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PROPAGANDA, DISKURS, GEMEINWOHL: REGIEREN VON KOPF ZU KOPF

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Aus Schmidt-Salamon, Michael, "Die zehn Angebote des evolutionären Humanismus", in: Manifest des Evolutionären Humanismus, Alibri Verlag, Aschaffenburg 2005
Diene weder fremden noch heimischen "Göttern" (die bei genauerer Betrachtung nichts weiter als naive Primatenhirn-Konstruktionen sind), sondern dem großen Ideal der Ethik, das Leid in der Welt zu mindern! ... Wer Wissenschaft, Philosophie und Kunst besitzt, braucht keine Religion! ..
Befreie dich von der Unart des Moralisierens! Es gibt in der Welt nicht "das Gute" und "das Böse", sondern bloß Menschen mit unterschiedlichen Interessen, Bedürfnissen und Lernerfahrungen. Trage dazu bei, dass die katastrophalen Bedingungen aufgehoben werden, unter denen Menschen heute verkümmern, und du wirst erstaunt sein, von welch freundlicher, kreativer und liebenswerter Seite sich die vermeintliche "Bestie" Homo sapiens zeigen kann. ...
Stelle dein Leben in den Dienst einer "größeren Sache", werde Teil der Tradition derer, die die Welt zu einem besseren, lebenswerteren Ort machen woll(t)en! Eine solche Haltung ist nicht nur ethisch vernünftig, sondern auch das beste Rezept für eine sinnerfüllte Existenz. Es scheint so, dass Altruisten die cleveren Egoisten sind, da die größte Erfüllung unseres Eigennutzes in seiner Ausdehnung auf Andere liegt. Wenn du dich selber als Kraft im "Wärmestrom der menschlichen Geschichte" verorten kannst, wird dich das glücklicher machen, als es jeder erdenkliche Besitz könnte. Du wirst intuitiv spüren, dass du nicht umsonst lebst und auch nicht umsonst gelebt haben wirst!


Werte und Gebote

Werteparlament als oberste Befehlsgewalt
Aus dem Vorschlag für eine soziale Viergliederung (Quelle, Extra-Seite zu Texten von Johannes Heinrichs)
Grundwerteparlament
Die zahlreichen und vielfältigen Werte, die mittlerweile von verschiedenen Gruppen innerhalb der Gesellschaft befürwortet werden, haben es verdient, in einem Parlament zusammengetragen zu werden. Dort sollen sie einen Konsens finden, welche Werte in Deutschland allgemein anerkannt werden. Auf der Basis einer demokratisch nach Artikel 146 Grundgesetzt aufgestellten Verfassung kann ein Parlament zeitgemäß konkrete Regeln beschließen, wie wir die gemeinsam anerkannten Werte in der konkreten Gesetzgebung und Politik verwirklichen wollen. Diese Regeln setzen den Rahmen für alle anderen Parlamente. Kein Gesetz darf gegen die Grundwerte verstoßen.


Aus der Internetseite zum Buch von Heinrichs, Johannes (2003), "Revolution der Demokratie", Maas-Verlag Berlin
Legitimation verschaffen die Entscheidungen des GrundwerteParlaments. Diese Entscheidungen können nicht diskursiv ermittelt werden, sondern müssen, den Zeitläufen gemäß, von Abgeordneten getroffen werden, die in das Vertrauen des Volkes eingebettet sind. Die Entscheidungen der anderen Parlamente müssen sich in die Grundentscheidungen einfügen.

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