Laienverteidigung

DIRECT-ACTION: SABOTAGE UND MILITANZ

Einleitung, Beispiele und Ideen


1. Einleitung, Beispiele und Ideen
2. Direct-Action und Militanz: Stören und sabotieren


Als Sabotage bezeichnet man einen Vorgang, der die Störung eines wirtschaftlichen oder militärischen Ablaufs hervorruft - zur Erreichung eines bestimmten (oft politischen) Zieles. Im alltäglichen Sprachgebrauch ist mit Sabotage oft auch die gewaltsame Beschädigung und Zerstörung von Gerät, Maschinen, Infrastruktur oder anderen Dingen zugunsten eines höheren Zweckes gemeint (Gewalt gegen Sachen). Menschen, die Sabotage betreiben, werden als Saboteure bezeichnet. Das Wort Sabotage entstand wahrscheinlich durch die Tatsache, dass französische Arbeiter ihre Holzschuhe (frz. "sabot") in die Mäh- und Dreschmaschinen warfen, um gegen die immer weiter fortschreitende Mechanisierung ihrer Arbeit zu kämpfen oder um sich eine Auszeit zu nehmen, bis die Maschinen repariert waren, wenn dieses überhaupt noch möglich war. Aus diesem Grund wurde der Sabot als ein Symbol der anarchistischen ArbeiterInnen benutzt.
Siehe auch: Luddismus, Maschinenstürmer, Subversion (Quelle dieses Textes und der Links)


2010 erschien das Heft "prisma" mit vielen Tipps. Es war (zusammen mit den Zeitschriften radikal und interim) Anlass für etliche Hausdurchsuchungen. Hier waren Inhalte dokumentiert, die technische Anleitungen enthalten. Das führte zu Hausdurchsuchungen, Beschlagnahmen und zur vorübergehenden Abschaltung der gesamten www.projektwerkstatt.de. Sich einem solch wildgewordenen Staatsapparat zu beugen, fällt nicht leicht - aber um die anderen Inhalte wieder sichtbar zu machen, sind die Dateien nicht mehr erreichbar. Wir bemühen uns darum, das wieder zu ändern. Auch wenn viele "Linke" uns raten, das nicht zu tun, weil das Repression provoziert ... uns langweilt dieser vorauseilende Gehorsam. Diese Internetseite ist eine Plattform, sich Informationen zu holen. Wer damit was macht, ist Sache derer, die sich eine Aktion (hoffentlich gut!) überlegen. Wissen vorzuenthalten, ist nicht emanzipatorisch - egal ob bürgerlich oder von links!

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