der Praxis
4. Anarchie - bitte ohne Label und kollektive Identitäten
5. Zusammenschau: Organisierung von unten

Dynamisch, offen und die Beteiligten nicht in fremdbestimmte Identitäten drängend - so muss Organisierungskultur aussehen, will sie emanzipatorische Ziele verfolgen. Doch was heißt das praktisch? Die oft vorhandene Skepsis, dass angesichts der tief verankerten, sozialen Zurichtungen (mensch denke nur an die oft intensiv in Denken und Verhalten eingebrannten Rollen patriarchaler Verhältnisse zwischen Männern und Frauen) und fehlender Übung in freier Kooperation, horizontaler Kommunikation und Konfliktaustragung in kontrollfreien Räumen ein übles Faustrecht ausbrechen könnte, ist berechtigt. Das reine Weglassen formaler Zwänge, von Regeln und Kontrolle sowie der Appell, doch gut zueinander zu sein, wird nicht reichen. Es bedarf der aktiven Förderung von gleichberechtigter Kommunikation, Transparenz und Zugang zu Ressourcen, freier Kooperation und produktivem Streit.

Keine Privilegien, dafür eine horizontale Kommunikation
Herrschaftsfrei wäre nur, wenn alle Menschen auf gleicher Ebene zueinander stehen. Jedes Privileg würde die Kommunikation in eine Schieflage bringen. Wenn sich zwei Menschen begegnen, aber nur eine Kontrollrechte oder Zugang zu bestimmten Handlungsmöglichkeiten hat, die Passwörter kennt, den Schlüssel verwaltet oder Insiderwissen hortet, kommen schnell Rollenverteilungen zwischen BittstellerInnen und GönnerIn auf - zumindest unbewusst als ständige Drohkulisse auch hinter solcher Kommunikation, die auf den ersten Blick frei und gleichberechtigt wirkt.

Die Menschen in einem Planungsprozess, einer Diskussion, im Vorfeld einer Vereinbarung, Kooperation oder gar Abstimmung müssen also horizontal zu einander stehen. Es darf keine entscheidungsfähigen Räte oder sonst privilegierten Gremien im Hintergrund geben, deren Votum wichtiger ist, in dem aber nur einige der Vielen mitwirken oder unterschiedlich gute Kontakte dorthin bestehen. Noch schlimmer wären Pyramiden von Gremien, deren Spitze nicht mehr erreichbar erscheint.
Zudem darf es keine Stellvertretung und Vereinnahmungsmöglichkeiten geben. Wären in einer großen Runde Menschen einige privilegiert, das Ergebnis später nach draußen zu tragen, so gäbe ihnen das mehr Macht. Sie definieren durch Bekanntgabe des Ergebnisses später, was herausgekommen ist. Denn jede Vereinbarung und Abstimmung ist interpretierbar. Wer die offizielle Interpretation vornehmen darf, hat gegenüber den anderen einen Vorsprung.

Statt irgendwelcher Gremien mit besonderen Befugnissen bedarf es auch auf koordinierenden Ebenen, z.B. bei überregionaler Kooperation, der Vereinbarungsorte und aktiven Kooperationsanbahnung. Konkrete Vorschläge finden sich in der Textsammlung "Freie Menschen in Freien Vereinbarungen" und im Buch "Autonomie&Kooperation".

Ein bestechendes Beispiel, wie konsequente Horizontalität gestaltet werden kann, bietet das Losen. Wenn - trotz intensiver Versuch in horizontaler Kommunikation - keine Einigung möglich ist, aber eine allgemeine Entscheidung her muss (z.B. in welcher Farbe eine Wand gestrichen oder ob das einzig vorhandene Megafon vorne oder hinter in der Demonstration eingesetzt wird), empfiehlt sich das Losen. Es fegt alle Privilegien vom Tisch, niemand ist hinterher Schuld und schon das Wissen darum, dass bei Nicht-Einigung gelost wird, könnte die Neigung zu einer gleichberechtigten Diskussionskultur fördern. Denn was sollen Machtspiele bis Formen der Bestechung ("wenn Du dafür stimmst, mache ich ...") dann noch bringen?
Ähnliches gilt für Pöstchen: Wenn sie sich nicht vermeiden lassen, aber eine Einigung nicht gelingt (z.B. wer jetzt eine Verhandlung führt oder etwas übergibt), dann: Losen. Das ist im Übrigen gar nicht so absurd, wie es in dieser wahlgeilen Gesellschaft erscheint: In der attischen Demokratie des früheren Griechenlands, die als Vorbild heutiger Staatsformen so hochgelobt wird, wurden Ämter regelmäßig per Los vergeben. Das wird im Geschichtsunterricht natürlich konsequent veschwiegen ...

Transparenz und gleicher Zugang zu Wissen
Informationen und Wissen müssen frei zugänglich sein. Das gilt vor allem praktisch und reicht von der Frage, dass alle auch tatsächlich an die Information herankommen (also RollstuhlfahrerInnen auch an die Bücher im 5. Stock und InternetuserInnen ohne Passwort an Dateien und Netz). Immer gehört auch die Information, wo was zu finden ist, zu den wichtigen Voraussetzungen des gleichberechtigen Zugangs zu Informationen. Wer sich das im globalen Maßstab überlegt, wird schnell erkennen, welch eine gewaltige Aufgabe und Umschichtung von Ressourcen notwendig ist, um überall auf der Welt dieses Ziel zu erreichen. Es wäre sogar zum Vorteil der bereits Privilegierten, denn bei Wissen einschließlich technischer Erfindungen ist es so, dass sich dieses um so schneller und besser vermehrt, je mehr Menschen auf das Wissen zugreifen, es anwenden und weiterentwickeln können. Es ist die Perversität der bisherigen Geschichte verschiedener Herrschaftsepochen bis zum aktuell prägenden Kapitalismus, dass in viele Zonen der Welt Technik und Wissen nur kommt, wenn es zur Ausbeutung von Arbeitskraft und Rohstoffen dient - nicht aber weils es den Menschen dient.
Auch in den reichen Ländern der Welt werden z.B. Bibliotheken geschlossen und damit Menschen vom Zugang zu Wissen abgeklemmt. Dieser Trend muss umgedreht werden.

Patente, Lizenzen und Copyright blockieren die offene Fluktuation des Wissens ebenfalls. Ständig sterben Millionen auf der Welt, noch mehr darben in Not, weil irgendwelche Leute ihr Wissen zu Geld machen wollen - angetrieben durch ein System, in dem künstlicher Mangel der Vielen zu Reichtum von Wenigen wird.

Viel Wissen existiert in den Köpfen von Menschen - vor allem die Erfahrungen für den Alltag und das konkrete Leben. Handwerkliches Knowhow, Sprachen, kultur- und naturwissenschaftliche Anwendungen schlummern im Denken der Menschen und werden, wenn überhaupt, nur ganz wenigen anderen, z.B. Verwandten zugänglich. Doch dieses Wissen ist wertvoller, für Selbstentfaltung und Organisierung im Leben mitunter deutlich wichtiger als das starre Lehrbuchwissen der Schulen und Universitäten.
Es müssen Formen gefunden werden, wie Wissen besser weitergegeben werden kann. Die Welt braucht - überall verteilt - Lernorte, in denen Neugierige auf Wissende stoßen, um sich zur Weitergabe des Wissens frei zu vereinbaren. Nicht Stunden- und Lehrpläne dürfen die Welt des Lernens dominieren, sondern Neugierde und freie Lerngruppen. Jede Küche, jedes Kinderzimmer, jede Werkstatt und jeder PC dieser Welt können zum Labor des Lernens werden, wenn die Menschen einander suchen und nicht nur dem Staat oder der auf Profite schielenden Industrie überlassen, was sie wann lernen. Oft genug ist das Ergebnis dieses erzwungenen Lernens ohnehin, dass jede Lust auf Wissensaneignung versiegt und damit der Selbstentfaltung eine wichtige Basis entzogen wird. Jeder Versuch der Befreiung kämpft mit den Folgen. Viele konkrete Projekte hadern amit, dass Menschen nicht mehr lernen wollen, sondern auch in anarchistischen Projekten nach Instantlösungen für die vermeintliche Befreiung suchen.

Gleicher Zugang zu allen Ressourcen
Nicht nur Wissen ist eine Ressource, sondern auch alle Sachwerte. Wenn Menschen unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten aufgrund ihrer materiellen Ausstattung haben, gibt es zwischen ihnen keine Gleichberechtigung. Weretwas Notwendiges kaufen kann, ist in einer anderer Lage als eine Person, der das dazu nötige Geld fehlt. Letztere muss anders verhandeln, ist auf Kooperation angewiesen - erstere nicht oder zumindest nicht so sehr. Dieser Unterschied muss verschwinden, sollen Kooperationen und Kommunikation gleichberechtigt sein.

Von besonderer Bedeutung sind alle Produktionsmittel, also solche Geräte, aber auch Flächen, Räume, Pläne usw., in und mit denen etwas produziert werden kann. Ihr Besitz ist nicht nur Privileg als solches, sondern vervielfacht sich durch die Fähigkeit, mit dem Produktionsmittel immer wieder Sachwerte herstellen zu können, die dann denjenigen zusätzlichen Besitz schaffen, die über die Produktionsmittel verfügen.

Zugänge und Methoden müssen von allen gleichermaßen durchschaubar, hinterfragbar und veränderbar sein. Eine Übertragung der Prinzipien von Open Source in die nicht-digitale Welt ist nötig: Alle müssen alles nutzen, etwas hinzufügen, austauschen und weiterentwickeln können.


Kommunikations- und Kooperationsanbahnung
Selbstentfaltung und freie Vereinbarung leben von Kommunikation und Kooperation. Doch die entstehen nicht immer von selbst. Menschen sind unterschiedlich offen, redselig, kontaktfreudig oder streitbar. Es bringt daher große Vorteile, wenn im sozialen Miteinander von Menschen Orte entstehen, die Austausch und Miteinander fördern. Schon heute stehen dafür Gruppenmethoden bereit wie Open Space und andere. Es wird aber viele Möglichkeiten mehr geben. Wo Emanzipation zum Ziel wird, entwickeln Menschen die dafür förderlichen Techniken. Innovationen für soziale Prozesse dürften zu den wichtigsten Neuerungsfeldern in herrschaftsfreien Gesellschaften oder Subräumen gehören.

Im Original: Infrastruktur des Austausches
Aus Wilk, Michael (1999): "Macht, Herrschaft, Emanzipation", Trotzdem Verlag in Grafenau (S. 59)
Selbstverwaltete Betriebe und Zentren unterliegen bekanntermaßen ebenso wie Soziale Bewegungen spezifischen Integrations- und Anpassungsmechanismen, die dazu geführt haben, daß eine Vielzahl "alternativer" Projekte auch nur noch die Ebenen des banalen Massenkonsums befriedigen und jeden weiteren Anspruch verloren haben. Glücklich die Kommune oder Region, die noch Projekte aufweist, die flankierend neuen Auseinandersetzungen zur Seite stehen und die ein Klima erzeugen, in dem Diskussion über und Widerstand gegen unmenschliche Verhältnisse begünstigt werden. Die Wichtigkeit einer solchen Struktur in Bezug auf die alltägliche Lebenssituation der Menschen, die Kommunikation, das Gefühl von Eingebundenheit, ist kaum zu überschätzen. Was für die Region und für Stadtteile gilt, daß eine bestimmte soziale Infrastruktur Auseinandersetzung, Kommunikation und Austausch begünstigen, und angstfördernder Isolation entgegenwirken können, gilt auch im Kleinen.

Kein Recht, keine Regeln und keine Sanktionsgewalt
Zu alledem passen keine festen Regeln und Gremien, die entscheiden, kontrollieren oder sanktionieren. Denn wo Kommunikation und Kooperation ständig und intensiv fließen, würden alle formalen Abstufungen nur stören. Sie schaffen einerseits eine ständige Alternative zur horizontalen Gestaltung sozialer Interaktion einschließlich der Austragung von Konflikten. Wer sich ihrer bedient, kann auf die direkte Kommunikation verzichten. Zum anderen stellen sie immer Privilegien dar. Denn wer einem Gremium mit Sanktionsgewalt angehört, steht in einer anderen Stellung als die Person ohne ein solches Amt. Daran ändern Wahlen nichts, denn auch eine mit Mehrheit oder sogar im Konsens bestimmte Person ist in der privilegierten Stellung - zumal in Konflikten, die bei der Wahl dieser Person noch gar nicht absehbar waren.

Im Original: No control!
Aus Stehn, Jan: "Anarchismus und Recht" (Quelle)
Gefahr erwächst dort, wo Menschen sich durch Gewalt und Betrug systematisch Vorteile und Macht auf Kosten anderer verschaffen wollen. Wird das geduldet, breitet sich das Unrecht aus - denn auch der Gutwillige wird in dieses egoistische Treiben um Macht und Vorteile hineingezogen, um selber nicht unter die Räder zu kommen. Mit dieser Gefahr rechtfertigt sich heute der (demokratische) Staat. Er sei notwendig, um die Freiheitsrechte seiner BürgerInnen zu schützen. Im Unterschied zum Anarchismus verteidigt der Staat die Freiheit mit Mitteln, die der Freiheit widersprechen: Mit (Staats-) Gewalt soll Gewaltfreiheit in der Gesellschaft hergestellt, mit Gefängnissen die Freiheit geschützt, mit Zwangsbesteuerung ein solidarischer Ausgleich geschaffen werden. Der Staat stellt sich außerhalb der Freiheitsrechte, die er zu garantieren verspricht. Die Folge: Der Staat selber ist Bedrohung und Gefahr für die Freiheit.
Der Gedanke, daß Menschen, die die Freiheit anderer verletzen und mißachten, selber keinen Anspruch mehr auf ihre Freiheitsrechte haben, hat eine überzeugende Logik. Viele AnarchistInnen werden etwa einem Faschisten kaum Freiheitsrechte zuerkennen wollen. Ich bin da allerdings anderer Meinung. Wenn wir anderen Menschen ihr Selbstbestimmungsrecht aberkennen, dann stellen wir uns über sie – was der Idee des Anarchismus widerspricht. Wir haben das Recht, unsere Freiheitsrechte zu verteidigen und ungerechte Macht anderer zurückzuweisen. Aber das anarchistische Recht legitimiert niemanden, die Freiheitsrechte anderer zu verletzen. Strafjustiz ist unvereinbar mit dem Anarchismus.


Regel meint hier im übrigen etwas anders als Vereinbarung. Denn immer wieder werden sich Gruppen, um handlungsfähigkeit zu sein, auf bestimmte Vorgehensweisen einigen müssen. Diese gelten dann, solange die Gruppe zum die Vereinbarungen betreffenden Punkt agiert - oder bis eine Person zur Überzeugung kommt, dass die Vereinbarungen keinen Sinn mehr macht, ihr ein Irrtum zugrunde lag und dieses anspricht.
Ein Zwang, sich zu einigen, kann horizontale Kommunikation blockieren. Es ist daher sinnvoll, Gruppenstrukturen immer so zu organisieren, dass Unterschiedlichkeit in ihnen möglich ist, also z.B. eine Person mit abweichender Meinung auch phasenweise einfach beiseite stehen kann.

Konfliktkultur: Streit ist eine Produktivkraft
Streit als das Aufeinanderprallen unterschiedlicher Auffassungen oder Interessen bei begrenzten Ressourcen oder auf andere Art hervorgerufener Unfähigkeit, Vielfalt und Unterschiedlichkeit einfach zuzulassen, wird in allen Gesellschaftsformen vorkommen. Es kommt auf die Frage des Umgangs an. Horizontale Konfliktaustragung bedeutet, dass Streit ohne Privilegien geführt wird, d.h. nicht eine oder wenige Streitparteien über bessere Möglichkeiten der Durchsetzung, der Beeinflussung Dritter oder des Zugang zu Hintergrundinformationen verfügen. Stattdessen sollte Streit aufdecken, auf welche - möglicherweise unterschiedlichen - Informationen sich welche Auffassungen stützen, wer um was fürchtet usw.

Prägend für solchen Streit ist der Verzicht auf eine Entscheidung. Eine Diskussion, bei der am Ende z.B. abgestimmt wird, folgt ganz anderen Gesetzmäßigkeiten als eine, bei der klar ist, dass hinterher alle weiterhin ihre eigene Auffassung behalten und umsetzen können. Erscheint es im Laufe der Debatte ausnahmsweise nicht möglich, diese Offenheit beizubehalten (z.B. weil sich zwei unterschiedliche Lösungswege ausschließen), so fördert die Aussicht, bei Nichteinigung zu losen, die gleichberechtigte Debatte. Denn es ist in diesem Fall nicht mehr gewinnbringend, Menschen auf seine Seite zu ziehen oder, bei Konsensverfahren, mögliche Vetos durch frühzeitiges Mobben oder Ausgrenzen der vetoverdächtigen Person(en) zu verhindern.

Es gibt für Streitdebatten zwischen Menschen, die sich direkt begegnen (können), bereits einige erprobte Methoden, z.B. die Fish Bowl als Alternative zur eher auf Sieg und Niederlage orientierten Podiumsdiskussion. Es ist bemerkenswert, wie selten solche Hilfsmittel auch in anarchistischen Kreisen angewandt werden. Viel soziale Innovation ist nötig, denn Konflikte führen fast immer zur Reorganisierung herrschaftsförmiger Strukturen oder, falls diese im Hintergrund schon vorhanden sind, zu deren Nutzung.
Interessant wird die Entwicklung Streitmethoden in Medien und Internet sein. Schließlich stellen sie einen immer größeren Teil der Debattenkultur dar.

Die Herrschaftsbrille aufgesetzt: Verhältnisse und Beziehungen durchleuchten
Immer und überall gilt: Skeptisch sein. Keine Methode ist so gut, dass sie den aufmerksamen und analytischen Blick auf das Geschehen ersetzt. Wo sind die versteckten Hierarchien? Wo besteht keine Gleichberechtigung in der Ausgangsposition oder im Zugang zu Handlungsmöglichkeiten und Wissen? Wo schleichen sich Rollenzuschreibungen, kollektive Identitäten oder Stellvertretung ein? Keine Gruppe, kein Betrieb und keine Kooperation ist davor grundsätzlich gefeit. Es bedarf immer des genauen Hinsehens und der Reflexion des eigenen Handelns - allein und zusammen mit anderen.
Das zu üben, macht auch deshalb Sinn, weil kein Herrschaftssystem so verschleierbar ist, dass es mit einem skeptischen Blick nicht enttarnbar wäre. Wer herrschaftsförmige Verhältnisse und Beziehungen überwinden will, muss sie entdecken. Der geübte Blick hilft daher auf dem Weg der Befreiung.


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