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Pippi Langstrumpf als Aufhänger
1. Aktionsideen
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4. Berichte
5. Antipsychiatrie
6. Stirnrunzeln ...
7. Pippi Langstrumpf als Aufhänger
Zweimal schon haben führende Psychiater Pippi Langstrumpf als Fall für die Psychiatrie bezeichnet.
Leitender Arzt der Vitos Haina
Zuerst ein leitender Arzt der Vitos-Klinik Haina in einem internen Vortrag über Umgang mit Angehörigen. Er zeigte diese Folie, in der die Untergebrachten ziemlich primitiv mit Pfeilen nach oben und unten in Schubladen gepackt werden. Um zu illustrieren, welchen Typ er damit meint, fügte er ein Bild von Pippi Langstrumpf ein. Wohlgemerkt: Hier handelt es sich um eine Folie über Eingesperrte in einer geschlossenen Klinik. Da würde Pippi heute also landen.
Zum zweiten: Hamburger Psychiater würde Pippi Langstrumpf behandeln
Am 4.4.2017 legte Prof. Michael Schulte-Markwort, Leiter in mehreren Hamburger Jugendpsychiatrien bei Markus Lanz im Fernsehen nach (Mitschnitt).
In seinem Buch "Kindersorgen, Verlag Droemer 2017" bestätigt der Kinderpsychiater, der als einer der führende Köpfe des lukrativen Gewerbes gilt, seine Ansichten. Die Welt schrieb am 19.4.2017 in einer Rezension: "Die sorgenfreie Kindheit sei ein Mythos. „Wir projizieren unsere Sehnsucht nach Unbeschwertheit und Sorgenfreiheit auf unsere Kinder“, schreibt Schulte-Markwort. Die Ikone kindlicher Unbeschwertheit sei Pippi Langstrumpf, die jedes Problem mutig und stark weglache. Tatsächlich habe er schon viele derartig einsame und ausgeschlossene Mädchen behandelt, sagt der Kinder- und Jugendpsychiater. Wenn Pippi Langstrumpf zu ihm käme, würde er sie in eine therapeutische Wohngruppe mit angeschlossenem Pferdestall schicken. Dort könnte sie sich ohne Gesichtsverlust von ihrer Verweigerungshaltung befreien."
Daher also die Idee, Pippi Langstrumpf als Symbol zu nutzen. Denn immerhin: Sie ist eine Ikone für Kinder- und Frauenrechte. Sie ist zwar zugegebenerweise in einem üblen Rassismus hängengeblieben, aber auch das lässt sich in Aktionen ja durchaus mit einbauen, in dem eine Pippi dargestellt wird, die sich für ihre frühere Sichtweise auf Menschen im Takatuka-Land und anderswo entschuldigt - aber für die anderen Ideale weiter einsteht, wegen derer Astrid Lindgren in einem Begleitbrief zum Manuskript an den Verlag schon schrieb, dass dieser bitte nicht da Jugendamt einschalten würde. Nein - heute und hier würde gleich die Psychiatrie einschreiten.
Warum also nicht: Theater mit Pippi, Demo, Blockaden und andere Aktionen auch. Flyer, Vorträge und mehr ... Pippi ist nicht alles, kann aber ein guter Bezug sein. Die Psychiater haben ja selbst schuld. Die haben das schließlich ins Gespräch gebracht, freche Kinder seien zu behandeln. Und zwar mit Zwang.
Holt Euch die Ton-Bilder-Schau "Pippi heute: Eingesperrt, gedemütigt, fixiert, mit Zwang voll, 20 Jahre früher tot" in Eure Stadt/Region. Die Ton-Bilder-Schau zu Anspruch und Wirklichkeit hinter psychiatrischen Mauern und Zäune! Mehr unter www.vortragsangebote.siehe.website!
Plakataufruf zur Antizwangspsychiateriedemo in Bremen - mit Pippi-Motiv
Leitender Arzt der Vitos Haina
Zuerst ein leitender Arzt der Vitos-Klinik Haina in einem internen Vortrag über Umgang mit Angehörigen. Er zeigte diese Folie, in der die Untergebrachten ziemlich primitiv mit Pfeilen nach oben und unten in Schubladen gepackt werden. Um zu illustrieren, welchen Typ er damit meint, fügte er ein Bild von Pippi Langstrumpf ein. Wohlgemerkt: Hier handelt es sich um eine Folie über Eingesperrte in einer geschlossenen Klinik. Da würde Pippi heute also landen.
Zum zweiten: Hamburger Psychiater würde Pippi Langstrumpf behandeln
Am 4.4.2017 legte Prof. Michael Schulte-Markwort, Leiter in mehreren Hamburger Jugendpsychiatrien bei Markus Lanz im Fernsehen nach (Mitschnitt).
In seinem Buch "Kindersorgen, Verlag Droemer 2017" bestätigt der Kinderpsychiater, der als einer der führende Köpfe des lukrativen Gewerbes gilt, seine Ansichten. Die Welt schrieb am 19.4.2017 in einer Rezension: "Die sorgenfreie Kindheit sei ein Mythos. „Wir projizieren unsere Sehnsucht nach Unbeschwertheit und Sorgenfreiheit auf unsere Kinder“, schreibt Schulte-Markwort. Die Ikone kindlicher Unbeschwertheit sei Pippi Langstrumpf, die jedes Problem mutig und stark weglache. Tatsächlich habe er schon viele derartig einsame und ausgeschlossene Mädchen behandelt, sagt der Kinder- und Jugendpsychiater. Wenn Pippi Langstrumpf zu ihm käme, würde er sie in eine therapeutische Wohngruppe mit angeschlossenem Pferdestall schicken. Dort könnte sie sich ohne Gesichtsverlust von ihrer Verweigerungshaltung befreien."
Daher also die Idee, Pippi Langstrumpf als Symbol zu nutzen. Denn immerhin: Sie ist eine Ikone für Kinder- und Frauenrechte. Sie ist zwar zugegebenerweise in einem üblen Rassismus hängengeblieben, aber auch das lässt sich in Aktionen ja durchaus mit einbauen, in dem eine Pippi dargestellt wird, die sich für ihre frühere Sichtweise auf Menschen im Takatuka-Land und anderswo entschuldigt - aber für die anderen Ideale weiter einsteht, wegen derer Astrid Lindgren in einem Begleitbrief zum Manuskript an den Verlag schon schrieb, dass dieser bitte nicht da Jugendamt einschalten würde. Nein - heute und hier würde gleich die Psychiatrie einschreiten.
Warum also nicht: Theater mit Pippi, Demo, Blockaden und andere Aktionen auch. Flyer, Vorträge und mehr ... Pippi ist nicht alles, kann aber ein guter Bezug sein. Die Psychiater haben ja selbst schuld. Die haben das schließlich ins Gespräch gebracht, freche Kinder seien zu behandeln. Und zwar mit Zwang.
Aufmüpfige Mädchen mit Zöpfen sind krank (sagen die Eliten)
Pippi ist kein Einzelfall. Als 2019 tatsächlich eine 16jährige mit Zöpfen die Erwachsenenwelt mit Aktionen und Worten attackierte, reagierte wieder einer der Oberen wie bei Pippi: "Krank".CDU-Politiker Friedrich Merz im Interview, in: Merkur, 25.9.2019
Also ganz ehrlich, meine Tochter hätte ich da nicht hingelassen. Auf der einen Seite ist das Mädchen bewundernswert, aber auf der anderen Seite ist sie krank.
Bildmotive
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Plakataufruf zur Antizwangspsychiateriedemo in Bremen - mit Pippi-Motiv
Mehr Infos
- Eine kleine Satire zu Pippi in der Psychiatrie ... gefunden im Internet
