Offener Raum

GESCHICHTE DER DEMOKRATIE

Mittelalter & Co.


1. Einleitung
2. Athen
3. Rom
4. Mittelalter & Co.
5. Moderne
6. Deutschland
7. Zusammenfassungen
8. Libertäre Experimente
9. Weitere Links zu Demokratie und Rechtsstaat

Stadtrepubliken
Richter, Emanuel (2004): "Republikanische Politik", Rowohlt in Reinbek (S. 106)
Die jeweiligen Verfassungen schworen alle Bürger auf die Verpflichtung gegenüber der Gemeinschaft ein, es war gar die Rege von einem städtischen "Patriotismus". Er strellte das Symbol für die offen artikulierte, bekenntnishafte Zusammengehörigkeit dar. Ihre Volksversammlungen waren freilich nicht mehr für alle Bürger zugänglich, sondern nur für repräsentative Vertreter aus den Reihen des Adels, des Klerus, der Grundbesitzer, Kaufleute und Künstler, Das "Patriziat" war aber dem Wohl des Ganzen gegenüber dadurch verpflcihtet, dass es an den Wahlen in die Ratsversammlungen teilnahm und für Kandidaturen bereitstand. Allerdings wurden in manchen Schweizer Stadtrepubliken politsiche Ämter über die Loswahl vergeben.

Aus Bookchin, Murray (1992): "Die Neugestaltung der Gesellschaft", Trotzdem-Verlag in Grafenau (S. 61, mehr Auszüge)
Man könnte endlos fortfahren und dezentralisierte, scheinbar freie und unabhängige Städte aufzählen, die sich schließlich aus einigermaßen demokratischen Gemeinschaften in Aristokratien verwandelten.

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